Bernardo (jaaaa, ich weiß...) FKS hat Spiel

vupibi

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Huhu :emoji_slight_smile:
Bernardo, ja ich weiß.... Bitte haut mich nicht... Grundaufbau halbwegs solide, der Rest ohne Nacharbeit fast für die Tonne, aber das Teil ist nun mal da und ich hab leider nicht die Kohle für ne Hammer K3.

Nachdem ich nun gefühlt einmal durch die Hölle und wieder zurück bin, habe ich nun endlich fast eine Säge, wie ich sie mir vorgestellt habe.
Um ehrlich zu sein hätte ich sie zwischendurch am liebsten zurückgegeben, aber da war die Maschine schon lange nicht mehr im Originalzustand.

Problem:
Ich habe den Flansch des Motors vermessen = 0,00mm Spiel. Die Form ist aber komisch, warum ist der Flansch nicht flach sondern hat einen 3mm ring? Dadurch ist die Auflagefläche für den Adapter unglaublich klein.

Beide Adapter habe ich vermessen = leichtes Spiel. Die hab ich auf der Drehbank nochmal gerade gemacht, nun haben beide auch 0,00mm Spiel.
Ich habe selbst die Mutter nochmal mit der Drehbank plan gemacht, also auch da = 0,00mm Spiel

Also: Motorflansch kein Spiel, Adapter kein Spiel, aber sobald die Schraube drauf kommt ist 0,5mm Spiel da. Ich hab 5 Blätter versucht und das Spiel lässt sich schon seitlich an der Aufnahme messen, also an den Blättern liegts auch nichts

Meine Vermutung: Das Linksgewinde vom Motorflansch ist irgendwie schief und drückt beim festschrauben das Blatt zur Seite, weil - wie erwähnt - die Aufnahme vom Motor nicht plan ist sondern diesen seltsamen Ring hat…

Also was tun?

Erst mal Motor raus und richtig messen? Vielleicht hat er doch spiel, es lässt sich im eingebauten Zustand schwer mit der Messuhr messen.



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Hier noch mein Leidensweg etwas im Detail:

Schiebeschlitten
Die Befestigung des Schiebeschlittens ist eine Katastrophe. Winkel schief, 4 Auflagepunkte sind zu wenig, die Madenschrauben drücken sich in das Alu, so nicht gut.
Mittel (IMG_3129).jpeg Mittel (IMG_3126).jpeg
Ich habe ein 10mm gelastertes stück Stahl (Kosten ca 45. Euro) Eingesetz (Bild 1) und letztendlich verschweißt (Bild 2). Die 6x M10 Löcher dienen der Justierung mit Madenschrauben, die drei Langlöcher sind für die Befestigung des Schlittens mit der Möglichkeit es seitlich auszurichten.

Mittel (IMG_3258).jpeg
Zwischen dem Schlitten und dem eingesetzten stück Stahl sitzt ein gelastertes 8mm Edelstahl Stück. Die Stahl-Madenschrauben pressen so gegen den Edelstahl und drücken sich so nicht ins Material. Die Schrauben zur Befestigung de Schlittens geht komplett durch beide Platten durch.

Das seitliche Flanschlager erleichtert die Justierung des Schiebeschlittens vorne nach rechts oder links.

Anbau Schiebeschlitten
Das Teil ist leider eine Vollkatastrophe. Es hat sich bei der Produktion beim schweißen so dermaßen verzogen, dass absolut nichts gerade war.

