Betrug auf Kleinanzeigen Breitbandschleifmaschine Bütfering

Simonwagner

ww-fichte
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Hallo Woodworker Community, das Thema gab es schon öfter, aber ich möchte es nochmal Ansprechen, und meine Erfahrung Teilen ( Falls nicht gewünscht, Beitrag löschen)

Ich bin auf Kleinanzeigen auf eine Breitbandschleifmaschiene gestoßen die vom preis eig. zu gut ist…

Ich hab mit dem Verkäufer trotzdem Kontakt aufgenommen und auch mehrmals telefoniert, Besichtigungen wurden kurzfristig abgesagt, druck aufgebaut und indirekt auf eine Anzahlung gedrängt, das ganze wurde mit einer Perfiden Familiärern Story geschmückt…

Also immer alles Hinterfragen. So leichtgläubig wird man um den Finger gewickelt.
Ich war am anfang schon Skeptisch, als aber einer Besichtigung zugestimmt wurde war ich doch erst verblüfft:emoji_slight_smile: (wiso sollte es fake sein wenn man die Maschiene besichtigen kann dacht ich mir :emoji_wink:)

Überwiesen hab ich natürlich nix, aber war verblüfft mit welcher Professionalität dort eig. gearbeitet wird

Bitte passt auf falls jemand Kontakt mit diesem Verkäufer hatt:
69469 Weinheim
Bütfering pro breitband 1100
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Fichtenelch

ww-robinie
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Holzdraht

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Bei solchen Geschäften gibt es Bahrzahlung bei Abholung. Das haben wir früher bei Maschinen mehrmals gemacht, ganz ohne Internet.
Ware gegen Geld und fertig.
Genau so siehts aus.

... und wer zuerst kommt, der bekommt den Zuschlag. Reservierung ja, aber ohne Gebühr. Wenn ich Sachen verkaufe und jemand meldet sich mit der Bitte, ob ich ein bis zwei Tage reservieren kann, weil er eine längere Anfahrt hat und erst den Transport organisieren muß, dann ist das in Ordnung. Taucht der potenzielle Käufer dann trotz Terminabstimmung nicht auf und meldet sich auch nicht mit einer Entschuldigung, braucht er gar nicht mehr kommen. Die Reservierung ist dahin und den Zuschlag bekommt ein anderer. Die Ausreden: Ich habs vergessen, oder mir ist was dazwischen gekommen interessieren mich dann nicht.
Ausnahme: jemand meldet sich bei mir und sagt, es wird ein wenig später.
 

brubu

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Hoffentlich erwachen jetzt nicht die Sprachgelehrten wie auch schon............................:emoji_wink:
 

ClintNorthwood

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Alles richtig. Doch es ist lange nicht so schlimm wie es scheint.
Bei mir waren bis jetzt in den letzten 20 Jahren bei hunderten Verkäufen und Verkauf so gut wie nichts an Betrügereien vorgekommen.
Allerdings bin ich auch ziemlich vorsichtig. Niemals nichts und nie ohne Verkäuferschutz.
Das trennt schon mal ganz gewaltig den Spreu vom Weizen.
Ohne Käuferschutz etwas zu kaufen bedeutet im Klartext meiner Ansicht nach nur folgendes:

Es ist das gleiche, als wenn man einem wildfremden Menschen einen Kredit gibt der verspricht, den zurück zu zahlen.
Gier oder Geiz frisst Hirn. Wer so drauf ist, dem tut eine Lektion gegebenenfalls gut.

Doch es gibt meines Erachtens nach einen weiteren Aspekt.
Wenn man beim Kauf einer gebrauchten Maschine im Vergleich zum Neukauf ein paar Tausender spart und mit der den gleichen Gewinn erzielt wie mit einer neuen ist das in Ordnung. Oder man die nur 5 mal im Jahr braucht.
Man kommuniziert halt mit dem netten Verkäufer, organisiert den Transport und fährt 250 km durch Deutschland.
Doch was ist, wenn der Verkäufer das Objekt der Begierde viel blumiger beschrieben hat als es tatsächlich ist?
Wer dann den Geprächsverlauf nachweisen kann, kann den Verkäufer bei nachweislich unwahren Angaben schadensersatzpflichtig machen.

Betrüger sind grundsätzlich nett am Telefon. Aussagen jedoch auch dokumentieren zu können mit Screenshots sind wie eine Versicherung.
Telefonfloskeln sind bedeutungslos. Und Gespräche heimlich mitschneiden sind keine Garantie.
In dem Zusammenhang würde mich mal brennend interessieren, wie die Entscheidungsfindung eines Richters:in* dadurch beeinflusst werden könnte wenn er/sie/es weiß das man Recht hat, er/sie/es aber nicht beweisen kann?

