Blum Bodenfalzgerät

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Hi weiß jemand was für einen Fräser das Bodenfalzgerät von Blum für Legraboxen in seinem 1050 Watt Motor nutzt? Durchmesser wird im Blatt mit 60 angegeben? Ersatzteil nur Wendemesser 60 mm angegeben.... die finde ich in der Länge für Bündigfräser, dann passt aber der Durchmesser nicht der angegeben ist...?
 

reo

ww-eiche
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Also die Messer zum 60er Fräskopf sind 40x12x1.5mm

Aber was Spielt das den für eine Rolle? Wenn du die Vorrichtung anschaffst, dann hast du da ja alles dabei. Und die Ersatzmesser sind da ja dann auch aufgeführt.

Es ist doch egal wo Blum den Fräser Produzieren lässt. Denn den gibts ja bei Blum als Ersatzteil. Ich bezweifle zwar das jemals der ganze Fräser neu benötigt wird.

Gruss Reo
 
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Ah, das ist praktisch sowas wie ein Falzkopf im Frästisch für die normale Spindel, nur brauchen die hier halt 60 mm damit das Messer min 40 ist und liegend die 38mm Breite schafft...

will nur die Magie von dem Teil verstehen, für den Preis kannst du dir ja auch einen Frästisch der nur dafür gerüstet ist hinstellen...
 
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ja dachte drüber nach, bin ein großer Fan von fertig gerüstetes Zeug da liegen zu haben...bisher alle Boxen zugekauft, jetzt hatte ich Sonderfall Deko für Boden und RW und hab mal 10 selbst gemacht. Muss sagen erstaunlich easy...Einzig doofe war das fälzen der Böden, da klingt die Maschine schon toll...aber wie du sagt der Preis ist stramm für das was drin ist, der Motor ist ja im Grunde wie ein Mafell FM1000 - davon hab ich noch einige rumliegen und die lagen damals bei 200 Euro. Der Fräser lass den mal bei 200 liegen... der Rest ist halt für die Schutzhaube und die Fließenschneiderführung... und das Ding kannste halt für nix anderes verwenden... für den Preis kann man sich ja auch einen Luxus Frästisch mit 1000 Watt Spindel hinstellen..da fällt mir ein.... siehe nächstes Thema
 

Mitglied 92456

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Das geht doch völlig einfach und schnell an der Formatsäge.
Langholzblatt drauf, Parallelanschlag auf 8 mm, Blatthöhe auf 38mm und dann Hochkant einschneiden. Danach Parallelanschlag zurückziehen und auf 35 mm, Blatthöhe auf 8 mm und dann am Längsanschlag führen.
Mache ich immer so. Geht schneller als Fräse einstellen und man hat nicht noch eine Spezialmaschine rumliegen.
 

chris_maa

ww-robinie
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Mir persönlich wäre das gemessen am Anwedungsprofil der Maschine zu teuer. Es sei denn, die Stückzahl liegt irgendwo bei 1000 Schubkästen oder mehr pro Jahr.
TKS oder Fräse geht auch gut und schnell.

Wir sparen uns das gänzlich und verarbeiten Zargen, bei denen keine Fräsing des Bodens nötig ist.
Was wir allerdings viel und gerne nutzen ist eine mechanische Zargenpresse zur Vormontage der Kästen.
 
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ich probier das das nächste mal an der FKS, - und nein, alternative Produkte schließe ich aus - einzige Option wäre die Blum Merivo, aber ich habe mir das mal angesehen, preislich im Grunde identisch und optisch dafür Welten drunter....die Legra sind schon Top mit Innen und Außen glatt und gerade... an anderer Stelle meinte jemand ja auch mal Qualitativ Laufeigenschaften etc wäre auch besser bei der Legra
 

wirdelprumpft

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Vionaro von Grass - optisch besser als Legra da einteilig - allerdings nur bei Würth in allen Varianten verfügbar
Sägen des Falz bei Legra hat den Vorteil das die Kante das überlebt - ich mach immer vorne und hinten ne Kante auf den Boden
von daher ist das auf CNC nur mit Sägen schnell machbar find ich aber extrem nervig

Ne OF1400 mit Falzfräser und ne Vorrichtung ist für deutlich weniger Geld machbar als das Blum Teil das zudem in der Länge eingeschränkt ist
 
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so heute wieder 4 gemacht, diesmal einfach 2x Böden in 8mm im passenden Maß aufgedoppelt und in die Presse. Ist derzeit mein Favorit solange genug Sonderposten 8 mm hier rumliegt, spart komplett das fälzen...
 

uli2003

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so heute wieder 4 gemacht, diesmal einfach 2x Böden in 8mm im passenden Maß aufgedoppelt und in die Presse.
Ohne nachzuarbeiten passgenau aufgedoppelt? Kleber und die Zeit dafür kostet nix? Naja, kann man machen.

Das Gerät ist gefühlt aber auch zu teuer. Ich mache die mit der FKS oder Tischfräse, einmal eingestellt eine Sache von Minuten.

Würde ich 1000 im Jahr machen, wäre das ganz sicher ein Fall für die CNC.
 
