Brandgefahr beim Fräsen

JohnnyTheTank

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Drehzahl zu hoch bei Multiplex sollte man mit 12000 U/min Fräsen und bei einer 6 mm Nut mit mehreren Tiefenzustellungen ist bei Oberfräse etwas schwieriger als an der CNC aber machbar -
Fräser hat die richtige Drallrichtung ? die gibt es in 2 Ausführungen - https://www.feinewerkzeuge.de/spiralnutfraeser.html
Puh, gute Frage. Ich hab den hier gekauft: https://www.amazon.de/gp/product/B0017V5T5M
Wie kann ich das herausfinden?
Danke für den Tipp
 

JohnnyTheTank

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In was für einem Material hast du gefräst und viel mm auf einmal. Wenn mit zuviel Zustellung ans Werk geht Fängen die kleinen Fräser an zu flattern und das Fräsbild wird unsauber. Und wenn du zu viel Tiefe aufeinmal hast bekommst du die Späne nicht mehr gut abgesaugt.
Das war ungefähr 5mm Tiefe in Multiplexing
 

KalterBach

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Was sagt der Profi?
Ich hatte auch schon die Erfahrung mit aufsteigendem Rauch aus Spänen gemacht.

Bei Kreisen fräse ich zunächst eine Runde mit vier oder fünf Millimetern Zustellung. Anschließend wird der Kreis mit der Stich- oder Bandsäge grob ausgeschnitten und dann mit einem Bündigfräser mit Anlaufkugellager fertig gestellt.
 

Holzfummler

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Moin,
ggfs, größeren Kopierring verwenden. Der dient ja scheinbar der Fixierung der Fräse in der Führung, dann natürlich das Loch auch vergrößern.
Gruß
Thomas
 

Helibob

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@Holzfummler
Ich denke, jemand der sich das gezeigte Tool (aus AL!) kauft, wird jetzt nicht unbedingt "einfach" mal aufbohren können oder wollen.

eine Runde mit vier oder fünf Millimetern Zustellung.

Ergänzung:
… und hier würde ich gleich mit beobachten, wie und ob abgesaugt wird.
Wenn es da schon nicht klappt, wird es bei weiteren Zustellung schlechter.
Auch sollte man hier schon merken ob man fräst oder sich durch das Material mahlt.
Gruß Matze
 

Batucada

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Ich denke, jemand der sich das gezeigte Tool (aus AL!) kauft, wird jetzt nicht unbedingt "einfach" mal aufbohren können oder wollen.
Ich denke aber, das es Leute gibt, die so was können. Die Spanabfuhr durch die Kopierhülse, was mir schon immer suspekt. Ich denke, dass ich das für mich richtig entschieden habe, die Technik mit den Kopierhülsen nicht weiter zu verfolgen. Bei meiner stationären Einrichtung halte ich Fräsung in mehreren Tiefenschritten für wesentlich gesünder.
 

Helibob

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Ich denke aber, das es Leute gibt, die so was können.
Ja klar, die Mehrheit davon wiederum - würde ich jetzt mal behaupten - baut dann aber gleich selbst. Das Frästeil ist ja roh - eloxieren wäre hier eher ein Hindernis, bzw. nicht lohnend für einen Eigenbau.

die Technik mit den Kopierhülsen nicht weiter zu verfolgen.
Etwa generell :emoji_fearful: - oder nur auf einen Fräszirkel bezogen?

Insofern man "nur" Handmaschine nutzen möchte/kann, ist perse ein Fräszirkel keine schlechte Sache. Bei einem so Radius-großen Exemplar würde ich minimum zu einer 30-er oder gleich zu der 40-er Kopierhülse greifen.
Mit der Längsnut im Frästeil scheinen zwar auch kleinere Fräsungen möglich zu sein…
Gruß Matze
 

Batucada

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Etwa generell :emoji_fearful: - oder nur auf einen Fräszirkel bezogen?
Sagen wir mal so, ich habe mich fast generell von Kopierhülsen abgewendet. Schließlich soll man zwar nie "nie" sagen, deswegen auch die Einschränkung mit "fast".

