Bernardo (jaaaa, ich weiß...) FKS hat Spiel

bello

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Meist sind die Werkstätten so klein, dass ein fest montierter Auslegertisch oft im Weg ist.
Ich hatte die 1600 N acht Jahre und meistens war der Tisch auch abgenommen, so hatte ich mehr Raum bei der Möbelmontage und konnte auch länger besäumen.
Bei meiner aktuellen Sicar ist das so gelöst.

20241215_130802.jpg

Das Profil des Auslegertisch hat eine Aussparung in die die Stange passt.

Bei meiner Bernardo hatte ich lediglich den Anschlag des Queranschlags geändert, der Knauf gegen die Madenschraube bot meiner Meinung nach Fehlerquellen.
 

vupibi

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Sehr schön, Danke für das Foto! ich frage mich nur, ob sich das bei der "Steck-Lösung" nicht etwas wackelig anfühlt? @mc2 hat durch das lange Rohr eine etwas massivere Führung, daher würde mich interessieren ob die längere Fürung überhaupt notwendig wäre.

Wie ist es denn generell mit dem Arm unten? Was von beiden ist steifer und stabiler? Ein Ausleger Arm zum ausziehen wie bei meiner Bernardo oder ein Schwenkarm wie bei @bello?
 

bello

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Der Schwenkarm ermöglicht die Nutzung der vollen Besäumlänge von über 190 cm obwohl der Tisch nur 150 cm lang ist.

Das Geratter ist bei der Bernardo vorbei sobald ein schweres Werkstück auf dem Auslegertisch liegt.
Bei der Sixar ist das passgenau.
 

mc2

ww-robinie
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Oh sehr schön die Idee den Arm höher zu setzten und mit VA zu ersetzen! Die werde ich - wenn ich darf - mal ganz frech von dir kopieren und auch machen, klasse Einfall!

Auch dass man der Auslegertisch so einfach abnehmen kann, echt gut gemacht, top!

Mich wundert es aber schon, dass Bernardo das Problem einfach ignoriert. Hier mal das Konstrukt einer Hammer K3. Über den sechskantmuttern ist ein strich eingezeichnet, ich glaube die habe ihr Gelenk dort um genau dem Problem Herr zu werden, kann das sein?
Lizensiert ist das nicht, 20 € für SOS Kinderdörfer kannst aber gerne direkt überweisen :emoji_sunglasses:

Meine Überlegung war einfach kürzere Hebel und und Wege. Das mit dem Aufstecken habe ich bei der großen und teuren Maschinen gesehen, bei denen aber alles sowieso massiver ist.

Aber an der Sägeverkleidung was anzuschweißen oder den Rohrrahmen abzufeilen wäre mir nie in den Sinn gekommen.
 

Christoph_G

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Über den sechskantmuttern ist ein strich eingezeichnet, ich glaube die habe ihr Gelenk dort um genau dem Problem Herr zu werden, kann das sein?
Nein. Der Strich steht in vereinfachter Darstellung nur für den Übergang vom Gewinde. Unterhalb des Strichs ist Gewinde, oberhalb nicht. Der Nenndurchmesser ist aber gleich. Gelagert ist das vermutlich so, dass in dem senkrechten Quadratrohr ein Gleitlager eingesetzt ist, das den Gewindebolzen sowohl radial als auch axial führt. Axial vermutlich nur gegen die Schwerkraft, damit man den Rahmen einfach abnehmen kann.

Wie ist es denn generell mit dem Arm unten? Was von beiden ist steifer und stabiler? Ein Ausleger Arm zum ausziehen wie bei meiner Bernardo oder ein Schwenkarm wie bei @bello?
tendenziell ist ein Schub/Schwenkarm steifer. Kommt aber natürlich auf die Qualität und Ausführung an. Man kann beides verpfuschen. Beim doppelten Gelenkarm müssen aber die beiden Gelenke präzise und steif gelagert sein, sonst ist es Murks.

Horizontal-Kugellager
Die heißen Axialkugellager. Sie nehmen axiale Kräfte auf, egal ob sie horizontal oder vertikal eingebaut werden. Das halte ich für eine gute Lösung :emoji_thumbsup: Du solltest aber alle Gewinde an der Stange kontern. Also drei zusätzliche Muttern. Oben hast du schon richtig erkannt. Die Unteren aber auch, weil sich die schnell wieder lösen werden. Du leitest die Vorspannung über die Axiallager und das Hohlprofil - das hält nicht. Lieber kontern und nur wenig axiale Vorspannung auf die Lagerung geben.

Ein Gewinde als Lager zu nutzen, wie du es beschreibst, ist unglaublicher Pfusch. Nicht nur, dass sich die Höhe dabei ändert, wie du bemerkt hast, es wird auch früher oder später fressen. Also durch die hohe Flächenpressung entsteht Abnutzung und wenn die Späne im Gewinde zusätzlich reiben, ist das Gewinde im Ars** und es bewegt sich nichts mehr. Bei allen Gleitlagerlösungen ist Schmieren wichtig. Und nicht mit WD40, sondern mit Fett. Aber Fett und Holzstaub ist wieder ein eigenes Thema
 

Christoph_G

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Ich habe mir das gerade noch mal bei meiner Säge angesehen. Es ist da so, wie ich es beschrieben habe. Ich war mir nicht sicher, weil ich bei meiner Säge den Ausleger aus Platzmangel leider noch nie montiert hatte...
Du siehst an dem Gewindebolzen nur eine Mutter, das ist aber die Kontermutter. In dem Rechteckrohr ist eine Gewindebuchse eingeschweißt. Ist alles bisschen massiver als bei der Bernardo, das Gewinde ist M20, aber trotzdem ist es "nur" eine Gleitlagerung
 

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