Mittel (IMG_3132).jpeg
Mein Versuch es gerade zu feilen scheiterte an dem dünnen 2mm Blech. Wäre die Fläche Plan gewesen, wäre das Blech verschwunden…
Also ist das Teil in den Schrotteimer gewandert und ich habe ich mir den Seitenteil der Hammer K3 Nachgebaut:

Am Schlitten sitzt ein 40x20mm Stahlstück, mit zwei M8 Löchern, alles massiv im Prinzip eine Kopie von der Hammer K3 (Fast fertig auf dem Bild)

Mittel (IMG_3150).jpeg

So ist es fertig und sogar mir digitalem Anschlag (mit feinjustierung :emoji_grin:):
Mittel (IMG_3263).jpeg

Einstellen lässt sich der Querwinkel mit einem Billig Mikrometer. Hilfreich wie die Hölle, 1000mal Besser als eine Madenschraube und das Teil kostete Gerde mal 7€:
Mittel (IMG_3262).jpeg

Unten arm Arm müssen UNBEDINGT Horizontal-Kugellager rein. Sonst klackert es beim ziehen und drücken des Schlittens und die Konstruktion fühlt sich alleine durch die beiden 5€ Kugellager viel hochwertiger und stabiler an. So kann man die Schrauben nämlich auch anziehen!
Mittel (IMG_3260).jpeg

Seitlicher Anschlag
Auch furchtbar, wie soll ich zwei Achsen mit nur einer Schraube ausrichten? Der Anschlag soll ja parallel zum Tisch und parallel (nach hinten offen) zum Sägeblatt.
Ich hab mir bei den ersten beiden löchern hinten eine Wippe aus einem Dicken Alublock gebaut. Die kann man mit zwei Madenschrauben neigen. so bleibt auch beim lösen der Schrauben die Stange für den Anschlag horizontal.
Leider keine Bilder grad da, kann ich aber bei Interesse mal liefern.

Die Probleme habe ich nun alle soweit gelöst, endlich.

Würde ich es mir nochmal antun?
Ich glaube nein...
 

schrauber-at-work

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Moin,

um welches Modell handelt es sich hier?
Bei meiner FKS 2000 Pro hatte ich diese Probleme nicht.
Ließ sich gut einstellen (der Schiebeschlitten) ist aber auch anders gelöst.
17341576822631430209876969322907.jpg
Der Winkel (Guss) ist mit dem Schlitten verschraubt, die Einstellung passiert über die beiden M6 Innensechskantschrauben die in dem Stahlklotz am Gehäuse laufen.

Gruß SAW
 

fahe

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Du bist ein penibler Maschinenbauer
...sicher? Würde ein Maschinenbauer einen vom Schweißen verzogenen Rahmen nicht eher versuchen zu richten, statt mit der Feile daran rumzunuddeln?

Das wird ein unterhaltsamer Thread. :emoji_wink:

PS: An der so dauerhaft hochbelasteten und mit schier abartigen Geschwindigkeiten beauflagten Stelle, die der TE mit ein paar Axiallagern "ertüchtigt" hat, sollten doch mindestens teure Schrägkugellager verbaut werden, oder? Also: Nix gegen die Axialkugellager... Kann man machen... Aber: "UNBEDINGT"?
 

teluke

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Ich bin kein Maschinenbauer und daher darf man meinen Kommentar da nicht so ganz ernst nehmen.

Was ich ausdrücken wollte ist in etwa dass hier jemand aus einer Bernardo eine Martin machen möchte.

Aber warum dann nicht lieber @RockingHorse nacheifern und das Ding gleich komplett selbst bauen?
 

vupibi

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Moin,

um welches Modell handelt es sich hier?
Bei meiner FKS 2000 Pro hatte ich diese Probleme nicht.
Ließ sich gut einstellen (der Schiebeschlitten) ist aber auch anders gelöst.
Anhang anzeigen 184611
Der Winkel (Guss) ist mit dem Schlitten verschraubt, die Einstellung passiert über die beiden M6 Innensechskantschrauben die in dem Stahlklotz am Gehäuse laufen.

Gruß SAW
Die Lösung ist super, und hätte ich gerne auch so gemacht.
Allerdings hat meie FKS 1250 nur eine Nut unten am schiebeschlitten und ich wollte den so Fest wie möglich an die Maschine setzen. Daher die Lösung mit dem Gegenstück, da der Tisch so auf der ganzen Länge eine Auflagefläche hat.