Bis jetzt habe ich es geschafft, ohne Kopierhülsen klar zu kommen, ich habe sogar ein paar Kopierhülsen mit einer Maschine zusammen verkauft. Wenn solche Arbeiten anstehen, wo andere User die Kopierhülsen einsetzen, fertige ich mir ein Modell an, dass ich dann mit einem Kopierfräser abfahre. Für mich liegt der Vorteil bei dieser Methode in einer sicheren Handhabung, wenn der Kopierfräser im Frästisch eingespannt ist.
 

Mitglied 24010 keks

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Ich hab mir grad diesen Fräszirkel angeschaut... :emoji_thinking:
Liegt das Problem vielleicht gar nicht an der Kopierhülse sondern an diesem "dicken" Aluklotz der da an dem Zirkel hängt? Leider gibt es da keine Beschreibung wie dick der wirklich ist, aber das schaut schon massiv aus.
Ich bin auch nicht so der Kopierhülsen Fan - manchmal kommt man aber nicht aus. Z.b. wenn man etwas auf bestimmter Tiefe einlassen will. Das ist mit Anlaufringfräser nicht ganz einfach.

Eigentlich lässt sich die OF 1400 super von oben absaugen. Auch durch einen Kopierring. Du hattest schon diesen transparenten Absaugdingens installiert?

Probier doch beim nächsten mal einen anderen Fräszirkel. Die OF 1400 hat im Tisch zwei Gewinde M5. Da schraubst du mit senkkopfschrauben ein 6-10mm Sperrholzbrett an und machst in der Mitte (da wo der Fräser rauskommt) ein 30iger Loch. Dann mit einer Spax im richtigen Abstand auf das Werkstück spaxen und fertig ist der Zirkel der viel sicherer und besser funktioniert.

Gruß Daniel
 
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magmog

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Guuden,

Eine im Sinne der Worte brandheiße Geschichte!
Schon mal überlegt, was mit glimmenden Spänen im Saugstauber
oder im Absaugaggregat passieren kann?
Und noch interessanter, wie zu reagieren wäre?
Wo ist der nächste Feuerlöscher, und ist der auch aktuell?
Und wie und warum möglichst nicht mit Pulver löschen?

Fragezeichen über Fragezeichen!
 

zehlaus

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Das Problem bei der Konstruktion ist, wenn ich die Bilder richtig deute, das der Fräser praktisch in einem Sackloch arbeitet. Dadurch ist es schwierig die Späne abzusaugen, es entsteht nämlich kein Luftstrom. Abhilfe wären ggf. Nuten in der Führungssole, dadurch kann Luft nachströmen und die Späne mitnehmen. Das ist eigentlich immer ein Problem bei solchen Konstruktionen/Anwendungen, eventuell sollte man eine Art Druckluft zuführen. Dieses kann man auch ohne externe Zuleitung realisieren, beispielsweise über ein Leitblech vom Motorgebläse, solche Lösungen kenne ich zumindest von Dekupiersägen
 

JohnnyTheTank

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Ich hatte auch schon die Erfahrung mit aufsteigendem Rauch aus Spänen gemacht.

Bei Kreisen fräse ich zunächst eine Runde mit vier oder fünf Millimetern Zustellung. Anschließend wird der Kreis mit der Stich- oder Bandsäge grob ausgeschnitten und dann mit einem Bündigfräser mit Anlaufkugellager fertig gestellt.

@Holzfummler
Ich denke, jemand der sich das gezeigte Tool (aus AL!) kauft, wird jetzt nicht unbedingt "einfach" mal aufbohren können oder wollen.



Ergänzung:
… und hier würde ich gleich mit beobachten, wie und ob abgesaugt wird.
Wenn es da schon nicht klappt, wird es bei weiteren Zustellung schlechter.
Auch sollte man hier schon merken ob man fräst oder sich durch das Material mahlt.
Gruß Matze

Ja klar, die Mehrheit davon wiederum - würde ich jetzt mal behaupten - baut dann aber gleich selbst. Das Frästeil ist ja roh - eloxieren wäre hier eher ein Hindernis, bzw. nicht lohnend für einen Eigenbau.


Etwa generell :emoji_fearful: - oder nur auf einen Fräszirkel bezogen?

