Bett konstruieren

Aloha

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Nur zerlegen stelle ich mir nicht so einfach vor.
Darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht; allerdings wird meine Tochter nächstes Jahr den master machen und dann wohl ausziehen, und da wird mein Anhänger noch immer zu klein sein :emoji_wink:
Je nachdem wie breit die Leisten/Bretter sind an denen sie befestigt werden.
Bisher sind 10cm vorgesehen; ich kann natürlich breitere fixieren.
 

Dale_B_Cooper

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Einfach nicht rund machen, die Füße. Und Stützen. Die sieht man doch sowieso nicht und so hast du wenigstens etwas Chancen, die vernünftig zu befestigen.
 

Zappodrom

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Einfach nicht rund machen, die Füße. Und Stützen. Die sieht man doch sowieso nicht und so hast du wenigstens etwas Chancen, die vernünftig zu befestigen.
Alternativ kann man auch eine Nut in die runden Füße fräsen und das entsprechende Gegenstück dann an dem querliegenden holz befestigen. Ist natürlich aufwändiger, daher würde ich auch eckige Füße fertigen wenn diese eh nicht zu sehen sind.
 

teluke

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Die Füße sind nur an einem quer liegenden Brett befestigt.
Das hält einer nennenswerten seitlichen (horizontalen) Belastung aufgrund des Hebels nicht stand wenn die Beine nicht wegrutschen können (weil der Boden das z.B. nicht zulässt).
Ich würde eine Wette darauf abgeben dass ich die Beine auf diese Art abreißen könnte.

Ich sehe aber auch nicht wie das hier geändert werden könnte ohne die Optik zu verändern.
Als TE würde ich mal in ein Möbelhaus gehen und schauen wie das bei Betten der Art gelöst ist.

Ich habe schon eine ganze Reihe Betten gebaut (und manche auch hier vorgestellt). Da sind die Beine jeweils in der Ecke eingebunden.
Da kann dann sowas nicht passieren.
 

Timer

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@teluke Was siehst du hier als die Schwachstelle? Mit geeigneter Befestigung sehe ich Beine und das Brett an dem sie befestigt werden als nahezu eine Einheit an.
Schwächer erscheint mir die Befestigung des Bretts an den Seiten, wenn das Brett zu schmal ist und bei seitlichem Schub kippen kann.
 

Aloha

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Ich hatte vorhin an eine solche Lösung gedacht, womit die Beine sowohl durch die Leiste als auch durch ein zusätzliches Bettchen gehe, das oben geschlossen ist; um die Sache anschaulicher zu machen habe ich es oben offen gelassen.
 

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IngoS

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Hallo,

das Aufdoppeln der Traverse im Bereich der Füße ist eine gute Idee. Allerdings solltest du die Bohrung für den Fuß nur durch die Aufdoppelung machen und den Fuß dort einleimen. Das hält gut. Ansonsten würde die Traverse zu sehr geschwächt.

Gruß Ingo
 

raziausdud

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Weiterer Vorschlag: eine kreuzförmige Zargenkonstruktion im „Innenraum“ des Bettrahmens aus HOCHKANT-Brettern, in die Winkel die (möglichst quadratischen) Beine. Die Beine fixieren die Bretter - und die Bretter fixieren die Beine …

Man könnte auch die Zargen innen bis zum Boden führen und dann auf Beine ganz verzichten.

Rainer

IMG_7297.jpeg
 

Aloha

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Allerdings solltest du die Bohrung für den Fuß nur durch die Aufdoppelung machen
sorry, das verstehe ich nicht; mit Aufdoppelung meinst du ja wohl diese Bettchen. Ich muß die Bohrung ja erst durch die Tragleisten machen.
Man könnte auch die Zargen innen bis zum Boden führen und dann auf Beine ganz verzichten.
ich scheine schwer von Begriff zu sein denn das verstehe ich auch nicht ganz: was meinst du mit Zarge und was bedeuten diese kleinen Quadrate
 

raziausdud

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Meine Skizze soll das Bett in Aufsicht sein. Aussen rum der Bettrahmen. Innen eine Rahmen-(Zargen-) Konstruktion aus gekreuzten Hochkant-Brettern, die Quadrate sind die Beine (ein wenig zu weit innen gezeichnet). Wenn Du die Hochkant-Bretter bis zum Boden führst, bildet dieses „Kreuzgestell“, dieser „Kasten“ das in allen Richtungen stabile Fundament des Bettes, ohne Beine. An diesem „Kasten“ wird aussen der Bettrahmen befestigt. An den Seiten müssten die Hochkant-Bretter abgeschrägt sein, damit man sie von oben nicht sieht. So bleibt der schwebende Eindruck erhalten, was unterm Bett ist, sieht man ja nicht. Ich hab mal versucht, ob ich das Kreuzgestell ohne Beine mit dem Bettrahmen auch räumlich „hinbekomme“, so in etwa, nur der rote Bereich steht auf dem Boden, der Rest schwebt. Und ja … auch hier müsste der rote Bereich weiter aussen liegen …

IMG_7298.jpeg

Schau Dir mal einen klassischen Holztisch an. Da gibt es auch einem Rahmen aus Hochkantleisten, an dem sehr stabil die Beine befestigt sind. Ein Rahmenholz nennt man Zarge. ZB hier wird das erklärt: https://furthof-antikmoebel.de/antiquitaeten-lexikon/zarge

Rainer
 
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Maho68

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Wenn im Bild "Teile Bett" das linke Teil die Wange und das Rechte kopf- oder Fussteil sind, dann ist die Ueberblattung verkehrt herum.
"Bett h" sieht auch danach aus als ob das Fussende unter der Wange haengt. Unguenstig fuer die Lastabtragung.

