Betontreppe für Fliese mit Holz verkleiden

Hülse

ww-nussbaum
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Also so wie ich das sehe, hast du maximal eine Belagsstärke von 11mm.
Am besten einmal die Geschosshöhe messen. Also Oberkante Fertigfußboden bis Oberkante Fertigfußboden. Als Kontrollmaß. Mit den Einzelnen Steigungen ist murks so. Können zu viele Messfehler entstehen.
 

Mitglied 24010 keks

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Am besten einmal die Geschosshöhe messen. Also Oberkante Fertigfußboden bis Oberkante Fertigfußboden. Als Kontrollmaß.
Das ist richtig, hat er aber schon gemacht. Siehe Eingangspost. 279cm - sein Aufmaß Stufe zu Stufe passt auf 3mm genau mit der Geschosshöhe zusammen --> also absolut sauber gemessen. :emoji_wink:

Servus Beda,

anbei mal ein Vorschlag wie es hinhauen müsste und wie ich es auch schon öfter gemacht habe. Beim Belag kommt es natürlich auf deine Möglichkeiten an was man da verwendet... Ich könnte und würde das mit Massivholz machen. Alternativ Sperrholzplatten oder... Evtl. wäre auch Fertigparkett eine Möglichkeit.
Wenn möglich schau mal, dass du von der untersten Stufe noch 6mm runterbekommst. Das ist eine Scheiß Arbeit, aber machbar. Evtl. eine Renovierungsfräse ausleihen. Dann kannst du mit einem Belag von 15mm arbeiten und überall gleiche Stufen haben.
Wenn du nicht abfräsen willst, verteil den Höhenunterschied auf paar Stufen. Ist nicht ganz optimal aber 1-2mm Höhenunterschied gehen.

Wenn du die zweite Stufe auch noch abfräsen würdest, könntest du sogar mit Standard Leimholzplatten 18mm arbeiten.

Mach was draus! und zeig das Ergebnis!

Gruß Daniel
 

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U.Tho

ww-robinie
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Vergesst bei der Geschichte die Tiefe der Stufen nicht, die Höhe allein ist nur die halbe Wahrheit. Ich würde, wie ich oben schon geschrieben habe, das Ganze an der Wand anreißen, oder was auch geht ein lange gerades Brett (am Besten über die ganze Länge) als Referenz an die Wand gedübelt und auf das Brett die Vorderkanten Fertigstufen angezeichnet.
 

U.Tho

ww-robinie
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Häh? Was hat denn das mit dem Aufbau zu tun?
Die Aussage überrascht mich etwas - eine Treppe besteht bekannterweise aus Tritt- und Setzstufe oder? Jetzt nur die Höhen auszurichten ist nur die Hälfte der Arbeit - am Ende müssen alle Vorderkanten in einer Flucht liegen (bei gerader Treppe) und den gleichen Abstand haben. Das wird man nicht erreichen, wenn die Trittstufen unterschiedlich tief sind.
 

U.Tho

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Wenn du die zweite Stufe auch noch abfräsen würdest, könntest du sogar mit Standard Leimholzplatten 18mm arbeiten.
Ich weiß nicht, was Ihr für Erfahrungen habt mit Betonfräsen - also in der Wohnung würde ich das nicht machen, auch nicht mit Absaugung. Die nimmt nur ein Teil auf. Oder baust dir eine Einhausung mit Absaugung. Ich habe meine Außentreppe (Beton) abgefräst als Untergrundvorbehandlung Verbundestrich / Stempelestrich. Da habe ich mit Absaugung gearbeitet, selbst im Außenbereich keine schöne Arbeit.
Ich würde eher Aufspachteln, mit dünnerem Material belegen, mit Anleimer wie keks schon beschrieben hat. Der Anleimer lässt die Stufen auch massiver aussehen.
Gibt es vielleicht einen Kleber für Holzplatten, welcher in gewissem Maße auch als Höhenausgleich dienen könnte? (aber bitte kein Bauschaum :emoji_wink: )
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 24010 keks

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Jetzt nur die Höhen auszurichten ist nur die Hälfte der Arbeit - am Ende müssen alle Vorderkanten in einer Flucht liegen (bei gerader Treppe) und den gleichen Abstand haben. Das wird man nicht erreichen, wenn die Trittstufen unterschiedlich tief sind.
Ja da hast du natürlich Recht. Aber der TE wollte doch wissen ob es eine Chance gibt, die Treppe mit Holz zu belegen. Und da sind doch als erstes die Höhen interessant. Die Tiefe spielt da doch gar keine Rolle. Das kann man dann doch über die Setzstufe regeln. Fast egal wie scheiße die Treppe betoniert ist (bzgl. der Tiefe der Stufen) führt das doch in der Regel nicht zu "es geht nicht". Ist mir noch nie untergekommen, dass das zum Problem wurde. Im schlimmsten Fall muss man mit dem Antritt bissi nach vorne und dann oben, weil Fußboden schon fertig, einen kleinen Austritt hinfuschen ergänzen.

Ich weiß nicht, was Ihr für Erfahrungen habt mit Betonfräsen - also in der Wohnung würde ich das nicht machen, auch nicht mit Absaugung.
Ich habe nicht gesagt, dass das toll ist. :emoji_slight_smile: Es wäre nur Ideal. Wenn ich das bei Kunden machen muss, gibts vorher eine sehr intensive Aufklärung :emoji_slight_smile: und in der Regel nur mit Einhausung. Dann hält es sich in "Grenzen".
Stufen mit 10mm mache ich nicht - und schon gar nicht in Massiv. Da muss dann ein Plattenmaterial mit Starkfurnier her. Ob es das aber in 10mm gibt???
Hier wären ja auch "nur" 2 Stufen abzufräsen.

Gruß Daniel
 

U.Tho

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Ich bilde mir mal ein, man könnte bei der ersten Stufe etwas mogeln (dann die Höhen neu messen). Wenn die erste Stufe ein paar mm höher ist, wird das vielleicht nicht so tragisch sein also nicht zu vergleichen, wenn dieses Fehlmaß mitten im Lauf wäre. Manche legen sich eh einen Fußabtreter unten hin, der würde glatt als Höhenausgleich durchgehen. Ist blos die Frage, wieviel geht da, und wo geht der Pfusch los. Also ich selber würde bis 5 mm auf jeden Fall mitgehen (wie gesagt nur für die erste Stufe).
 

beda

ww-ahorn
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Vielen Dank allen, natürlich besonders Daniel!
Die 6 mm Beton abnehmen bei der ersten Stiege halte ich für machbar da ich sowieso bei der ein oder anderen Stiege auch noch nacharbeiten muß.
Wenn ich dann mit 15mm Massivholz arbeite habe relativ wenig zwischenraum. Nehmt ihr in so einem Fall dann auch Treppenschaum oder einen anderen Kleber?
 

Mitglied 24010 keks

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Ich nehm in der Regel Parkettkleber wenn ich nicht viel ausgleichen muss.
Ansonsten Ausgleichsmaterial mit Parkettkleber aufkleben, evtl. noch zwei drei Dübel rein und dann Treppenstufe ebenfalls mit Parkettkleber drauf.

Aber da wird es mit Sicherheit noch gaaaaaaanz viele andere Möglichkeiten geben.

Treppenschaum? Kenn ich noch gar nicht - muss ich mir mal anschauen.

Viel Erfolg
 
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