Insofern man "nur" Handmaschine nutzen möchte/kann, ist perse ein Fräszirkel keine schlechte Sache. Bei einem so Radius-großen Exemplar würde ich minimum zu einer 30-er oder gleich zu der 40-er Kopierhülse greifen.
Mit der Längsnut im Frästeil scheinen zwar auch kleinere Fräsungen möglich zu sein…
Gruß Matze

Ich hab mir grad diesen Fräszirkel angeschaut... :emoji_thinking:
Liegt das Problem vielleicht gar nicht an der Kopierhülse sondern an diesem "dicken" Aluklotz der da an dem Zirkel hängt? Leider gibt es da keine Beschreibung wie dick der wirklich ist, aber das schaut schon massiv aus.
Ich bin auch nicht so der Kopierhülsen Fan - manchmal kommt man aber nicht aus. Z.b. wenn man etwas auf bestimmter Tiefe einlassen will. Das ist mit Anlaufringfräser nicht ganz einfach.

Eigentlich lässt sich die OF 1400 super von oben absaugen. Auch durch einen Kopierring. Du hattest schon diesen transparenten Absaugdingens installiert?

Probier doch beim nächsten mal einen anderen Fräszirkel. Die OF 1400 hat im Tisch zwei Gewinde M5. Da schraubst du mit senkkopfschrauben ein 6-10mm Sperrholzbrett an und machst in der Mitte (da wo der Fräser rauskommt) ein 30iger Loch. Dann mit einer Spax im richtigen Abstand auf das Werkstück spaxen und fertig ist der Zirkel der viel sicherer und besser funktioniert.

Gruß Daniel

Guuden,

Eine im Sinne der Worte brandheiße Geschichte!
Schon mal überlegt, was mit glimmenden Spänen im Saugstauber
oder im Absaugaggregat passieren kann?
Und noch interessanter, wie zu reagieren wäre?
Wo ist der nächste Feuerlöscher, und ist der auch aktuell?
Und wie und warum möglichst nicht mit Pulver löschen?

Fragezeichen über Fragezeichen!

Das Problem bei der Konstruktion ist, wenn ich die Bilder richtig deute, das der Fräser praktisch in einem Sackloch arbeitet. Dadurch ist es schwierig die Späne abzusaugen, es entsteht nämlich kein Luftstrom. Abhilfe wären ggf. Nuten in der Führungssole, dadurch kann Luft nachströmen und die Späne mitnehmen. Das ist eigentlich immer ein Problem bei solchen Konstruktionen/Anwendungen, eventuell sollte man eine Art Druckluft zuführen. Dieses kann man auch ohne externe Zuleitung realisieren, beispielsweise über ein Leitblech vom Motorgebläse, solche Lösungen kenne ich zumindest von Dekupiersägen

Erstmal vielen Dank für die ganzen Input. Ich werde mich dem Thema demnächst nochmal gründlich annehmen und dann berichten.
 

JohnnyTheTank

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Eigentlich lässt sich die OF 1400 super von oben absaugen. Auch durch einen Kopierring. Du hattest schon diesen transparenten Absaugdingens installiert?
Das könnte der Fehler gewesen sein. ich hatte die normale Absaugung installiert.

Dieses komplett transparente Teil habe ich noch gar nie verwendet:
1668727941958.png

Wie genau nutze ich das? Ich bin noch absoluter Anfänger
 

JohnnyTheTank

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Das ist wirklich ein wichtiges Thema. Ich hab 3 Wasserflaschen und diesen Feuerlöscher in meiner Kellerwerkstatt: https://www.amazon.de/gp/product/B002UTG8RS

Ich hab außerdem eine Akku Leuchte in Griffnähe, falls ich den Strom abstellen muss.

