Bezugsquelle Ersatzteile Veritas Hobel / Problem Restauration Hobel

elchimore

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Wie gesagt, bei den anderen greifen ja auch nur 2-3 Umdrehungen, sollte ja gehen, jetzt musst du halt mal schauen, wie weit du deinen knauf aufgesteckt bekommst, das muss ja vorher auch gereicht haben...... Mein Gewinde schaut mit Messingscheibe ca 8,5mm aus dem Knauf heraus.
Schau dir nochmal das Bild von Pedder an, wie weit _im_ Knauf das Gewinde schon beginnt. Ich würde auch schauen, dass ich vor dem Einkleben die Reste des alten Klebers aus dem Loch herausbekomme.
Grüssle Micha
 

Da bin ich

ww-robinie
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Herzlichen Dank fürs Bild , das ist schon sehr infornativ.
mein Weg wäre jetzt folgender, wenn das Gewinde in Ordnung ist , die Schraube handwarm anziehen und denn den Knauf einkleben.
Dann nach dem aushärten eine dünne Scheibe unterlegen oder die Schraube zwei drei Zehntel abschleifen
abschleifen wäre aber nur meine zweite Option, weil ab ist ab :emoji_wink:
 

pedder

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Ich schätze, Du hast das geriffelte Teil langsam rausgezogen. Wenn Du es jetzt mit wenig Kleber wieder richtig tief ins Holz Klebst, sollte es so passen. Das Angebot steht.
 

elchimore

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Mein weg wäre, die Schraube nicht einzudrehen und den Knauf so weit wie möglich aufzustecken und dann einzukleben. Wenn es dann immer noch nicht reicht, dann kanst du überlegen, was du dann tust......
Anbei noch zwei Bilder, du kannst ja mal messen, was du bei dir dort für ein Maß hast......
 

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Da bin ich

ww-robinie
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…..und wenn ich ehrlich sein will, dann wäre mein Weg ein ganz anderer. Zwei drei Gänge halte ich bei dieser Funktion schon für sehr gewagt. Zum reinen befestigen mag das funktionieren, bei einer Verbindung die betirebsmässig sehr oft gelöst und angezogen wird , finde ich es nicht so gut. Einen 62er aus Kanada hab ich nicht , hab aber bei einem schwarzen kunz nachgeschaut. Da gibts die selbe Konstruktion nurnoch zusätzlich verstiftet. Also kann man das hier das als historisch ansehen, war so und wird auch so nachgemacht. Ein eingeklebter Stift und in dem Knauf eine Hülse wäre wesentlich besser und langlebiger , es tragen wesentlich mehr Gänge und diese Konstruktion wäre auch noch toleranter
 

elchimore

ww-robinie
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Hmm, ich würde es als "ausreichend" bezeichnen. Sicher, einen technische "Glanzleistung" ist es vielleicht nicht, aber es funktioniert seit Jahren wohl problemlos. Gegen die rohe Gewalt mancher Leute ist so ziemlich jede Konstruktion machtlos. Es wird immer einen geben der das irgendwie kaputt bekommt, es war ja auch nicht unser TO, sondern wohl einer der "Vorbenutzer". Da ist ja nun wirklich keine Last auf der Hoblmaulverstellung. Gegen zuschieben im "Lastfall" Hobeln schützt die Anschlagschraube und beim zurückziehen sollte ja eh entlastet werden. Bei mir reicht da echt ein ganz leichtes Anziehen mit zwei Fingespitzen, dass sich da nichts mehr verstellt...... Ich war selber überrascht, dass hier mit dem Holz des Knaufs geklemmt wird, hatte ich mir vorher noch nie so genau angeschaut, das funktioniert jetzt selbst bei meinem ältesten Veritas Hobel (15 Jahre hab ich ihn schon) immer problemlos, deswegen hatte ich mich mit der technischen Umsetzung auch garnicht weiter befasst....
Grüssle Micha
 

DaBa

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Anbei noch zwei Bilder, du kannst ja mal messen, was du bei dir dort für ein Maß hast......
Das sieht bei meinem ganz anders aus. Da ist die Hülse bündig:
IMG_6885.jpeg

Ich kann den Griff volle 6 Umdrehungen bis zum ersten Wiederstand anziehen.

