Bandsägenführung

Keihoferer

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Guten Abend liebes Forum,

ich besitze eine Felder FB 640 Bandsäge. Bei dieser bin ich mit den Führungen mehr als unzufrieden. Oben sitzt eine GL 789 und unten eine GL 456. Bei beiden lösen sich die Feststell-/Kontermuttern. Bei der oberen kann ich ab und an sogar Funkenflug feststellen und die Rückenrolle dreht nur sehr widerwillig trotz ausreichender Schmierung mit gutem Motoröl. Verwende auf der Säge Blätter von Hema mit deren Schnittgüte ich sehr zufrieden bin. Nun bin ich auf der Suche nach der richtigen bzw. besten Führung und habe schon viele Themen und Beiträge durchgelesen, mit dem Schhluss das Hema und Panhans die Mittel der Wahl.
Nun die erste Frage: Worin besteht der Unterschied zwischen den beiden, wo doch Teile anscheinend untereinander austauschbar sind?
Zweite Frage: Ist eine kugelgelagerte Rückenrolle sinnvoll?
Dritte Frage welchen Grund hat die Anordnung der Rollen bei Hema und Panhans gegenüber dieser hier:http://drillkegel.eu/bandsaegeblattfuehrung/ (Nur als Beispiel sehen ohne Wertung der Seite/Hersteller der Führungen)

Die Bandsäge wird für alles mögliche verwendet: Auftrennnen von Zaunpfosten, ausschneiden von Balkonbrettern, Restholz zu Brennholz zersägen, Zapfen und Überblattungen schneiden.

Ich bitte darum Abstand von einer Wertung meiner Bandsäge zu nehmen. Ich habe diese jetzt, weiß mittlerweile auch das ich besseres für mein Geld bekommen hätte bzw. bekommen würde. Aber ich habe sie jetzt und möchte das Beste daraus machen.

Vielen Dank und schöne Grüße

Andreas
 
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wasmachen

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Ich bin für die Panhansrollen.
Die seitlichen Führungsrollen stehen etwas konisch zueinander. Das alleine erklärt schon, warum das Ding aus dem Link nix ist.

Die korrekte Einstellung von den Führungen beherrscht Du aber schon?
Beläge der Bandsägerollen in Ordnung?
 

Keihoferer

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Guten Morgen,

ich bin gelernter Zimmermann übe diesen Beruf auch schon einige Jahre aus, habe auch schon an verschiedenen Bandsägen gearbeitet und gute Ergebnisse erzielt. Auch ist dies meine zweite Bandsäge. Hatte vorher eine kleinere 400mm Rollen Maschine, bei der ich solche Probleme nicht kannte. Bandagen sind bis auf wenige 1/100 rund, habe dies fast als erstes mit einer Messuhr kontrolliert.

Grüße Andreas
 

predatorklein

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Ich bitte darum Abstand von einer Wertung meiner Bandsäge zu nehmen. Ich habe diese jetzt, weiß mittlerweile auch das ich besseres für mein Geld bekommen hätte bzw. bekommen würde. Aber ich habe sie jetzt und möchte das Beste daraus machen.

Zumal die BS garantiert keine schlechte Maschine ist :emoji_slight_smile:
Sind die Führungen an der Felder nicht von der gleichen Bauart wie die APA / PANHANS Fürhrungen ?
So schlecht können die doch eigentlich gar nicht sein ?

HEMA wollte wahrscheinlich einfach kein Geld an PANHANS zahlen und hat deshalb eigene Führungen entworfen .
Nehmen dürften sich die aber nichts .

An fast allen größeren BS sind die PANHANS Führungen , wird schon seinen Grund haben .
Bei einem Tausch würde ich mir die holen .
Ganz billig dürfte das aber nicht sein .
Schätze mal zwischen 400 und 600 € je nach Größe der APA Führung .

Schon mal überlegt die komplette BS zu tauschen ?
Für eine FB 640 dürfte man einiges kriegen .
Und BS sind im Moment extrem günstig .

Und die guten BS haben schon APA / PANHANS Führungen .