Die FKS 1250 war ein Fehlkauf, aber wie gesagt, ich kann sie nicht mehr zurückgeben und muss jetzt damit leben und sie soweit bekommen, bis ich zufrieden bin.


...sicher? Würde ein Maschinenbauer einen vom Schweißen verzogenen Rahmen nicht eher versuchen zu richten, statt mit der Feile daran rumzunuddeln?

Das wird ein unterhaltsamer Thread. :emoji_wink:

PS: An der so dauerhaft hochbelasteten und mit schier abartigen Geschwindigkeiten beauflagten Stelle, die der TE mit ein paar Axiallagern "ertüchtigt" hat, sollten doch mindestens teure Schrägkugellager verbaut werden, oder? Also: Nix gegen die Axialkugellager... Kann man machen... Aber: "UNBEDINGT"?

Ich habe leider keine Möglichkeit das Material zu erhitzen und wieder gerade zu dengeln und das sind halt dünne 2mm Kuchenbleche (DIE KUCHENBLECHMAFIAAA!!!). Ich bin erst dabei mir einen Schweißtisch zu bauen, alleine der Rahmen für die Konstruktion seitlich war ein Abenteuer....

Groß (IMG_3146).jpeg

Wie du siehst.. Ich bin bestenfalls ein begabter Pfuscher mit zu viel Anspruch, aber ich bin bereit zu lernen und tue es jeden Tag :emoji_slight_smile:

Meinst du das kleine Axiallager seitlich über dem Anschalt Knopf?
Da wirklen keine Kräfte drauf, da sitzt ein Vierkant Alu block dahinter durch die die Schraube geht, welche den Schlitten mit dem Nutenstein und einer Schraube am Tisch befestigt.
Man kann damit nur im gelösten zustand die schraube nach rechts oder links bewegen.
Also keine ertüchtigung, nur ein Stellmechanismus ohne Kraftaufnahme :emoji_slight_smile:
 

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Ich bin kein Maschinenbauer und daher darf man meinen Kommentar da nicht so ganz ernst nehmen.

Was ich ausdrücken wollte ist in etwa dass hier jemand aus einer Bernardo eine Martin machen möchte.

Aber warum dann nicht lieber @RockingHorse nacheifern und das Ding gleich komplett selbst bauen?
Du hast wahrscheinlich Recht, im nächsten Leben sollte ich das tun, jetzt hab ich leider erst mal das Teil an der Backe :emoji_grin:
 

fahe

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Meinst du das kleine Axiallager seitlich über dem Anschalt Knopf?
...nöh. Ich meinte Dein letztes Bild. Und ja, die Häufung von Versalien triggerten mich UNBEDINGT ein wenig. :emoji_wink:
An der Stelle dürften ein paar Unterlegscheiben den Job nicht so viel schlechter machen.

1734176671492.png
 

vupibi

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Mit Unterlegscheiben ist der Stab aber fest mit dem Arm verbunden und beim bewegen des schlittens dreht sich der Stab dann oben aus dem Gewinde raus oder rein und das ist für mich als Penibler Pfuscher gedanklich zumindest nicht gut. Oder denke ich falsch?

Ich habs zumindest versucht und dadurch ließ sich der schlitten lange nicht so geschmeidig bewegen wie mit den Kugellagern!
 

fahe

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...ok, für meinen Satz oben kaufe ich ein großes "p". :emoji_wink:

Macht dann ein "Paar". Waren fürher meist zwei. :emoji_wink:
 

vupibi

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...ok, für meinen Satz oben kaufe ich ein großes "p". :emoji_wink:

Macht dann ein "Paar". Waren fürher meist zwei. :emoji_wink:
okay ich verstehe dein Problem jetzt, entschuldige. Schrägkugellager wären an der Stelle vielleicht tatsächlich besser gewesen, ich bin kein Maschinenbauer, aber trotzem sollte da unbedingt (klein geschrieben, ganz wichtig! <3) was hin, weil die standard Lösung (Schraube ohne Unterlegscheibe) einfach Kacke ist und alles wackelt.
 
