Baugenehmigungen für Gartenhäuser u.a.

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.287
Ort
AZ MZ WO WI F
Hier wurde sehr schön der Wahnsinn unseres Föderalismus herausgearbeitet. Die Kleinstaaterei hat hier in D nie aufgehört. Eigentlich bin ich kein Freund von Zentralismus. Aber die Unterschiede zwischen den Ländern ist reine Arbeitsbeschaffung für Politiker mit Profilneurosen. Wenn man sich dann noch das Kasperle-Theater zu Korona anschaut, dann kann ich mich richtig für eine Zentralregierung erwärmen.

Leider haftet keine Behörde für ihre Aussagen. Und die Gemeindeverwaltung hat es nicht nötig drauf hinzuweisen, dass es da auch Kreisebene auch nochwas gibt :emoji_rage:

Zum Thema vorher höflich fragen:
Asking questions seeks denial - Wer lange fragt, sucht Ablehnung. Gartenhaus? Einfach hinstellen. Dach für Garage? Drauf machen. Meistens interessiert es keinen. Und wenn doch, stellt man sich dumm.

Bsp. ein Bekannter hat eine Gartenhütte 2x2mtr. neben dem Haus stehen. Nach Jahren hat er zufällig mitbekommen, dass gar nicht zulässig ist. Hätte er gefragt... Außerdem: was soll denn der arme Verwaltungsmensch machen? Er darf doch gar nicht sagen: Darfst du oder ist grenzwertig, aber mach, interessiert mich eh nicht?!

In allgemeinen gebe ich recht: nett fragen hilft. In dem skizzierten Rahmen eher nicht. Außer man hat einen "netten" Nachbarn. Dann hat man die A-Karte...
 

Annimi

ww-robinie
Registriert
8. Februar 2012
Beiträge
623
Ort
FRÄNKISCHE FACHWERKREGION
Leider haftet keine Behörde für ihre Aussagen. Und die Gemeindeverwaltung hat es nicht nötig drauf hinzuweisen, dass es da auch Kreisebene auch nochwas gibt :emoji_rage:

Zum Thema vorher höflich fragen:
Asking questions seeks denial - Wer lange fragt, sucht Ablehnung. Gartenhaus? Einfach hinstellen. Dach für Garage? Drauf machen. Meistens interessiert es keinen. Und wenn doch, stellt man sich dumm.

Bsp. ein Bekannter hat eine Gartenhütte 2x2mtr. neben dem Haus stehen. Nach Jahren hat er zufällig mitbekommen, dass gar nicht zulässig ist. Hätte er gefragt... Außerdem: was soll denn der arme Verwaltungsmensch machen? Er darf doch gar nicht sagen: Darfst du oder ist grenzwertig, aber mach, interessiert mich eh nicht?!

In allgemeinen gebe ich recht: nett fragen hilft. In dem skizzierten Rahmen eher nicht. Außer man hat einen "netten" Nachbarn. Dann hat man die A-Karte...
Was du da empfiehlst halte ich für ausgesprochen dumm.

1. Es kommt die Zeit, da der Staat mal wieder Geld braucht. Das steht fest und ist Konsenz über alle Parteien hinweg. Nun sind Steuererhöhungen äußerst unpopulär. Jedoch der Gesetztesverstoß nicht und eine willkommene Möglichkeit still und konsequent Einnahmen zu generieren.

2. Die geltenden Baugesetzte sind aus der Erfahrung von Katastrophen entstanden. Besonders der vorbeugende bauliche Brandschutz spielt eine wichtige Bedeutung im Hinblick auf gedämmte Fassaden, E-Autos und die stetig zunehmende Elektrifizierung. Stichwort brennende Discounter = "gefächsmäßiges, medienwirksames Wegschwemmen von Sondermüll" ....

3. Unnötige Nachbarschaftsstreitereien beschäftigen seit Jahrzehnten ganze Behörden, zum Nachteil aller.

4. Das Ausmaß an Schwarzbauten ist in den vergangenen 15 Jahren derart gewachsen, gar explodiert, dass eine Reform des Gesamten überfällig wird. Und ich wette es wird bei den Konsequenzen nachgeschärft, damit sich Punkt 1 auch lohnt.

