Bretter aus kleinen Stämmen/Stöcken sägen.

Projekt Cabin

ww-pappel
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Guten Abend,

ich baue momentan eine Log Cabin in der Größe eines Vogelhauses. Also statt ganze Baumstämme benutze ich halt kleine Äste des Baumes.
Das ganze dient als Übung und das Projekt macht mir super viel Spaß.

Nun bin ich schon beim Dach angekommen und brauche nun Bretter, welche ich aus den Ästen sägen möchte. Wenn ich jetzt eine richtige Log Cabin bauen würde, würde ich die Stämme zum Sägewerk transportieren oder mir einen Aufsatz für die Kettensäge ausleihen/kaufen, damit ich Bretter aus den Stämmen sägen kann. Hier bin ich gerade etwas ratlos. Heute habe ich mir die Säge auf dem Bild ausgeliehen, die war aber viel zu aggressiv, die ist überhaupt nicht dafür geeignet so feine Holzarbeiten an so einem kleinen Objekt durchzuführen. Als Anhang sende ich euch einemal das Bild der elektronischen Säge und ein Bild mit einem dieser Äste, aus dem ich die Bretter sägen will mit.

Hoffentlich ist hier jemand der schon ähnliche Erfahrung gemacht hat und kann mir helfen.:emoji_thumbsup:

Vielleicht eine kleine Stichsäge? aber zerreißt des mir nicht das Holz?
 

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Gelöscht Mitglied 91199

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Nimm ne kleine Tischbandsäge. Kriegst bei eBay für 50-100 Euro
 

Projekt Cabin

ww-pappel
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Hallo JannikOS,
danke für den Tipp, ich möchte aber allerdings nichts erwerben, ausleihen reicht völlig. Vielleicht kann man einen Tischler fragen ob man seine benutzen könnte, obwohl die wahrscheinlich gerade alle geschlossen sind. Ebenfalls bin ich momentan nicht in Deutschland, EBay gibt es hier leider nicht, vermisse es schon täglich.
 

rafikus

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Hast du überhaupt etwas an Werkzeug?
Man könnte solch ein Stöckchen auch spalten, das geht auch mit einem Messer. Ob dir die Oberfläche danach reicht ist Geschmackssache. Hobeln könnte man das nachach auch, aber einen Hobel hast du wahrscheinlich nicht.
 

falco

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So eine kleine Kreissäge in der 800W Klasse wäre dafür geeignet. Man muss nur eine geeignete Spannvorrichtung basteln.

Mit stumpfem Sägeblatt wäre noch eine hier, wo kommst du her?

Edit: sehe gerade, offensichtlich nicht aus der Gegend, sonst hättest du sie einfach mitnehmen können.
 

xv_treiber

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Sowas schneide ich mit der Dekupiersäge. Dünner Schnitt, wenig Verlust und mit etwas Übung sogar bolzengerade. Und schmerzfrei da wenig Verletzungsrisiko (eigentlich gar keines). Und wenn man keinen Innenschnittte machen wird, reicht die günstigste Deku-Säge.
 

Gelöscht Mitglied 91199

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So eine kleine Kreissäge in der 800W Klasse wäre dafür geeignet. Man muss nur eine geeignete Spannvorrichtung basteln.

Mit stumpfem Sägeblatt wäre noch eine hier, wo kommst du her?

Edit: sehe gerade, offensichtlich nicht aus der Gegend, sonst hättest du sie einfach mitnehmen können.
Metabo 5348?
 

falco

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Nee viel schlechter, Einhell irgendwas bestimmt 20 Jahre alt. Erstes angeschafftes Werkzeug um einen Stuhl zu reparieren. Zweimal mit umgezogen und seit 10 Jahren nicht benutzt, aber was funktionierendes wegschmeißen...
 

Projekt Cabin

ww-pappel
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@rafikus

Danke für den Tipp. Ich habe keine elektronischen Werkzeuge. Habe auch schon versucht es zu spalten. Ist mit dem Messer leichte Sache, allerdings bretter raus spalten ist mir nicht gelungen. Müssen ja auf jeden Fall Bretter sein, keine halben "Stämme"
 

Projekt Cabin

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@xv_treiber

Ist dir geläufig ob man die normalerweise auch ausleihen kann? Würde die nach dem Projekt sowieso nie wieder benutzen und jetzt eine neue für 100 Eur zu kaufen wäre nicht so smart wie vielleicht eine auszuleihen für 30 euro für 2 Tage z.b.
So eine kleine Kreissäge in der 800W Klasse wäre dafür geeignet. Man muss nur eine geeignete Spannvorrichtung basteln.

Mit stumpfem Sägeblatt wäre noch eine hier, wo kommst du her?

Edit: sehe gerade, offensichtlich nicht aus der Gegend, sonst hättest du sie einfach mitnehmen können.
Da schneide ich mir nachher noch den Finger weg :emoji_joy: Genau, bin momentan in Nordeuropa, also paar Meter trennen uns!
Eventuell auch von Hand mit einer Japansäge? Müsstest du zwar auch kaufen aber kostet nicht die Welt. Da musst du den „Stamm“ aber natürlich auch vernünftig einspannen können
Handwerkzeug kaufe ich immer gerne, das braucht man sowieso immer wieder. Denkst du, dass man damit einen geraden Schnitt hinbekommt?
 

Projekt Cabin

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An ALLE: Wie genau gibt man hier denn eine direkte Antwort, so dass der andere eine Benachrichtigung bekommt? Einfach auf Zitieren drücken und dann antworten und absenden?
 

