Bauholztreppe und der Anschluss an Holzbalken - was meint das Regelwerk hier

Flottonas

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Hallo Leute,

ich plane gerade eine Bauholztreppe und hab dazu das "Regelwerk Holztreppen - Habdwerkliche Holztreppen" zu Rate gezogen. Ich hab als oberen Abschluss nen Podest gezimmert und würde ne gesattelte Treppe bauen - oberer Anschluss wäre meiner Meinung nach "5.3.2.2 Aufgesattelte Treppe - Austritt auf Holzbalken". Nun bin ich überfordert mit den Angaben zum "Winkelstahl mit angeschweißter Stahllasche" - die Werte "200/100x14-45" ergeben für mich wenig Sinn und ich wüsste nicht woher ich solch ein Profil nehmen könnte - kann mir da wer weiterhelfen? Ich vermute ein Foto aus dem Buch ist nicht zulässig, daher erstmal ohne.

Foto vom Treppenanschluss (noch nicht verschraubt)
IMG_1430.jpeg
Grüße

Flottonas
 

Flottonas

ww-kirsche
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Hallo @carsten ,

dank dir, das macht es nochmal anschaulicher als die Zeichnung. Die Maße daran kann ich noch nicht deuten, eventuell hat da noch jemand nen Tipp. 200/100 ist klar für die beiden Seiten des Winkels, aber 1,4cm Dicke wirkt ziemlich stark auf mich, 4,5cm noch mehr. Aber eines davon wäre entweder die Stärke oder aber das Maß muss anders gelesen werden. Oder es erschreckt mich nur, wäre aber komplett korrekt und 4,5cm ist die Breite (passt immerhin in sofern, als dass die Wangen immer 5cm+ stark sind).

Grüße
 

carsten

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Hallo

das ist ne Bautreppe mit eher begrenzter Nutzungsdauer. zwei Kanthölzer >59 mm an die Wangen geschraubt und auf dem Boden aufstehen lassen. Und in die andere Richtung zwei Schrauben in dein Podest. Käse gegessen.
Sind vermutlich eh weniger als 3 Stufen also auch keine Treppe, wenn Baumaterial ins Haus transportiert werden muss keine Stufen sodnern eine Rampe bauen.
 

Flottonas

ww-kirsche
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Hallo Carsten,

so gesehen hast du natürlich recht. Werden 5 Stufen und es wird vorerst unsere Eingangstreppe - wer weiß, wie lang das Provisorium existiert ^^ Deine Idee behalte ich mal im Hinterkopf, aber ich wüsst schon gern wie das zu Nutzen/Deuten ist :emoji_grin:
 

K2H

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Mein Provisorium bestand aus zwei handelsüblichen Baudielen (übrig gebliebenes Ex-Schalungsholz), diese jeweils hochkant als Wangen zu gesägt, innenseitig Dachlattenreste als Auflagen für die Stufen nicht ganz waagrecht angespaxt (damit Regenwasser abläuft), einen dritten Diel in 80cm-Stücke geschnitten und auf die Latten gespaxt. Das Ganze mit zwei verzinkten Winkel am oberen Ende angeschraubt, ferddisch.
Provisorien halten bekanntlich sehr lange. Bei mir hielts ca. 5 Jahre, dann gabs die Endlösung. Gehalten hätts noch länger.

Gruß,
KH
 
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