Befestigung einer Computer-Halterung unter Tischplatte

magmog

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Guuden,

da bräuchte es zuerst belastbare Werte der jeweiligen verwendeten Spanplatte.
Da geht es bereits mit den Unterschieden von Flachpressplatten
und Strangpressplatten los.
Die Dichte erstreckt sich über einen Bereich von ca. 490 über 650 bis zu 850 kg/m³.
Die Qualität der Streuung und der Verleimung ist ebenfalls nicht unwesentlich
für die Ausrisswerte.
 

WinfriedM

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Wie sieht denn eigentlich so eine Halterung aus? Meinst du sowas hier?

https://www.bueromarkt-ag.de/pc-halterung_logilink_eo0005,p-eo0005,l-google-prd,pd-b2c.html

Falls ja: Normal würde anspaxen reichen. Allerdings gibts einen großen Hebel und wenn da mal jemand kräftig mit den Beinen davor haut, können schon große Kräfte entstehen.

Man könnte auch Mut zur Lücke haben: Erstmal spaxen und falls das jemand doch irgendwann zerlegt, bastelt man sich was Stabileres, wie schon diverse Vorschläge kamen.
 

welaloba

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Lustich - der TE war seit dem Themenstart net mehr online und

das Thema dreht sich irgendwie sowas von im Kreis.


Wahrscheinlich ist ihm der Schreibtisch zusammengebrochen unter der großen Last
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Hat sich eigentlich jemand die verlinkte Halterung mal angeschaut?
  • Die Schrauben-Wirkbasis in Querrichtung ist ca. 50mm
  • Bei seitlicher Belastung wirken nur 2 von den 4 Befestigungsschrauben
  • Die Halterung kann Tower PC bis zu einer Höhe von 54cm aufnehmen
Bei der Untertisch-Montage ist eine seitliche Anstoßkraft von 20kg an die Halterung sicher nicht übervorsichtig angenommen - zumindest sollte das die Befestigung überleben.

Das heißt bei dem vorliegenden Hebelverhältnis dann in der Summe, dass die beiden auf Zug belasteten Schrauben insgesamt ca. 400 kg / 200 kg pro Schraube aushalten müssen. Das Gewicht des PC kommt dann noch anteilig dazu.

So einfach "von unten an der Spanplatte anspaxen" ist da bei der geringen Einschraubtiefe schon eine sehr mutige Empfehlung.

Also ganz so trivial und lächerlich ist die Fragestellung ja doch nicht - sie wird wohl von einigen deutlich unterschätzt...

Viele Grüße
Alois
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Nee - weinen tut da keiner - eher fluchen wenn ein PC für tausend Euro oder mehr beschädigt wird - oder noch schlimmer Daten verliert - weil man bei der Befestigung der Aufhängung ein paar Cent gespart hat.
Bei deiner sich widersprechenden Argumentationskette:
Bei einer ordentlichen Spanplatte die nicht aus dem Leichtbau stammt vier Spax 5x25 und gut ist
da bräuchte es zuerst belastbare Werte der jeweiligen verwendeten Spanplatte.
Da geht es bereits mit den Unterschieden von Flachpressplatten
und Strangpressplatten los.
Die Dichte erstreckt sich über einen Bereich von ca. 490 über 650 bis zu 850 kg/m³.
Die Qualität der Streuung und der Verleimung ist ebenfalls nicht unwesentlich
für die Ausrisswerte.
und einer Einschraubtiefe der Schrauben von gerade mal ca. 20mm in eine Spanplatte die du nicht kennst und nicht gesehen hast ist eine zuverlässige Belastung (incl. Sicherheitsfaktor) von 200 kg pro Schraube schon sehr ambitioniert... :emoji_thinking:
Ob geschätzte zwei Euro Einsparung ein ggf. vorhandenes Risiko rechtfertigt muss jeder für sich entscheiden.

Habe gerade mal nachgeschaut: bei unseren CAD-Tischen hängen die Workstations auch unter der Tischplatte. Und damit man die Position frei wählen kann sind links und rechts RAMPA-Muffen in den beschichteten Spanplatten (Tischplatten) vorhanden.
Irgendwie kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein Hersteller von Büromöbeln so etwas tut wenn es nicht erforderlich ist...
Die Alternative ohne Muffen wäre in der Fertigung ja deutlich einfacher... :emoji_thinking:
 

magmog

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Guuden,

tja, wenn Grobmotoriker meinen Schrauben anknallen zu müssen...,
und in Leichtbauspanplatten ist auch mit Rampas schnell Schluss.
.....und gegen die grobe Gewalt der Atagirls ist ehe kein Kraut gewachsen!
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Na ja - die Ausreißfestigkeit hat ja erst mal mit der Anzugskraft gar nichts zu tun...