5. Aus eigener Erfahrung in der Familie und aus der Praxis ist mir bekannt, dass seit einiger Zeit die Gebäudeversicherer ihre AGBs bzw. ihre Verträge, Bedingungen und Schadens-Prüfungen verschärft haben. Es ist für einen Sachverständigen ein Leichtes nachzuweisen, wenn die aRdT oder Baunormen nicht eingehalten wurden und schon ist die teure Gebäudeversicherung aus der Eigenschadenhaftung raus. Das war es dann mit der Wahrung des Lebenswerkes oder des Besitzes. In Zeiten von zunehmend unberechenbareren Wetterverhältnissen ist solch Verhalten wie deines "Odul" dumm und fahrlässig nach meinem Verständnis.

Meinem Eindruck nach sind es eher absurde Erwartungen die wir als Baubeteiligte erfüllen sollen und mit denen man uns untereinander versucht auszuspielen. Denn auch als Handwerker hat man kein Interesse daran vorm Kadi zu landen.
 

odul

ww-robinie
Registriert
5. Juni 2017
Beiträge
9.287
Ort
AZ MZ WO WI F
Was du da empfiehlst halte ich für ausgesprochen dumm.

1. Es kommt die Zeit, da der Staat mal wieder Geld braucht. Das steht fest und ist Konsenz über alle Parteien hinweg. Nun sind Steuererhöhungen äußerst unpopulär. Jedoch der Gesetztesverstoß nicht und eine willkommene Möglichkeit still und konsequent Einnahmen zu generieren.

2. Die geltenden Baugesetzte sind aus der Erfahrung von Katastrophen entstanden. Besonders der vorbeugende bauliche Brandschutz spielt eine wichtige Bedeutung im Hinblick auf gedämmte Fassaden, E-Autos und die stetig zunehmende Elektrifizierung. Stichwort brennende Discounter = "gefächsmäßiges, medienwirksames Wegschwemmen von Sondermüll" ....

3. Unnötige Nachbarschaftsstreitereien beschäftigen seit Jahrzehnten ganze Behörden, zum Nachteil aller.

4. Das Ausmaß an Schwarzbauten ist in den vergangenen 15 Jahren derart gewachsen, gar explodiert, dass eine Reform des Gesamten überfällig wird. Und ich wette es wird bei den Konsequenzen nachgeschärft, damit sich Punkt 1 auch lohnt.

5. Aus eigener Erfahrung in der Familie und aus der Praxis ist mir bekannt, dass seit einiger Zeit die Gebäudeversicherer ihre AGBs bzw. ihre Verträge, Bedingungen und Schadens-Prüfungen verschärft haben. Es ist für einen Sachverständigen ein Leichtes nachzuweisen, wenn die aRdT oder Baunormen nicht eingehalten wurden und schon ist die teure Gebäudeversicherung aus der Eigenschadenhaftung raus. Das war es dann mit der Wahrung des Lebenswerkes oder des Besitzes. In Zeiten von zunehmend unberechenbareren Wetterverhältnissen ist solch Verhalten wie deines "Odul" dumm und fahrlässig nach meinem Verständnis.

Meinem Eindruck nach sind es eher absurde Erwartungen die wir als Baubeteiligte erfüllen sollen und mit denen man uns untereinander versucht auszuspielen. Denn auch als Handwerker hat man kein Interesse daran vorm Kadi zu landen.


Zunächst mal muss jeder selbst entscheiden, was er macht. Insofern empfehle ich gar nichts.

Und natürlich gilt es immer die Kirche im Dorf zu lassen. Spätestens wenn man in Bereiche kommt, wo der finanzielle Verlust nicht mehr zu stemmen wäre, sollte man die Finger davon lassen.

Ansonsten kennen wir in allen Foren die Beiträge der Schwarzmaler:
kein Versicherungsschutz, Kasse zahlt Krankenhauskosten nicht, verschwurbelte Texte wie z.B. dein zweiter Absatz, Gefahr für Leib und Leben, Gefahr für die eigenen Kinder oder die der Nachbarn.

Damit will ich auch nichts verharmlosen. Wenn man manche windschiefe Buden sieht, läuft es einen eiskalt den Buckel runter. Entscheiden muss das letzten Endes jeder selber.
 
Zuletzt bearbeitet:

U.Tho

ww-robinie
Registriert
18. November 2020
Beiträge
5.141
Alter
63
Ort
Thüringen
ich sehe ständig neue Steuern und Abgaben
Zur Ergänzung: Seitdem das Mehrprodukt vor paar tausend Jahren entstanden ist, wurde man nicht müde, neue Abgaben zu kreieren und oft mit fadenscheinigen Begründungen - das ist heute noch so und wird mit einiger Wahrscheinlichkeit auch künftig so bleiben.
 
Oben Unten