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Ich bin kein Maschinenbauer und daher darf man meinen Kommentar da nicht so ganz ernst nehmen.

Was ich ausdrücken wollte ist in etwa dass hier jemand aus einer Bernardo eine Martin machen möchte.

Aber warum dann nicht lieber @RockingHorse nacheifern und das Ding gleich komplett selbst bauen?
Ja, da hast du absolut Recht.
Ich hab leider kein großes Budget, daher kann ich mir weder eine Hammer noch eine Martin leisten und die Idee auf was bestehendes aufzubauen war vielleicht nicht die Beste, aber nun ist es so. Ich finde den Report von @RockingHorse leier nicht - kannst du mir vielleicht da einen Link schicken was der genau gemacht hat?

Ich hab das alles nie gelernt, habe habe versucht das nach besten Wissen und Gewissen zu machen, dass ich oft falsch liege ist offensichtlich - ich bin nicht vom Fach. Daher bin ich über alle Vorschläge, Ideen und Kritik dankbar. Nur so kann ich besser werden
:emoji_slight_smile:
 
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Nein, die Ergebnisse sind/waren selbst mit Schlag absolut in Ordnung.
Auch die Qualität der wichtigsten Teile der Säge sind in meinen Augen für's Hobby ausreichend, selbst für so penible Dullis wie mich.

Nur sind eben an alle Verstellmechanismen der Säge gespart worden, was eine (nahezu) perfekte die Einrichtung fast unmöglich und keine Spaß macht.

Außerdem ist der Schlitten im Original einfach nicht fest genug mit dem Körper montiert. Der Schwebt ja leicht und ist original an zwei Winkeln mit zwei M8 schrauben gesichert. Da dort aber massive Kräfte herrschen wollte ich das auch massiv haben. Deshalb 10mm Stahlplatte, statt 2mm Blech.

So sah das im Orinal aus, die Winkel waren völlig schief... Und ja... das wäre der Punkt gewesen sie zurück zu schicken und was anderes zu kaufen. Aber der Preis war super und ich dachte das ding wie ne Hammer K3 um zu bauen, das packste schon.

image002.jpg image001.jpg

Jetzt ist es zwar (noch) hässlich wie die Nacht, aber dafür massiv und stabil. Insgesammt sind es 6 M10 Madenschrauben die gegen das Obere Teil drücken, und 3 M8 Schrauben die den Schlitten an die untere 10mm Platte pressen:
mittel-img_3258-jpeg.184605
 
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vupibi

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Das habe ich natürlich versucht :emoji_grin:

Bildschirmfoto 2024-12-14 um 18.43.39.png

Edit: er heißt "Rocking Horse", jetzt hab ich es gfunden, danke <3
 

Sven1988

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Ja, da hast du absolut Recht.
Ich hab leider kein großes Budget, daher kann ich mir weder eine Hammer noch eine Martin leisten und die Idee auf was bestehendes aufzubauen war vielleicht nicht die Beste, aber nun ist es so. Ich finde den Report von @RockingHorse leier nicht - kannst du mir vielleicht da einen Link schicken was der genau gemacht hat?

Ich hab das alles nie gelernt, habe habe versucht das nach besten Wissen und Gewissen zu machen, dass ich oft falsch liege ist offensichtlich - ich bin nicht vom Fach. Daher bin ich über alle Vorschläge, Ideen und Kritik dankbar. Nur so kann ich besser werden
:emoji_slight_smile:
Glaube ich kann dich gut verstehen. Mit Maschinen habe ich auch eher ein gespaltenes Verhältnis. Ich glaube manchmal steckt bei manchen Maschinenkonstruktionen bis zu einem gewissen Grad selbst derart der Wurm drin, dass man sich da einfach mit gewissen Qualitätsgrenzen abfinden muss.