Der Punkt war aber, dass sie von dir empfohlenen "5-er Sapx und gut ist" in einer Platte die du nicht kennst und deren Festigkeit du selbst in Frage gestellt (siehe oben) hast mutig bis fahrlässig ist.
Dies auch unter Berücksichtigung der Tatsache, dass sich der TE als "absoluter Neuling" definiert hat.

"Atagirls" musste ich Googeln und weiß jetzt nicht, was Pilotinnen im WW2 mit einer PC Halterung zu tun haben:
ATA Girls – Air Gunner Bob Gill DFM (wordpress.com)
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Er meinte wohl eher so eine Dame
Danke für die Aufklärung
Das sieht für mich nach Mitte des letzten Jahrhunderts aus - ok - da war ich noch nicht geboren, kann es somit auch nicht kennen :emoji_thinking:
In der heutigen Zeit finde ich die Verwendung dieser Bezeichnung dann aber schon etwas unpassend bis herabwürdigend :emoji_thumbsdown::emoji_thumbsdown::emoji_thumbsdown:

Viele Grüße
Alois
 

saeger9

ww-buche
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Danke für die Aufklärung
Das sieht für mich nach Mitte des letzten Jahrhunderts aus - ok - da war ich noch nicht geboren, kann es somit auch nicht kennen :emoji_thinking:
In der heutigen Zeit finde ich die Verwendung dieser Bezeichnung dann aber schon etwas unpassend bis herabwürdigend :emoji_thumbsdown::emoji_thumbsdown::emoji_thumbsdown:

Viele Grüße
Alois
Habe gerade noch eine Erklärung gefunden und meinen Beitrag editiert . Mittelalter stimmt nicht ganz , eher die jüngere deutsche Geschichte ...
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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@saeger9
Danke für deine Mühe das zu recherchieren:
ATA-Girl: ist eine, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung aus der DDR für eine Reinigungskraft. Hergeleitet von einem in der DDR bekannten Reinigungsmittel namens ATA
Ehrlich gesagt habe ich mit der DDR nichts am Hut - kannte also den Ausdruck nicht
Und wenn er heute nicht mehr gebräuchlich ist, dann ist das aus meiner Sicht auch gut so!

Viele Grüße
Alois
 

saeger9

ww-buche
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@saeger9
Danke für deine Mühe das zu recherchieren:
ATA-Girl: ist eine, heute nicht mehr gebräuchliche Bezeichnung aus der DDR für eine Reinigungskraft. Hergeleitet von einem in der DDR bekannten Reinigungsmittel namens ATA
Ehrlich gesagt habe ich mit der DDR nichts am Hut - kannte also den Ausdruck nicht
Und wenn er heute nicht mehr gebräuchlich ist, dann ist das aus meiner Sicht auch gut so!

Viele Grüße
Alois

Das gab es im Westen genauso zu kaufen . Daher kenn ich es . Hier etwas geschichtliches :emoji_spy: . Ist auch aktuell käuflich erwerbbar .
 

magmog

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Guuden,

Die Anzugskraft hat mit der Ausrissfestigkeit dann zu tun, wenn beim Anziehen die Schraube überzogen wird.
Wer mit Atagirl Probleme hat findet evtl Putzfrau besser, mir ist ersteres sympathischer, den betreffenden Damen meistens auch.
Ich kenne Atagirl aus dem Westen, ein deutlich jüngerer brachte ihn mir bereits vor dem Mauerfall bei.
Als nix DDR, oder auch.
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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Eigentlich ist alles geschrieben, aber offenbar noch nicht alles von jedem gelesen
Die Anzugskraft hat mit der Ausrissfestigkeit dann zu tun, wenn beim Anziehen die Schraube überzogen wird.
ganz am Anfang steht:
Wichtig:
die RAMPA-Muffe nur soweit eindrehen, dass der Kopf ein wenig (ca. 0,5mm) über die Platte heraussteht. Wenn man dann die Befestigungsschraube eindreht, dann wird die Muffe im Holz nur durch das Gewicht der Halterung und nicht zusätzlich durch das Anzugsmoment der Muffe belastet.
Zur Verdeutlichung weil unsauber formuliert - aber selbsterklärend wegen dem empfohlenen Überstand der Muffe: "...Anzugsmoment der Schraube in der Muffe belastet
Jetzt klar ???
 

FredT

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Und die allgemeinen Kenntnisse deutscher Geschichte auch noch abgewählt in der Realschule... :emoji_fearful:
 

Gelöschtes Mitglied 109767

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ok - Entschuldigung - Zahlendreher: 1998 ->1989
sonst wäre ich schon ganz schön jung :emoji_grin:
jetzt gut???

Und nee- Geschichte abwählen war nicht. War ein Bayerisches Maxi-Abi mit Mathe, Physik, Geschichte, Fremdsprachen und Co

Viele Grüße
Alois
 
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