Boden für Carport-Vorplatz

Lefdi

ww-pappel
Registriert
19. Oktober 2008
Beiträge
13
Alter
52
Hallo zusammen,

habe heute mal eine ungewöhnliche Frage für ein ungewöhnliches Projekt.
Wir haben vor unserem Carport sog. Rasengitter aus Kunststoff drin, die aber nichts taugen.
Jetzt möchte ich aber kein Pflaster davor verlegen, sondern ich habe mir überlegt, ob ich nicht einfach einen Holzboden machen könnte.

Meine Idee war wie folgt:
Zunächst Betonfundament für die Unterkonstruktion, entweder als Punktfundament oder kleine Mauer.
Auf diese Mauer kommen dann Bodenanker auf welchen sich die Unterkonstruktion befindet.

Unterkonstruktion würde ich aus Douglasie machen, da die im freien einfach länger hält.
Auf die U-Konstruktion würde ich dann gerne sog. Rancherzaunbretter schrauben, da wir mit solchen Brettern bereits den Carport verschalt haben.
Stärke der Bretter wäre 23mm in Fichte glaub ich.

U-Konstruktion Abstand würde ich mal mit 40cm ansetzen

Nun meine Frage.
Hat sowas schon mal jemand gebaut...?
Reichen 40cm Abstand, wenn ich mit dem Auto darüber fahre (Fzg. Peugeot 807 mit ca. 1,5 t Gewicht)

Wie lange halten denn die Bretter in etwa.......

Bei uns im nahegelegenen Holzwerk hat man mir zu Douglasie Riffelbrettern geraten. Aber aufgrund der Optik würden mir die Rancherzaunbretter besser gefallen.

Vielen Dank vorab für eure Meinungen

Detlef
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.835
Ort
Eppelborn
Fichte in 23mm Dicke und Auto mit 1,5t ist in Kombination eine dumme Idee...
Überlege mal die Punktlast: 375kg auf ein paar cm².....
 

Lefdi

ww-pappel
Registriert
19. Oktober 2008
Beiträge
13
Alter
52
Servus Eurippon,

danke für deine schnelle Antwort.
Muss zugeben, in Sachen statischer Berechnung kenn ich mich nicht aus, deswegen auch meine Anfrage.

Wie stark müssten dann die Bretter sein.....oder soll ich da eher schon von Balken sprechen....??

Detlef
 

Eurippon

ww-robinie
Registriert
19. Mai 2004
Beiträge
1.835
Ort
Eppelborn
Das Problem ist eher dass der Boden nicht lange halten wird. Schnee, Regen und Hitze setzen dem richtig zu. Zudem wird man wohl kaum eine vernünftige Aufbauhöhe für eine stabile Konstruktuion - die noch technischen Holzschutz bietet - erreichen. Ich gehe mal davon aus dass Du keine Lust hat nach dem Entfernen der Gittersteine noch zusätzlich den Untergrund 40cm tief auszuschachten.

Machbar ist das Projekt sicherlich, aber der Arbeitsaufwand (von den Kosten mal abgesehen, da Fichte nicht unbedingt erste Wahl in Materialfragen ist) wäre enorm.
 

Lefdi

ww-pappel
Registriert
19. Oktober 2008
Beiträge
13
Alter
52
Hi zusammen,

klar möchte ich so wenig Aufwand wie möglich betreiben....aber Pflastersteine will ich auch nicht unbedingt haben, deswegen fiel die Wahl vor Jahren ja auf die Kunststoffgitter...aber die taugen auch nichts....

Deswege dachte ich mal was anderes zu machen......

Hm schon schade, wollte ja nicht bis zum Erdöl buddeln.....

Da muss ich mir wohl was anderes überlegen

Detlef
 

Frankenholzwurm

ww-robinie
Registriert
5. April 2009
Beiträge
1.773
Ort
Spalt
Kunststoffgitter...aber die taugen auch nichts....

Die Dinger gibts auch aus Beton (Rasengittersteine)!

Die hab ich bei mir (teilweise) im Hof und da fahre ich auch schon mal mit einem 4 t schwerem Traktor und 8t Hänger drüber.

Hab damit noch keine Probleme.

Auf Empfehlung habe ich allerdings die 10cm hohen Steine verbaut, nicht die 8 oder gar 6cm Varianten.

Damit würde sich der Aufwand in Grenzen Halten und ist auch dauerhaft.

Ist allerdings nur eine Alternative, wenn du dich damit anfreunden kannst.

Und ist nicht vollfächig versiegelt.

Bei mir sind so gut wie keine Pflaster mehr zu sehen, die hat das gewachsene Gras verdeckt.
 

Lefdi

ww-pappel
Registriert
19. Oktober 2008
Beiträge
13
Alter
52
@Frankenholzwurm

ja, ich kenn die Teile.
Die Kunststoffteile waren ja ne Alternative, weil die wirklich fast nicht sichtbar sind.
Damals hatten wir noch ein anderes Auto, aber mit dem jetzigen, sind da schon richtige Spurrillen drin.

Denke es wird dann wohl auf die Rasengittersteine rauslaufen.......

Danke für die Tipps.

Detlef
 

Lefdi

ww-pappel
Registriert
19. Oktober 2008
Beiträge
13
Alter
52
Jep, werd ich machen.
Das gleiche Problem haben wir derzeit auf dem Hof vor dem Haus...da senkt und hebt sich gerade alles.

Ein Bekannter von uns aus dem Baugewerbe hat gemeint, dass das nach 10-15 Jahren eigentlich normal ist, dass der Untergrund sich dann verändern kann.

Naja, wir werden sehen was sich so ergibt.

Müsste den Untergrund sowieso komplett neu aufbauen, ist alles schon in die Tage gekommen.....

Grüße
 
Oben Unten