Habe das Gefühl das wir Hobbyisten beim Thema Maschinen leider, mehr oder weniger gezwungen in Preisklassen unterwegs sind in denen man häufig nicht so viel erwarten kann. Deücke dir bei deiner Maschine dennoch die Daumen.
 

fahe

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Schrägkugellager wären an der Stelle vielleicht tatsächlich besser gewesen
Schrägkugellager... ähm, das war Ironie. :emoji_wink:

Ich finde die Axialdullis an der Stelle schon lil bit of overengineering. Andererseits: Die kosten nur ein paar Cent, Du hast sie ja nun schon... und hattest Spaß dabei.
 

bello

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Nein, die Ergebnisse sind/waren selbst mit Schlag absolut in Ordnung.
Auch die Qualität der wichtigsten Teile der Säge sind in meinen Augen für's Hobby ausreichend, selbst für so penible Dullis wie mich.

Nur sind eben an alle Verstellmechanismen der Säge gespart worden, was eine (nahezu) perfekte die Einrichtung fast unmöglich und keine Spaß macht.

Außerdem ist der Schlitten im Original einfach nicht fest genug mit dem Körper montiert. Der Schwebt ja leicht und ist original an zwei Winkeln mit zwei M8 schrauben gesichert. Da dort aber massive Kräfte herrschen wollte ich das auch massiv haben. Deshalb 10mm Stahlplatte, statt 2mm Blech.

So sah das im Orinal aus, die Winkel waren völlig schief... Und ja... das wäre der Punkt gewesen sie zurück zu schicken und was anderes zu kaufen. Aber der Preis war super und ich dachte das ding wie ne Hammer K3 um zu bauen, das packste schon.

Anhang anzeigen 184692 Anhang anzeigen 184691

Jetzt ist es zwar (noch) hässlich wie die Nacht, aber dafür massiv und stabil. Insgesammt sind es 6 M10 Madenschrauben die gegen das Obere Teil drücken, und ...

An Deiner Arbeit gefällt mir besonders die digitale Maßeinstellung.

Ansonsten sehe ich eher viel Wind um wenig. Du schreibst, dass die Sägeergebnisse offensichtlich in Ordnung waren. Warum hast Du den Ständer des Auslegertischs fest an den unteren Schwenkarm geschraubt? Dadurch kann man den Auslegertisch nicht ohne weiteres abheben und dadurch auch nicht den vollen Verfahrweg zum Besäumen ausnutzen.

Der Schlitten wird mit vier Schrauben justiert. rechts am Gehäuse die mit der Kontermutter zur seitlichen Ausrüstung, unten mittig über dem Blech die Madenschraube für die Höhe, dann wird der Schlitten mit der linken Schraube an den Winkel geschraubt, und rechts von der Madenschraube fehlt eine Schraube um den Schlitten am Winkel zu befstigen.

Mich wundert, dass der Schiebetisch bei dem zwischen gelegten Blech nicht deutlich über dem Maschinentisch steht.


Gruß
 

Christoph_G

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Es fällt mir schwer, das Problem zu erfassen - auch weil die Wörter, die du benutzt irgendwie nicht so recht passen.
Wie kann ein Motorflasch denn Spiel haben? Das ist ein statisches Teil. Oder meinst du die Motorwelle? Sitzt bei der Säge das Sägeblatt denn auf der Motorwelle? Normalerweise gibt es doch eine eigene Welle für das Sägeblatt, die mit einem Riemen angetrieben wird. Da macht ein bisschen Spiel an der Motorwelle den Bock nicht fett (außer wenn die Kugeln aus den Lagern purzeln)
Oder redest du von einem unrunden Lauf? ("eiern") - Wenn ja: am Motor oder am Sägeblatt?
Dann wäre wohl die Sägewelle verbogen. Wo sind die fünf Zehntel? Axial oder radial?
Vielleicht machst du mal eine Skizze...
 

vupibi

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Ihr hab Recht, meine Ausdrucksweise war etwas chaotisch! ich versuche das Ganze nun etwas strukturierter auf zu bauen und von vorne an zu fangen. Ich hätte euch schon viel früher um Rat fragen sollen, danke bis dahin schon mal für euer ehrliches Feedback, und entschuldigt mein kleines Chaos. <3

Kurz zu mir: Ich bin mitte 30, hab mal Wi-MB studiert bin dabei in der IT gelandet. Das Handwerk ist mein Hobby, ich hatte 10 Jahre eine Bosch GTS 10, aber irgendwann war mir das nicht mehr genug.