Die "Autsch!"-Umrandung kann man ja spaeter noch absaegen. :emoji_wink:
Die Autsch-Umrandung kann man dem eigenen Schienbein anpassen :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye::emoji_grin: Je öfter man gegenhaut, desto eher gleicht die Umrandung einer wellenbewegung ,das brennt sich gut in s Hirn ein :emoji_joy:
 

rolie b.

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Macht euch wegen eurer Schienbeine keine Sorgen, es werden die der Bettnutzerin plus eventuellem Anhang werden.
Futons (falls der Begriff noch geläufig sein sollte) hatten eine ähnliche Optik.
 

magmog

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Guuden,

ich denke eher an den Platzverlust wegen der Umrandung bei kleinen Zimmern.
Ich nähere mich rückwärts an mein ähnlich gestaltete Bett.
Das Anstoßen mit den Waden ist so völlig schmerzfrei.
 

rolie b.

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Die Kreuzformigel Zargenlösung von Reiner scheint mir sehr stabil zu sein. So wurden Schub- und Scherkräfte sehr gut abgefangen.
Was ist, um "schwebend" auszusehen, mit Beinen aus Plexiglas?
Nur so ne Frage...
 

IngoS

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sorry, das verstehe ich nicht; mit Aufdoppelung meinst du ja wohl diese Bettchen. Ich muß die Bohrung ja erst durch die Tragleisten machen.
Hallo,

nein, die Trageleisten werden durch die Bohrung zu stark geschwächt.
Hier, wie es gemacht wird. Nicht maßstäblich. Traverse, Aufdoppelung, Fuß.
IMG_20251122_135657.jpg

Aufdoppelung gebohrt und auf die Traverse geleimt.
IMG_20251122_135709.jpg

Fuß in die Aufdoppelung einleimen. Bei 3cm Aufdoppelung und passender Bohrung eine sehr stabile Verbindung. Teflongleiter unter die Füße.
IMG_20251122_135721.jpg

Gruß

Ingo
 

rolie b.

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Die Kreuzformigel Zargenlösung von Reiner scheint mir sehr stabil zu sein. So wurden Schub- und Scherkräfte sehr gut abgefangen.
Was ist, um "schwebend" auszusehen, mit Beinen aus Plexiglas?
Nur so ne Frage...
Um es rechtschreibegerecht zu wiederholen:
Die kreuzförmige Zargenlösung von Reiner scheint mir sehr stabil zu sein, sie hält sämtlichen Schub- und Scherkräften sehr gut stand.

Das mit dem Plexiglas war doch gut zu lesen? Dale_B_Cooper?
Oder weshalb das entsetzte Emoji?
 

teluke

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Der Vorschlag von @IngoS macht die Füße stabil.
Der Lastmoment geht dann in die Befestigung der Traverse mit dem Bettrahmen über.
Die Traverse muss dann entsprechend breit sein und die Befestigung am Bettrahmen muss ebenfalls sehr stabil sein.
Das sollte sich aber in den Griff bekommen lassen.
 

Joargh

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Unser Bett ist optisch ähnlich wie das geplante. Bei uns wurde das Kopfteil so befestigt und ich könnte mir vorstellen, dass das dem geplanten Bett ein wenig mehr Leichtigkeit verleihen würde:
1000069506.jpg


Hast du deine Tochter schonmal auf die Schienbeinthematik hingewiesen?
 

Aloha

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Hast du deine Tochter schonmal auf die Schienbeinthematik hingewiesen?
Ich denke die ist groß und alt genug, um das selbst zu wissen. Aber sie wird diese Woche nach Hause kommen und das wird ein Diskussionsthema sein, genau so wie die von mir gewünschte Hilfe bei der Konstruktion.
Es sollte erst aus Leimholz gefertigt werden, aber da gibt es zu viel Abfall, da man die Platten nicht in allen Maßen findet. Das wäre viel einfacher gewesen, da ich keine Riesenmaschinen habe (Hammer C31).

Bei uns wurde das Kopfteil so befestigt und ich könnte mir vorstellen, dass das dem geplanten Bett ein wenig mehr Leichtigkeit verleihen würde:
Die ideale Befestigung, aber sowas muß man noch finden im Handel.

Hast du das Bett selbst gebaut?
 

Joargh

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Ich denke die ist groß und alt genug, um das selbst zu wissen. Aber sie wird diese Woche nach Hause kommen und das wird ein Diskussionsthema sein, genau so wie die von mir gewünschte Hilfe bei der Konstruktion.
Ich denke es schadet nicht, wenn du sie nochmal separat darauf hingeweist :emoji_wink:


Das Bett habe ich nicht selbst gebaut, nein. Das war damals ein Restposten zu dem ich nicht einmal die Hälfte des Holzes bekommen hätte.
Es freut mich, dass mein Einwand bei jemanden etwas ausgelöst hat und es sozusagen über Bande gespielt etwas gebracht hat. Die Füße sind zwar auch mit Beschlägen befestigt aber vielleicht klappt das ja nochmal. Foto kommt heute Abend.
 
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