Auf dem Bild (des T:emoji_open_mouth: der Hülse sehen die ersten Gewindegänge leicht verformt aus, oder täuscht das nur?

Gruß Daniel
 
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DaBa

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Was mir noch aufgefallen ist:
Bei mir zähle ich 8 Gewindegänge, bei marcelluswallace sind es 11.

Hallo Micha,
Bei mir sind es 6 Umdrehungen mit Scheibe.

Im Innengewinde des Hobelmauls von marcelluswallace sehen die ersten Gewindegänge heller aus. Eventuell sind die Gewinde doch etwas in Mitleidenschaft gezogen worden?

Gruß Daniel
 

DaBa

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Was noch anders ist:
Bei mir ist da eher etwas wie eine Flachsenkung am Holz, genau umgekehrt wie bei Dir, Micha.
Ich habe auf Deinem Bild gedacht, das es ein anderer Knauf ist, als der vom BUJ.
 

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elchimore

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Der ist bei mir auch vom BUJ, hab ihn extra aus dem Keller geholt. Da scheinen sie dann irgendwann mal was geändert zu haben, meins ist einer aus der ersten Lieferung mit Knauf aus Nussbaum (statt Tropenholz).......
Grüssle Micha
 

DaBa

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Ich habe die "alte" Version mit Bubinga-Griffen.
Der hat jetzt schon 13 Jahre auf dem Buckel – mechanisch alles wie am ersten Tag (nur den Zustellmechanismus habe ich irgendwann gegen die feinere getauscht).

Gruß Daniel
 

elchimore

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Bist du dir sicher mit der Nuss, ich meine die wären von Bubinga auf karamelisierten Ahorn umgestiegen.
Sorry, is nicht wichtig, aber die Griffe von meinen sind aus Ahorn, der durch das karamelisieren durchgehend sehr dunkel ist.
Sicher nicht, aber ich war damals mit feine Werkzeuge in Kontakt und da war die Rede von Nussbaum, stand meine ich damals auch auf der Shopseite. Jetzt steht da was von gedörrtem Ahorn.... Keine Ahnung, was das jetzt ist bei mir, könnte aber bei genauerer Betrachtung schon auch der Ahorn sein (zum Teil etwas geriegelt, gibt es das bei Nuss?), ich hab mir da nicht wirklich Gedanken drüber gemacht...... Hauptsache das Ding hobelt gut :emoji_grin: Da gab es bislang keinen Grund zur Klage :emoji_wink:
Grüssle Micha

Was man durch das Problem eines anderen im Forum alles über sein Werkzeug herausfindet...... :emoji_grin:
 
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pedder

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Es gibt da verschiedene Versionen. (Bei Stanley sind sie von Sammlern durch nummeriert worden)

Meine Hobelgriffe sind aus ca. 2010 und aus Bubinga, das damals noch gehandelt werden durfte.
(Und weil es das letzte rote schwere Holz war, wurde das reichlich gemacht, bis es dann verboten wurde.)
Den karamellisierten Ahorn (daraus sind meine Stecheisen) finde ich Klasse.
Aber das hatte auch seine Probleme. Das Holz, was ich mal zu Testzwecken geschickt bekam war extrem kurzfaserig.
Ich glaube Nussbaum ist für Amerikaner gut zu bekommen und relativ gut zu verarbeiten.
 

marcelluswallace

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Kurze Rückmeldung:

Gestern habe ich die Schraube mit Epoxy wieder in den Knauf geklebt und erstmal 24h aushärten lassen. Mit einer Unterlegscheibe kann ich nun den Knauf wieder an den Hobel anschrauben ohne dass irgendwas blockiert. Also sieht erstmal ganz okay aus. Wenn es irgendwann mal wieder Probleme geben sollte werde ich wohl den Knauf wechseln bzw. das Innengewinde neu bohren.
 
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