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ja ohne nacharbeiten weil der untere Bodenteil kann ja ruhig ein wenig kleiner sein...dann Kreppband und da verschieb sich nichts unpassend...

ist wahrscheinlich einfach ne Frage wie fix und gewohnt jeder im rüsten ist, den Anschlagbacken zu verschieben ist für mich gefühlt bis Losgröße 4 oder 5 (einmal pressen) das schnellste... Kleber kostet nun wirklich nix dabei...
 
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Wie machst du dann die Schrauben von unten rein? Klingt eher nach Pfusch.
normal... mit ein wenig kleiner meine ich 2-4 mm , und mit untere Bodenteil meine ich nicht den gesamten Boden sondern den unteren Teil meines in dem Fall aufgedoppelten Bodens, also der Falz ist dann eher 39-40 mm auf jeder Seite das stört nicht ...

Kein Pfusch, Profigebastel
 

Mitglied 24010 keks

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Also um Reste zu verarbeiten finde ich das Vorgehen ja Ok... Aber weil man sich 3-5 Minuten Rüstzeit an der TF sparen will?
Einen Falzkopf auf 38 / 8 einstellen dauert ja jetzt wirklich nicht länger... zumal es ja wirklich nicht auf 1/10 ankommt.
Wenn ich nur einen machen müsste... naja dann würde ich das wohl auch auf der Säge machen aber bei 5 sicher nicht mehr.
Auf der CNC macht das wohl nur Sinn wenn man eine große Nestingmaschine hat. Wenn man jeden Boden einzeln auflegen muss, schiebt man den wohl besser mit Vorschub durch die Tischfräse.

Gruß Daniel
 

OmnimodoFacturus

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Wir machen das an der CNC, jeden Boden einzeln und das auch bei unterschiedlichen Größen. Das geht super.
Alle Teile werden mit +4mm aus der Platte gesägt, die CNC formatiert alles, macht Bohrungen, Fälze etc. rein und dann kommt Kante drauf. Geht wunderbar und das Ergebnis ist auf den mm genau, gerade und ausrissfrei.
 

wirdelprumpft

ww-robinie
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Billige Tischfräse mi Fräser wäre nicht viel teuerer als das Blum Gerät und hätte ggf. noch ein Zusatznutzen

Kante hinterher da muss man die Ecken nachschneiden fand ich auch lästig.
Merk aber schon das ich wohl der einzige bin den das Fälzen des Boden gestört hat vermutlich weil ich vor Legrabox immer ein 16 mm System ohne Falz hatte ob Metabox oder Innotech aber die wollten manche Kunden nicht im Schlafzimmer oder Wohnzimmerschrank weil das nach Küche aussieht…..
 
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ich hab ja ne Tischfräse, aber ich werde mit Tischfräse mit Falzkopf nicht so recht Freund, ich meide sie im Grunde wo es geht. Wenig Lust auf die Maschine gepaart mit Respekt vor der Maschine lassen mich eher zu Alternativen greifen
 

brubu

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Hallo zusammen
Ich habe wenig mit Legrabox zu tun. Fälze auf der Tischfräse sind im Prinzip Standard und in Minuten gefräst. Obwohl die Frästiefe mit 38mm
sehr gross ist lasse ich die Böden lieber liegend durch. Dadurch müssen aber 38mm Deckschicht zerspant werden was die Wendeplatten so extrem
verschleisst, dass nach wenigen Böden die Deckschicht sehr unsauber und zerfranst aussieht.

Die Wendeplatten sind immerhin LEUCO DUR (ältere habe immer noch davon), die Platten meist Egger W 980 ST.
Wie sind eure Erfahrungen mit dem Werkzeugverschleiss?
Gruss brubu
 

Mitglied 59145

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In Spanplatte ist das immer wieder erstaunlich schlecht mit der Standzeit. Es ist wirklich so krass, dass es mich immer wieder erstaunt. Klar die Deckschichten fressen auch ordentlich, Verunreinigungen sind, nach meinem Eindruck, aber viel gravierender.

In meinem ersten Gesellenjahr haben wir Kanten von Span weiß noch mitt normalem Falzkopf befräst. Da müsste man ab und an die Höhe etwas justieren, eben weil die Deckschicht das Messer stumpf gemacht hat.

Ist heute irgendwie undenkbar.
 

carsten

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Ist heute irgendwie undenkbar.
Hallo

nee undenkbar ist das nicht bzw wird heute bei dem DIA Fügefräser an der KAM nicht anders gemacht. Nur das Intervall ist deutlich länger. Und der DIA Fräser an der CNC arbeitet beim Formatieren oszillierend. Eigentlich auch nix anderes. Eben nur gelerntes bzw "alte" Erfahrungen auf neue Techniken/ Herausforderungen ..... transferieren/ anpassen.
 

uli2003

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Mit dem passenden Hartmetall kannst du heute auch noch viele Meter machen. 'Normaler Falzkopf' ist eine etwas schwammige Aussage :emoji_wink:
Hartmetall ist lange nicht gleich Hartmetall.
 

Kunstbohrer

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Ich nehme dafür immer die TF mit Falzkopf und Vorsatzbrett bei dem links eine Fülleiste aufgeleimt/geschraubt ist.
Dazu eine Aigner Andruckrolle und los geht´s. Die Teile werden aufrecht vorbeigeschoben, da so die Standzeit deutlich besser ist.
 
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