Aber ich muss zugeben, als ich die Glutnester gesehen habe, hat es viel zu lange gedauert bis ich wirklich "gelöscht" habe. Ich hatte zwar sofort eine Wasserflasche in der Hand, aber ich habe (glücklicherweise) damit gezögert, da ich nicht überreagieren wollte. erstmal hab ich die fräse vom netz genommen und auf einen anderen tisch gelegt. danach hab ich nach einem werkzeug gesucht, mit dem ich die späne verteilen kann. ich hab dann einfach einen schraubenzieher genommen. meine hobelbank, auf der ich gearbeitet habe, ist natürlich auch aus holz. ich hab dann zufällig einen kleinen alu teller da gehabt, in den hab ich die späne reingekippt. dort hab ich dann bisschen wasser reingekippt und somit alles "gelöscht"

aber hätte es richtig gebrannt wäre das ganz anders abgelaufen. ich muss mir wirklich einen guten plan machen, wie ich vorgehe wenn es mal brennen sollte. und das auch immer wieder "trocken" durchspielen.
 

JohnnyTheTank

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Sagen wir mal so, ich habe mich fast generell von Kopierhülsen abgewendet. Schließlich soll man zwar nie "nie" sagen, deswegen auch die Einschränkung mit "fast".

Bis jetzt habe ich es geschafft, ohne Kopierhülsen klar zu kommen, ich habe sogar ein paar Kopierhülsen mit einer Maschine zusammen verkauft. Wenn solche Arbeiten anstehen, wo andere User die Kopierhülsen einsetzen, fertige ich mir ein Modell an, dass ich dann mit einem Kopierfräser abfahre. Für mich liegt der Vorteil bei dieser Methode in einer sicheren Handhabung, wenn der Kopierfräser im Frästisch eingespannt ist.
Hast du einen 3D Drucker für diese Modelle? Ich persönlich finde Kopierhülsen auch eher umständlich, aber z.b. für Frässchablonen absolut sinnvoll. Wenn das Einsetzen und Rausnehmen der Kopierhülsen in der OF1400 nicht so bequem wäre, würde ich sie vermutlich auch meiden wie die Pest. Aber da hat Festool wirklich einen tollen Weg gefunden, der gerade mal 1 Sekunde dauert um eine Kopierhülse drauf- oder runterzumachen
 

Paulisch

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Hallo,
also an der Drehzahl liegt es nicht. Fräser mit 16mm liegen geschätzt bei 30000 Umdrehungen, so viel schafft deine alte Fräse bestimmt nicht. Ich nehme an du hast zu viel zugestellt und zu langsam geschoben. Dadurch staut sich die Späne in der Nut und wird heiß. Ich würde höchstens 5-8mm zustellen bei 8mm Schaft. Und dann bisschen schneller schieben, deine Fräse meldet sich schon wenn du zu schnell schiebst. Irgendwann bekommt man ein Gehör für den richtigen Vorschub.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
 

JohnnyTheTank

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Hallo,
also an der Drehzahl liegt es nicht. Fräser mit 16mm liegen geschätzt bei 30000 Umdrehungen, so viel schafft deine alte Fräse bestimmt nicht. Ich nehme an du hast zu viel zugestellt und zu langsam geschoben. Dadurch staut sich die Späne in der Nut und wird heiß. Ich würde höchstens 5-8mm zustellen bei 8mm Schaft. Und dann bisschen schneller schieben, deine Fräse meldet sich schon wenn du zu schnell schiebst. Irgendwann bekommt man ein Gehör für den richtigen Vorschub.
Mit freundlichen Grüßen Pauli
Das war vermutlich auf den ersten Beitrag von aigelb (Februar 2015) bezogen, nehm ich an? Ich hab ja diesen Uralt Thread einfach wieder zum leben erweckt

Hast Du geklickt?
ja, ich hab auch dieses Bild hier gesehen:

https://diybauplan.com/wp-content/u...kzeug-Oberfräse-Schnellbremse-diybauplan.jpg
Jetzt weiß ich auch, wie man dieses Absaugteil verwendet. Aber dann bringt mir das beim Radienfräsen erstmal nichts, oder?
 
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Paulisch

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Das war vermutlich auf den ersten Beitrag von aigelb (Februar 2015) bezogen, nehm ich an? Ich hab ja diesen Uralt Thread einfach wieder zum leben erweckt


ja, ich hab auch dieses Bild hier gesehen:
Anhang anzeigen 134152

Jetzt weiß ich auch, wie man dieses Absaugteil verwendet. Aber dann bringt mir das beim Radienfräsen erstmal nichts, oder?
Ja, entschuldige
 
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