Lorenzo

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@Projekt Cabin : So geht das. Mit @ Zeichen und dann den Mitgliedsnamen.
Das Auftrennen per Säge von Hand geht gut, is natürlich bisschen Übungssache. Aber wenns nicht perfekt rauskommt passt es ja auch zum Stil einer Blockhütte. Du musst das Stück Holz halt einigermaßen spannen können, aber es finden sich auch Alternativen zur Hobelbank.
IMG_0613.jpg IMG_0614.jpg IMG_0616.jpg IMG_0624.jpg IMG_1021.jpg IMG_1023.jpg
 
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xv_treiber

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Na ja - in den Kleinanzeigen bekommt man eine Deku für etwa um Euro 30,-- aufwärts und man könnte sie nach getaner Arbeit wieder so verkaufen. Beim Ausleihen sind 30,-- Euro für 2 Tage dagegen weg. Man sollte nur darauf achten, wie hoch die Schnitte sein dürfen (i. d. R. 5 cm etwa, manchmal auch mehr).
 

Projekt Cabin

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@Lorenzo

Das sieht super aus, du hast die Bretter auch noch gehobelt oder? Wie lang waren sie? Denkst du ich bekomme mit der Japansäge auch nen geraden Schnitt bei 35 CM hin? Welche Form würdest du mir empfehlen, die gleiche wie deine? Habe eben nachgeschaut und es gibt ja ziemlich viele verschiedene.

Genialer Bleistift und verzeih die vielen Fragen.
 

Lorenzo

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Ich hab nach dem sägen eine Seite gehobelt, dann beide Kanten gefügt, verleimt und dann nochmal gehobelt. Ich denk der Ast hatte etwa 40cm. Die Säge die ich verwendet hab is ne Ryoba, die kann ich auf jeden Fall empfehlen, damit bist du erst mal sehr gut aufgestellt, weil sie für Längs- und Querschnitt geeignet ist. Das breite Blatt sorgt auch für nen geraden Schnitt. Ob du das hinkriegst? Keine Ahnung :emoji_wink: Aber probiers aus. Sägen muss man schon üben, aber es steht ja jetz erst mal nix auf dem Spiel. Außer das Holz das du verwenden willst ist extrem knapp!
Tipp fürs sägen von Hand: es braucht praktisch keine Kraft! Sobald du drückst verläuft die Säge. Ansetzten, gut stehen, guter Blick auf das Sägeblatt, und dann erst mal nur drauf achten dass du die Säge gerade führst. Der Rest kommt von alleine.
Wir wollen Bilder sehen :emoji_slight_smile:
 

Projekt Cabin

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@Lorenzo

Deine Mühe hat sich gelohnt, dein Projekt ist super geworden.

Danke für die Tipps, ich werde, sofern ich das Dach fertig bekomme, hier gerne ein Bild von dem Projekt reinstellen und das mit euch teilen.

Ich habe jetzt auf der Suche nach Ryoba 2 Produkte gefunden, ich werde mal Bilder in den Anhang packen. Die Eine ist "Zweischneidig" so wie deine, sieht dafür aber ziemlich mangelhaft an Qualität aus, alleine schon dieser Griff aus Plastik. Die andere hat eine ungleichmäßige Form und mit der kann man durch den "Aufsatz" oben auch nicht so weit sägen. Kostenpunkt: 30-35 Eur.

Wie dick ist dein Sägeblatt? Die beiden hier sind 0,5 mm dick
 
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seschmi

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Du musst schauen, dass die Säge eine Bezahnung für Längsschnitte hat. Mit einer Bezahnung für Querschnitt längs zu sägen ist beschwerlich, weil die langen Fasern in den kleinen Zahzwischenräumen klemmen.

Die Sägen mit den zwei Seiten haben eine Seite für längs und eine für quer. Die einseitigen sind entweder/oder, da muss man also schauen.

Plastikgriffe sind bei Japansägen üblich und kein Zeichen schlechter Qualität. Das sind Gebrauchsgegenstände und keine Dekoartikel. Ehrlich gesagt: Ein paar Ästchen längs aufsägen konnte jede, die ich bisher gesehen habe, auch die vom Lebensmitteldiscounter.

Wie gesagt: Eher gröbere Zähne für Längsschnitt, besonders, wenn das Holz noch etwas grün ist.
 

Lorenzo

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@Projekt Cabin : Lösch die Bilderder Sägen am Besten wieder, oder stell Links zu den Artikeln ein (wegen Urheberrecht)
Die erste Säge ist eine Kataba, also eine rückenlose Säge. Gibt es in Quer oder Längs, und das Stummelchen von Rücken stört nicht, mit der kann man unbegrenzt tief schneiden. Ginge also auch, aber damit du erst mal mit einer Säge alles machen kannst: Die zweite is ne Ryoba, so eine empfehle ich dir.
Ich geb zu ich hab auch nicht gern Plastik in der Hand, und ich hab mir auch noch keine Baumarktsäge gekauft, drum kann ich zu deren Qualität nichts sagen.Ich hab aber auch keine teuren japanischen Sägen. In der 30€ Klasse bekommt man bei nem seriösen Händler top Sägen. Nimm als erste eine mit nem nicht zu dünnen Blatt, die verlaufen leichter, erfordern also mehr Übung.
https://www.feinewerkzeuge.de/ryoba.htmlIch hab zum Beispiel eine 265er Ecoprofi. Die wäre was für dich, die läuft gut gerade, und man kann sie auch mal für feinere Arbeiten brauchen. Eignet sich aber bis zu Zimmermannsarbeiten, und ich mein nicht im Model :emoji_wink:
Wenn du nicht in Deutschland bestellen willst, findet sich bestimmt ein guter Händler wo auch immer du gerade bist.
 
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