Bis 5000 € Streitwert braucht man keinen Anwalt. Und wenn man alles glasklar vor Gericht auf den Tisch legt, liegen die Chancen nicht schlecht.
Auch ohne Anwalt.

*wie schreibt man es korrekt: eines Richter:in, eine Richter:in, eines Richters:in

Ich glaube ich ignoriere besser diesen ganzen neuen Genderkram.
 
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predatorklein

ww-robinie
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Moin

Ich hab mit dem Verkäufer trotzdem Kontakt aufgenommen und auch mehrmals telefoniert, Besichtigungen wurden kurzfristig abgesagt, druck aufgebaut und indirekt auf eine Anzahlung gedrängt, das ganze wurde mit einer Perfiden Familiärern Story geschmückt…

Moin

Dann hat sich die Sache doch schon erledigt , ganz einfach :emoji_wink:

Kann man einen Artikel nicht vorab besichtigen , Finger weg .
Ist der Weg zu weit , geht man eben ein gewisses Risiko ein .
Es könnte keine Ware kommen , die Ware ist in schlechtem Zustand , die Ware funktioniert nicht .
Alles ein Fall für den Käuferschutz , da sollte man eben kucken , dass sowas auch angeboten wird .

Handelt es sich um ein Gebrauchtmaschine größeren Kalibers am Arsch der Welt , sollte man halt im Vorfeld schon alles abklären , was machbar ist ?

Stimmen Name und Adresse des Verkäufers ?
Detailbilder verlangen , sind die Bilder geklaut , kann der Betrüger keine liefern .
Hat man Name und Adresse des Verkäufers , einfach mal nach seinen Nachbarn suchen .
Und dort anrufen .
Auch die Gemeinde kann man anrufen und fragen , ob der Verkäufer dort bekannt ist .

Wir haben auch schon Maschinen holen lassen und Bezahlung durch die Spedition vereinbart .

Und einmal haben wir der Spedition 200 € zusätzlich bezahlt , damit der Fahrer uns extra anruft , wenn er die Maschine holt .
So weiß man ob es die Maschine gibt ?
Und man erfährt , in was für einem Zustand sie ist ?

Unser Maschinenhändler macht das fast immer , der arbeitet mit einer Spedition zusammen , die durch ganz Deutschland fährt .
Solche Speditionen gibt es immer noch viele , kostet halt etwas mehr , als bei Cargoboard :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
Dafür kriegt der Fahrer Bilder und kann vor Ort checken , ob alles in Ordnung ist .
Die paar € , die das mehr kostet , sind gut investiert :emoji_slight_smile:

Gruß
 

R&R GmbH

ww-kirsche
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Hallo Woodworker Community, das Thema gab es schon öfter, aber ich möchte es nochmal Ansprechen, und meine Erfahrung Teilen ( Falls nicht gewünscht, Beitrag löschen)

Ich bin auf Kleinanzeigen auf eine Breitbandschleifmaschiene gestoßen die vom preis eig. zu gut ist…

Ich hab mit dem Verkäufer trotzdem Kontakt aufgenommen und auch mehrmals telefoniert, Besichtigungen wurden kurzfristig abgesagt, druck aufgebaut und indirekt auf eine Anzahlung gedrängt, das ganze wurde mit einer Perfiden Familiärern Story geschmückt…

Also immer alles Hinterfragen. So leichtgläubig wird man um den Finger gewickelt.
Ich war am anfang schon Skeptisch, als aber einer Besichtigung zugestimmt wurde war ich doch erst verblüfft:emoji_slight_smile: (wiso sollte es fake sein wenn man die Maschiene besichtigen kann dacht ich mir :emoji_wink:)

Überwiesen hab ich natürlich nix, aber war verblüfft mit welcher Professionalität dort eig. gearbeitet wird

Bitte passt auf falls jemand Kontakt mit diesem Verkäufer hatt:
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Hast du die Anzeige bei Kleinanzeigen gemeldet ?
Wir werden regelmässig von Kunden angesprochen, die von irgendwelchen Insolvenzverwaltern Maschinen angeboten bekommen. Besichtigung wird vereinbart, kurz davor abgesagt. Die Maschinen sind immer sehr neu und kosten ca. 50 % vom EK der Maschine. Man sollte immer mit gesundem Menschenverstand das betrachten. Aber oft regiert die Gier. Ein richtiger Insolvenzverwalter verschenkt keine Maschinen !
 
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