Bauweise Schuppen 7m x 3.5m ?

roed

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Hallo,

ich möchte ein halbwegs frostsicheres Nebengelass bauen lassen oder vielleicht selber bauen.

Da ich bei meinem Neubau keinen Keller habe soll der Schuppen 7x3,5 m groß sein. Das ganze muss auf die Grundstücksgrenze, deshalb Dachneigung nach "vorne" und die hintere Wand aus Poroton (das kann ich selber mauern) als Brandschutzmauer.

Im Anhang eine Zeichnung von meinem Architekten.

Als Fassade möchte ich eine Rhombusfassade aus Lärche.

Fragen:

1.) Die Archis haben ein 14x14 Fachwerk geplant, das kann ich schon mal nicht selber machen. Was haltet Ihr davon?


2.) Was haltet Ihr von folgenden Aufbau in Ständerbauweise:
Von innen nach außen:
OSB 18mm
KVH6x12 mit Dämmung
Fassadenspannbahn schwarz
Konterlattung
Lärchenfassade quer


Danke für eure Meinungen



Dan
 

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sebi´s px

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Hallo Dan,
Zum Aufbau kann ich dir nichts sagen, aber überlege dir, die Tür weiter nach rechts oder links zu bauen oder besser gleich in eine der Stirnseiten. So hast du mehr Raum den du frei für Maschinen und zum stellen hast.

Ps: und natürlich nach außen öffnend!

Sebastian
 

Mario83

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Hallo Dan,

wir haben auch einen Neubau ohne Keller und haben ebenfalls ein Carport und dahinter einen Schuppen gebaut.

Die Bilder kannst du dir in meinem Blog anschauen und ich werde denke über Pfingsten mal die ganz aktuellen Bilder einstellen, denn der Schuppen hat ein Dach und ist von außen verkleidet.

Schon mal zur Tür... Wir habe eine Schiebetür weil wir den Schuppen zwischen Haus und Grenze gestellt haben.

Aber mehr auf den Bildern die nächsten Tage im Blog, bei fragen einfach dort melden oder hier mal ne Private Nachricht.
 

fabig

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14x14? Ist aber ganz schön fett oder?
Ich hab als Schwelle 12x12 und als Ständer 8x8 genommen.
Die Ziegel waren vom Abriss des alten Schuppen über. Oben kommt noch Glas rein.

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andama

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Ich glaube nicht, dass der Preisunterschied im Holz soviel ausmachen wird, wenn du es in Auftrag gibst. Ich denke die Dimensionen haben ihre Berechtigung. Wenn du das Holz selber kaufen willst, dann zahlst du als Privatkäufer selbst in der abgespeckten Version mehr als dein Zimmermann, der den Schuppen bauen soll.
Und außerdem sieht 14x14 einfach besser aus als 8x8 Streichhölzer:emoji_slight_smile:
 

fabig

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Ich geb zu, bei mir war es auch ne Raumfrage. Der Schuppen durfte nicht mehr als 10m² Grundfläche haben. Da ist das mal fix ein halber Quadratmeter mehr Nutzfläche. :emoji_wink:
Wenn er innen OSB verschraubt, würden sogar 6x3als Ständer reichen. :emoji_stuck_out_tongue:
 

andama

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Da ist das mal fiqx ein halber Quadratmeter mehr Nutzfläche. :emoji_wink:q
Wenn er innen OSB verschraubt, würden sogar 6qx3als Ständer reichen. :emoji_stuck_out_tongue:

6x3 das kann doch nur ein Scherz sein, das geht vielleicht für einen Hasenstall, aber doch nicht für 10 Quadratmeter Grundfläche.
 

WoodenCarpenter

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Die Amis bauen sehr viel mit dem"two by four" (2/4"... also 5,08 x 10,16 cm). Das ist dort sozusagen die Standardabmessung. Ich behaupte jetzt einfach mal, daß Du hier die zöllige Bezeichnung der Hölzer angegeben hast... Das wären 7,62 x 15,24 cm, ich würde hier dann 8/16 wählen...

Klar ist die Hütte auch mit 8/8 möglich, denn die vordere Wand wird durch die gemauerte Wand hinten und der Verbindung über die Sparren am ausknicken gehindert. Jedoch würde ich oben auf die Krone der gemauerten Wand noch einen Ringanker mit 15 - 20 cm und einer Bewehrung von 4 Längseisen d=12 betonieren damit die Wand zum ersten oben gehalten wird und zweitens oben einen sauberen Abschluß hat.

Die 3,50 m langen Wände werden seitlich jedoch nicht gehalten und bei 8/8 kann das schon mal einen Bogen seitwärts geben. Hier würde ich den Giebelsparren abweichend von Deinem Plan als Rähm und somit Teil des Fachwerkes mit hernehmen, dieser wird dann durch die Dachschalung gerade gehalten. Da mußt Du beim abbinden halt schon aufpassen, daß Du für die Giebelsparren die Hölzer mit den geringsten Krümmungen hernimmst und vor dem aufbringen der Schalung den Sparren gegebenenfalls noch etwas gerade richtest, sonst ist hinterher Deine Wand gebogen.

