Birnbaum Tischplatte leicht verzogen - Wie geht's weiter?

christhewiz

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Moin Leute, wollte mal im Forum nachfragen, wie ich eine Tischplatte aus Birnbaum (21mm stark / 2 Kern"bohlen" am Längsholz verleimt) wieder möglichst gerade bekommen kann. Ich habe das Holz (Kammergetrocknet) verleimt, geschliffen und kam am nächsten Tag wieder, um festzustellen, dass das gute Teil sich doch was verzogen hat (es geht hierbei um ein paar Millimeter).

Jetzt möchte ich wissen: Bringt es was, an der Unterseite der Tischplatte (ähnlich wie bei Multiplex vielleicht :emoji_thinking:) zwei Lagen von 10mm Holzriegeln jeweils kreuzzuverleimen oder gibt es da einen anderen Weg, wie ich das noch retten kann? Ich hab da recht wenig Ahnung und freue mich auf euer Feedback!
 

RufusR

Gäste
Ist die Tischplatte denn auf einem Gestell befestigt?
Kreuzverleimen geht nicht, dann sperrst du das Holz ab und hinderst es am Quellen und Schwinden. Risse wären vorprogrammiert.
Gratleisten wären wohl angebracht (alternativ gehen auch geschraubte Leisten, aber die Schrauben in Langlöchern)
 

IngoS

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Hallo,

Wie ist die Platte denn verzogen, Konkav, konvex, windschief?
So eine Platte gehört möglichst schnell auf ein Untergestell, welches Verzug verhindert, aber Arbeiten zulässt.
Zeig mal Bilder.
Von irgendwelchen Unterleimungen würde ich absehen.

Gruß Ingo
 

christhewiz

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Nein, die Tischplatte ist noch nicht auf einem Gestell befestigt, und auch noch (bis auf's Schleifen) nicht behandelt.
Zu den Gratleisten: Wie kriege ich die Gratnuten am besten auf der gebogenen Platte eingefräst? Platte auf geradem Untergrund festzwingen und mit der Handoberfräse drüber? Und ist die Tischplatte nicht schon fast zu dünn für Gratleisten?

Danke aber für dein Feedback!
 

IngoS

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Hallo,

die Leisten etwa 3 x 5cm hochkant.
Bei den Schrauben große Scheiben unterlegen.

Gruß Ingo
 

kberg10

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Da kanns mit Holz "trocken" wohl nicht weit her sein. Kannst eigentlich vergessen hier auf die Schnelle zu einem befriedigendem Ergebnis zu kommen.
Hast du noch genug Holz?
 

Lorenzo

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Das Holz kann schon wirklich kammergetrocknet sein. Bei zwei miteinender verleimten Kernbohlen gehts halt echt schnell mit nem Verzug.
Was für ein Gestell hast du denn geplant für den Tisch? Die untergeschraubten Leisten sind eine Möglichkeit die sicher funktioniert. Wenn du aber eh geplant hast mit Gratleisten zu arbeiten funktioniert es auf die von dir angedachte Art auch. Ich hab im Sommer 2 Tischplatten hergestellt, die erste wurde sehr schnell verarbeitet. Die zweite lag ein bisschen länger als geplant, und die hab ich dann auch gerade gespannt und dann die Gratnuten eingefräst und noch im gespannten Zustand dann die Gratleisten reingeklopft.
Die Tiefe der Gratnut dann 1/3 der Materialstärke, und die Gratleiste nicht so dass sie bis zum Grund der Nut reicht. So sah das bei mir aus.
 
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