Briefkastensäule aus Eiche - Erdkontakt

luapos

ww-pappel
Registriert
16. September 2025
Beiträge
1
Ort
Berlin
Hallo,
ich möchte demnächst noch unsere Briefkastensäule stellen. Dafür habe ich 2x Eichebalken in 12x20x200cm bekommen.

Das Ganze soll nachher ähnlich wie auf diesem Bild gebaut werden.
Nun soll Holz ja eigtl. nicht direkt einbetoniert werden bzw. auch nicht direkt Erdkontakt haben. Allerdings sind Hülsen in dem Fall wirklich "doof", auch optisch.

Wir würdet ihr das angehen? Ich stelle die Balken ca. 30-50cm tief ins Erdreich.

Danke

Bildschirmfoto 2025-07-26 um 12.45.30.png
 

Dale_B_Cooper

ww-robinie
Registriert
17. November 2020
Beiträge
1.322
Ort
HH
Wenn du es schon einbetonieren willst, dann so, dass echt kein Wasser auf dem Bereich zwischen Holz und Beton steht. Also das Wasser dort garantiert abfließt. Dann kann es auch etwas länger halten. Prinzipipell ist das natürlich aber nicht wirklich gut..
 

Maho68

ww-robinie
Registriert
27. Oktober 2019
Beiträge
2.440
Ort
Schleswig -Holstein/Kreis Pinneberg
Wenn du es schon einbetonieren willst, dann so, dass echt kein Wasser auf dem Bereich zwischen Holz und Beton steht. Also das Wasser dort garantiert abfließt. Dann kann es auch etwas länger halten. Prinzipipell ist das natürlich aber nicht wirklich gut..
ja, den betonsockel pyramidenförmig gestalten , und das Holz in ansprechender Höhe über oberkante Naturboden einlassen ,das zumindest gewöhnliche Schneeperioden nicht drankommen ans holz .
damit schön aussiecht ,kann man ja den Betonsockel mit Natursteinen bekleiden (wie bei Kirchen mit feldsteinbau -wenn du verstehst ,was ich meine ?!)
Auf der anderen seite so ein Aufwand für briefkästen ? dann sollte aber der briefkasten historisch anmutend aussehen oder zumindest ein Unikat sein .
Ob vorlaufende passanten(evtl. Sachbeschädigungdurch trunkenbolde oder neider)) das zu würdigen wissen oder der briefträger ??..duck und wech ...
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.656
Ort
Ebstorf
Hallo,

Pfosten einfach eingraben (45cm) und die oberen 15cm mit grobem Kies umfüllen. Unten ein, zwei Querhölzer (dachlattenstärke) an die Pfosten Schrauben, um das Rausziehen zu erschweren. Das hält sehr lange problemlos.

Gruß Ingo
 

fahe

ww-robinie
Registriert
15. Juni 2011
Beiträge
8.277
Ort
Coswig
...bin unlängst wieder einmal in der Nähe gewesen: Die Robinienstämme, die ich im Garten der letzten Hütte schön in (und auf) Kies gebettet fürs große Sonnensegel eingegraben hatte, stehen da noch immer, als seien sie da gewachsen. Seit nun knapp 15 Jahren.
Ich denke, nach den nächsten 15 Jahren könnte ich da wieder nachsehen... ohne dass sich das grundsätzlich geändert hätte.

Gartenbauer setzen die mittlerweile oft auch in Dränbeton... auch wieder auf einer Kiesschicht aufstehend.

PS: Eiche und Robinie sollten sich in der Dauerhaftigkeit nicht so viel nehmen.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
2.247
Ort
Hamburg
Hallo,

Pfosten einfach eingraben (45cm) und die oberen 15cm mit grobem Kies umfüllen. Unten ein, zwei Querhölzer (dachlattenstärke) an die Pfosten Schrauben, um das Rausziehen zu erschweren. Das hält sehr lange problemlos.

Gruß Ingo
Haargenau das, was ich vor 8 Jahren gemacht habe. Loch buddeln, Erdaushub mit Zement mischen und rein mit dem Balken. Heute ist das Zeug hart wie Granit. Bin immer noch verwundert.
Momentan sind ungefähr 1 cm ringsherum vergammelt. Hält also noch mindestens 20 Jahre von der Dicke her.

Gürtel reicht. Auch ohne 2 Paar zusätzliche Paar Hosenträger.

Klar macht man das nicht für Kunden. Und schon gar nicht unter Aufsicht eines Holzforums!:emoji_anguished:
 

MTrp

ww-robinie
Registriert
5. Oktober 2018
Beiträge
925
Ort
Bezirk St. Pölten
Wenn es quasi fachgerecht und „für die Ewigkeit“ sein soll, dann nimm Edelstahl-Profile und betoniere sie mit ausreichend Überstand ein oder schlage sie in den Boden ein. Halte mit den Eiche-Pfosten eine handbreit Abstand vom Boden und verschraube sie auf deren Rückseite mit den Profilen. Statt dem Edelstahl-Profil könntest Du auch zu Pfostenschuhen greifen. Nimm bei den Schrauben das gleiche Material wie jenes des Profils oder des Pfostenschuhs.