An den Dimensionen der Sparren würde ich nichts verringern, eher 8/16 wählen anstatt den angegebenen 8/14, das schwingt dann nicht so beim begehen während der montage der Schalung und Abdichtung.

Die Pfette in der Achse (Front) a würde ich dann ebenfalls 8/16 wählen, da die Unterstützungen der Pfette mit 2,16 bzw. 2,23 m für 8/8 zu weit auseinander sind.

Die Pfetten und Rähme würde ich in jedem Fall nicht in der Länge stoßen sondern die Hölzer in einer Länge nehmen.

NACHTRAG: Ob die Wahl eines 8/8 er Querschnittes jedoch in Bezug auf die Dämmung sinnvoll ist wäre die nächste Frage. Ich würde jedenfalls die Holzstärke auf die gewünschte Dämmstoffdicke wählen, 14 cm dämmen halt einfach besser als 8 cm :emoji_wink:
 

beppob

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grüß dich dan,

ich würde eine ziegelwand nicht einfach so hinstellen, da gehört an den seiten min. auch ein meter gemauert, im verband, damit die mauer nicht umfällt.

wenn du später heizen willst würde ich min. 16er holz verbauen, wenn nicht 20er, damit du vernünftig isolieren kannst. 20x8 ist auch nicht teurer als 14x14.

und die türe würde ich als 2flg. tor bauen, damit du auch mal größere teile (Maschinen) problemlos rein und raus bringst.

osb, gipskarton, oder putz. innen auf jeden fall weiß streichen, das macht die Sache gleich viel heller und genügend lampen vorsehen, die sich abschnittweise schalten lassen, daß nicht immer alle gleichzeitig brennen, wenn mal nur in einer ecke gearbeitet wird.
 

roed

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Hallo,

danke erstmal für die guten Beiträge, einige Fragen sind aber noch offen.

Zur Mauer: Ringanker Klar ist vorgesehen. Die ersten Ständer der Seitenwände sollen an die Wand geschraubt (Gewindestangen + Injektionsmörtel) werden.
Reicht das nicht aus oder muss hier wirklich "ums Eck" gemauert werden?

KVH besser 16cm scheint wir jetzt auch besser zum Dämmen.
Was haltet Ihr von dem Aufbau in Ständerbauweise?

Von innen nach außen:

OSB 18mm (22?)
KVH6x16 mit Dämmung
Fassadenspannbahn schwarz
Konterlattung
Lärchenfassade quer


Danke


DAN
 

beppob

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grüß dich dan,

ich würde auf jeden fall "ums eck" mauern. lieber das holz an die wand schrauben anstatt die wand an das holz :emoji_frowning2:

wandaufbau find ich ok, 18mm osb wird locker reichen, da kannst du auch locker mal was aufhängen. hab es bei mir ähnlich gemacht, würde aber glaub diesmal 20cm holz und Isolierung nehmen, weil ich viel im winter in der Werkstatt bin und da wäre das sicher besser :emoji_open_mouth:
 

roed

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Hallo,

danke nochmal für die guten Hinweise.

@beppob: Holz an Wand schrauben is klar habe ich falsch geschrieben. Ich versuche ums eck zu gehen muss halt sehen, das ich mit der Wanddicke hinkomme, sodass die Wände auch flüchten.

Anbei mal ein Bild wie es von Stil her werden soll.

Ich habe noch Fragen zu Fenster und Türen!


Tür:
Wollte eine breite (1,25m), einflügelige Stahlrahmentür nehmen und dann analog zu Fassade verkleiden.

Was kostet sowas ca. und wo kauft man ene solche Tür am besten? Danke.

Fenster:
Wollte mir vom Glaser 2-Fachverglasung anfertigen lassen und die selber vor Ort einschäumen und mit Leisten einbauen (Festverglasung).
Was haltet Ihr davon?



Danke


DAN
 

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beppob

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grüß dich dan,

ich beneide dich um deine Fähigkeiten am pc, sieht ja aus wie ein Foto. :cool:

zur tür: 1,25m ist schon ganz ordentlich, das reicht dann schon.

es soll ja eine holzwerkstatt geben - oder ??? dann mach doch eine tür mit Türstock und die fensterstöcke selber :emoji_frowning2:

einen versatz zwischen Mauerwerk und Holzwand habe ich bei mir, das stört aber nicht. wenn du 17er ziegel nimmst, für das kurze stück, das ums eck geht, kommst du mit einer 16er Balkenkonstruktion evtl. hin :emoji_frowning2:

festverglasungen sind leicht selber zu machen, (das glas muß man natürlich kaufen) aber irgend eine lüftungsmöglichkeit solltest du schon haben. oft riecht es mal streng (oberflöchenbehandlung, Lösungsmittel) oder einfach wenn es zu warm ist ?!?

schönes wochenende
 
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