Benutzt du einen Festool HK85?

prinzen_rolle

ww-kiefer
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Die Festool HK85 ist meines Wissens in erster Linie für die Arbeit mit dickem Massivholz konzipiert. Ich arbeite fast zu 100 % mit Plattenmaterial, aber es gibt ein paar Gründe, warum ich denke, dass die HK85 gut zu mir passen könnte;

1- Eine 60-Grad-Fase (ich muss Schnitte von 45 bis 60 für ein Untertreppenschrankprojekt machen, das ich hoffentlich bald beginnen kann)
2 - Die Verwendung des großen Fräs- / Fräsaufsatzes (ich habe keine Fräsmaschine) und ich würde denken, dass das Fräsen von Rillen oder Rillen in Blechmaterial durch den Kauf einiger spezieller Fräser nützlich wäre.
3- Die speziellen Querschnittsschienen, vielleicht gut für die Effizienz und für Projekte wie die Verlegung von Holzfußböden.

Finden Sie als Profi Einsatzmöglichkeiten für den HK85 bei feinen Tischlerarbeiten? Ich habe einen Vorbehalt, ob es richtig ist; zum Beispiel auf Augenhöhe mit dem Festool TS55?

Danke
 

Fichtenelch

ww-robinie
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Moin,

Ich habe eine HK 85.
Setze sie für die Zimmerei ein.
Ist eine vernünftige Säge.
Man kann mit ihr auch Tauchschnitte machen, ist aber bei weitem nicht so komfortabel wie mit einer TS 55 oder TS 75 wenn wir bei Festool bleiben wollen.

Meine Schwerpunkte für die Säge sind das Schneiden von Sparrenköpfen, ablängen von Stielen, schneiden von Holzverbindungen (gerades Blatt, stehendes Blatt, Gerberstoss).
Ich schneide nur frei Hand, die Kappschiene habe ich nicht im Einsatz und zum Fräskopf kann ich auch nichts sagen.
Bei Tischlerei hat die Säge auch ihre Berechtigung, beim Carport zum Beispiel.
Für den Fußboden sehe ich eine Kappsäge als nützlicher an.
 

Tanne80

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Ich verwende die HK85 hauptsächlich im Massivholz (Grob) Zuschnitt, Ablängen KVH und Besäumen von Bohlen. Das kann sie echt gut…
Was meiner Meinung wichtig ist, ist der unterschiedliche Tiefenanschlag zwischen der TS55 zu HK85. Der ist, so wie ich es kenne, bei den TS55 feiner. Beim Absetzen von Zapfen im Möbelbau meiner Meinung relevant.
 

prinzen_rolle

ww-kiefer
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Wenn die Säge genau schneidet (mit einem ungenauen Tiefenanschlag kann ich leben), dann würde sie meiner Meinung nach zu mir passen. Ich werde es nur für mpx verwenden.
 

Tanne80

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Genau ist relativ … und bei Handsägen gegenüber ner FKS von den Fähigkeiten des Anwenders sicher mehr abhängig
 

PrimaNoctis

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Dafür reicht eine TS 55 vollkommen aus
Korrekt. Und ist überlegen. Die ist nämlich viel handlicher, leichter (4,3 ggü. 7,9kg) und die Schärfkosten sind bei gleicher Schnittgüte geringer, da weniger Zähne. Achso und die Sägeblätter sind günstiger. Ich nehm die 85er HKS (altes Modell) nur raus, wenn die kleine Säge das nicht packt. Für Platte würde mir das nicht einfallen.

Edit:
Bei Profi fragt Profi ist das Thema vermutlich falsch.
Ich denke, keiner verlegt Fußböden mit einer 8kg Säge, eher mit der Stichsäge.
Ob du die 60° unbedingt brauchst, musst du entscheiden. Kannst du ggf. die Hölzer kippen und anders zusägen? Gibt es eine einfachere, bessere Lösung?
 

Christian81

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Hab mir die HK85 geholt um einfach tiefere Schnitte machen zu können. Haustüren kürzen, Massivholz auftrennen und ablängen. Dafür war mir die TS75 zu teuer.
Finde die HK 85 ist schon ein ordentlicher Brummer, sehr unhandlich. Da arbeite ich viel lieber mit der TS55.
Wenn man mit der Tauchfunktion der TS Sägen vertraut ist, dann finde ich den Sägeblatt Schutz der HK mehr als unhandlich.
Wird definitiv nicht meine Lieblingssäge, möchte aber auch nicht drauf verzichten.
 

Paulisch

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Ich hab die TS75. Ich dachte die passt besser zu mir weil ich auch einiges an Zimmerei mache. Aber für das meiste wofür ich die brauche, ist sie einfach zu schwer. Deshalb kaufe ich bestimmt nochmal ne Nummer kleiner. Voraussichtlich aber Mafell
 

Fichtenelch

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Ich werfe mal allgemein die neue TS 60 rein.
Die TS 75 ist meiner Meinung nach nur was zum Besäumen.
Natürlich kann man mit der TS 75 auch Platten schneiden, aber da würde auch eine TS 55 passen.

@Paulisch

Ist denn Mafell unbedingt leichter als Festool?
Ich muss ehrlich sagen das ich das gar nicht weiß.
 
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