Wenn Du aus irgendeinem Grund keine Edelstahl-Profile verwenden willst und die Pfosten direkt einbetonieren willst: Wenn Du einigermaßen versickerungsfähigen Boden hast (= kein Lehm!*), dann verwende für das „Fundament“ Drainage-Beton. Damit kannst Du die Feuchtigkeitsbelastung für das Holz deutlich reduzieren und dessen Lebensdauer wesentlich erhöhen. Das Fundament sollte etwas höher als das umliegende Gelände und nach außen abfallend kuppelförmig sein. Überziehe es oben mit einer Schicht Klebespachtel, Fugenmörtel oder Fliesenkleber, damit Regenwasser hauptsächlich nach außen abläuft anstatt durchzusickern. Stell Dich darauf ein, dass das Holz trotzdem irgendwann beginnt zu verrotten und dann locker wird und der Briefkasten ev. mal schief steht. Wenn Du für besonders günstige Bedingungen sorgst, ist das aber ev. erst nach 10/15/20 Jahren der Fall.
(* Bei Lehmboden wäre die Lösung mit Drainagebeton völlig kontraproduktiv, weil Du damit quasi eine Wanne schaffst, in der sich das Wasser sammeln kann und lange stehen bleibt!)

Es schadet auch nicht, wenn Du das Holz vorab mit der Stirnseite in einen Behälter mit Leinölfirnis stellst, damit es sich richtig vollsaugen kann.
 

Da bin ich

ww-robinie
Registriert
18. Januar 2021
Beiträge
1.189
Ort
Deutschland
Nicht lösbare Verbindungen wie Beton / Holz finde ich langfristig gesehen weniger gut.
schraubbare Verbindungen lassen sich demontieren, nachjustieren und und und
 

IngoS

ww-robinie
Registriert
5. Februar 2017
Beiträge
10.656
Ort
Ebstorf
Wenn es quasi fachgerecht und „für die Ewigkeit“ sein soll, dann nimm Edelstahl-Profile und betoniere sie mit ausreichend Überstand ein oder schlage sie in den Boden ein. Halte mit den Eiche-Pfosten eine handbreit Abstand vom Boden und verschraube sie auf deren Rückseite mit den Profilen. Statt dem Edelstahl-Profil könntest Du auch zu Pfostenschuhen greifen. Nimm bei den Schrauben das gleiche Material wie jenes des Profils oder des Pfostenschuhs.

Wenn Du aus irgendeinem Grund keine Edelstahl-Profile verwenden willst und die Pfosten direkt einbetonieren willst: Wenn Du einigermaßen versickerungsfähigen Boden hast (= kein Lehm!*), dann verwende für das „Fundament“ Drainage-Beton. Damit kannst Du die Feuchtigkeitsbelastung für das Holz deutlich reduzieren und dessen Lebensdauer wesentlich erhöhen. Das Fundament sollte etwas höher als das umliegende Gelände und nach außen abfallend kuppelförmig sein. Überziehe es oben mit einer Schicht Klebespachtel, Fugenmörtel oder Fliesenkleber, damit Regenwasser hauptsächlich nach außen abläuft anstatt durchzusickern. Stell Dich darauf ein, dass das Holz trotzdem irgendwann beginnt zu verrotten und dann locker wird und der Briefkasten ev. mal schief steht. Wenn Du für besonders günstige Bedingungen sorgst, ist das aber ev. erst nach 10/15/20 Jahren der Fall.
(* Bei Lehmboden wäre die Lösung mit Drainagebeton völlig kontraproduktiv, weil Du damit quasi eine Wanne schaffst, in der sich das Wasser sammeln kann und lange stehen bleibt!)

Es schadet auch nicht, wenn Du das Holz vorab mit der Stirnseite in einen Behälter mit Leinölfirnis stellst, damit es sich richtig vollsaugen kann.
Hallo,

nee, das ist auch nicht für die Ewigkeit.
Wenn man schon rostfreiem Edelstahl mit dem schlimmen Nickel und umweltbedenklichen Beton verwenden soll, dann die ganze Säule aus VA. Das Stückchen Eiche bringt es dann auch nicht.

Gruß Ingo
 

Holzrad09

ww-robinie
Registriert
3. Februar 2015
Beiträge
11.837
Ort
vom Lande
Mehrere Edelstahlstäbe einbetonieren und in die Eichenbalken von unten Löcher einbohren. Und dann das Holz auf die Stäbe stellen.
So in etwa würde Ich das auch machen.
Nur würde Ich von unten 4 20cm tiefe 16er oder 20er Löcher bohren und dazu passende Gewindestäbe einschlagen, da darf der halbe Stab noch gut 30cm rausschauen.
Und das würde Ich dann einbetonieren, mit Gefälle nach außen und das Holz sollte noch 2-3 cm Abstand zum Beton haben, kann man dann ja etwa mit Bunt oder Carrarakies auffüllen.
Das es beim einbetonieren nicht umfällt könnte man Stützen anzwingen.
 

ClintNorthwood

ww-robinie
Registriert
11. März 2017
Beiträge
2.247
Ort
Hamburg
Hallo,

nee, das ist auch nicht für die Ewigkeit.
Wenn man schon rostfreiem Edelstahl mit dem schlimmen Nickel und umweltbedenklichen Beton verwenden soll, dann die ganze Säule aus VA. Das Stückchen Eiche bringt es dann auch nicht.

Gruß Ingo
Und von dem Eichenholz ein paar Scheiben abschneiden und auf´s Edelstahl kleben. Restliches Holz einlagern.
Das alle 5 Jahre wieder neu ankleben.
Man kann sich allerdings auch eine Frikadelle vor´s Knie nageln. Alles Geschmacksache.
 
Oben Unten