Nun ist eine Bernardo FKS 1250 in meinen Keller gewandert, für was größeres fehlte leider der Platz und für was teurerers leider das Geld.
Mir war bewusst, dass ich viel Arbeit vor mir habe. Ich bin aber pingelig und neige zum Overengineering...

Wegen meinen Ganzen umbauten würde ich gerne als erstes über die Befestigung des Auslegertisches an dem unteren Schwenkarm reden
und euer Wissen dazu aufsaugen:
Ansonsten sehe ich eher viel Wind um wenig. Du schreibst, dass die Sägeergebnisse offensichtlich in Ordnung waren. Warum hast Du den Ständer des Auslegertischs fest an den unteren Schwenkarm geschraubt? Dadurch kann man den Auslegertisch nicht ohne weiteres abheben und dadurch auch nicht den vollen Verfahrweg zum Besäumen ausnutzen.

In der Bernardo Anleitung steht, dass die beiden Schrauben (C) am Ständer oben und unten am Schwenkarm angeschraubt werden sollen.
Bildschirmfoto 2024-12-15 um 03.09.15.png
Bildschirmfoto 2024-12-15 um 03.17.35.png
Oki, also Zusammengefasst:
bernardo-formatkreissaege-fks-1600-n-400-v.gif

Wenn ich nun die Sechskantmuttern unten am Arm richtig fest ziehe wird sich der Ständer oben im Gewinde rein oder raus schrauben wo er am Auslegertisch geschraubt wird, hier mal eine ganz miese schnelle Animation (Die "Fahne" zeigt die Drehung des Ständers:
SJoBM.gif

Wie man Sieht dreht sich der Ständer beim zurückziehen des Schlittens. Oben im Gewinde des Auslegertisches dreht dieser sich dann natürlich auch und dadurch ändert sich auch die seitliche Höhe es Auslegertisches. Die Steigung des Stabs ist meines Wissens nach 1,5mm, also wäre eine halbe Drehung des Armes ein Höhenunterschied von 0,75mm. Bin ich hier wieder zu pingelig?

Man könnte an der Stange die untere Sechskantschraube einfach weglassen und sie oben als Kontermutter benutzen, damit wäre das Problem gelöst. Allerdings ist das Loch im Ständer etwas größer ist als der Durchmesser der Stange und deshalb klappert es dann beim hin un zurückziehen des Schlittens. Also auch doof :emoji_frowning2:

Meine einzige Idee waren die beiden Kugellager wie auf den Bildern zu sehen. Dadurch wird die Stange von der Drehung entkoppelt und bleibt so erstens fest oben in Auslegertisch und zweitens fest unten am Arm.

Habe ich einen Denkfehler, oder hat jemand eine bessere idee?
 

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vupibi

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Oh sehr schön die Idee den Arm höher zu setzten und mit VA zu ersetzen! Die werde ich - wenn ich darf - mal ganz frech von dir kopieren und auch machen, klasse Einfall!

Auch dass man der Auslegertisch so einfach abnehmen kann, echt gut gemacht, top!

Mich wundert es aber schon, dass Bernardo das Problem einfach ignoriert. Hier mal das Konstrukt einer Hammer K3. Über den sechskantmuttern ist ein strich eingezeichnet, ich glaube die habe ihr Gelenk dort um genau dem Problem Herr zu werden, kann das sein?
Bildschirmfoto 2024-12-15 um 13.30.15.png
 
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