MAKA 80 cm :

https://www.ebay.de/itm/Bandsage-Sc...AAOSw29Jb96GM:rk:6:emoji_stuck_out_tongue:f:0

MAKA 60 cm :

https://www.ebay.de/itm/Bandsage-Ma...AOSw~QhbxiBf:rk:19:emoji_stuck_out_tongue:f:0

Felder Austria hat eine Aggazani 700 drin in optisch sehr gutem Zustand für 1333 € + Mwst .
Und eine Centauro 600 fürs gleiche Geld .

Und eine Felder FB 640 für 2000 € + Mwst . :emoji_wink:

Und der Versand von BS ist mit Spedition meistens für 200 € machbar .

Gruß
 

elmgi

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Guten Abend liebes Forum,
ich besitze eine Felder FB 640 Bandsäge. Bei dieser bin ich mit den Führungen mehr als unzufrieden. Oben sitzt eine GL 789 und unten eine GL 456. Bei beiden lösen sich die Feststell-/Kontermuttern. Bei der oberen kann ich ab und an sogar Funkenflug feststellen und die Rückenrolle dreht nur sehr widerwillig trotz ausreichender Schmierung mit gutem Motoröl. Verwende auf der Säge Blätter von Hema mit deren Schnittgüte ich sehr zufrieden bin.
Andreas
Hallo Andreas,
ich habe die gleiche Bandsäge mit den genannten Führungen und arbeite auch mit Hema-Blättern. Das Problem sich lösender Kontermuttern ist/war auch mir bekannt.
Das Lösen der Kontermuttern kannst Du abstellen, indem Du nach dem händischen Festziehen noch minimal mit einer Zange nachziehst.
Ich verwende dazu eine einfache Rohrzange und seitdem hatte ich nie wieder das Problem, dass sich eine Kontermutter gelöst hat.
Kann es sein, dass sich feiner Holzstaub mit dem Motoröl zu einer feinen "Paste" verbunden hat und so die Drehung der Rollen hemmt. Ich habe gerade gestern (aus ähnlicher Ursache) die Rollen gesäubert und frisch geölt (Neoval MTO 300) und nun läuft alles wieder sauber.
 
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Keihoferer

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Hallo,

Schon mal überlegt die komplette BS zu tauschen ?
Für eine FB 640 dürfte man einiges kriegen .
Und BS sind im Moment extrem günstig .

Und die guten BS haben schon APA / PANHANS Führungen .

MAKA 80 cm :

https://www.ebay.de/itm/Bandsage-Sc...AAOSw29Jb96GM:rk:6:emoji_stuck_out_tongue:f:0

MAKA 60 cm :

https://www.ebay.de/itm/Bandsage-Ma...AOSw~QhbxiBf:rk:19:emoji_stuck_out_tongue:f:0

Felder Austria hat eine Aggazani 700 drin in optisch sehr gutem Zustand für 1333 € + Mwst .
Und eine Centauro 600 fürs gleiche Geld .

Und eine Felder FB 640 für 2000 € + Mwst . :emoji_wink:

Und der Versand von BS ist mit Spedition meistens für 200 € machbar .

Gruß

Darüber habe ich auch schon nachgedacht, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass die Maschine nicht ganz so schlecht ist. Zumal sämtliche Aufdrucke an und in der Maschine auf italienisch sind. Desweiteren denke ich das bei einem Verkauf der Säge und Neukauf einer anderen der Verlust höher ist als anständige Führungen kosten.

Hallo Andreas,
ich habe die gleiche Bandsäge mit den genannten Führungen und arbeite auch mit Hema-Blättern. Das Problem sich lösender Kontermuttern ist/war auch mir bekannt.
Das Lösen der Kontermuttern kannst Du abstellen, indem Du nach dem händischen Festzeihen noch minimal mit einer Zange nachziehst.
Ich verwende dazu eine einfache Rohrzange und seitdem hatte ich nie wieder das Problem, dass sich eine Kontermutter gelöst hat.
Kann es sein, dass sich feiner Holzstaub mit dem Motoröl zu einer feinen "Paste" verbunden hat und so die Drehung der Rollen hemmt. Ich habe gerade gestern (aus ähnlicher Ursache) die Rollen gesäubert und frisch geölt (Neoval MTO 300) und nun läuft alles wieder sauber.

Danke elmgi für den Tipp mit dem putzen, werde da gleich mal nachforschen. Das anziehen mit der Zange praktiziere ich neuerdings auch :emoji_wink:
Wie sieht das bei dir mit den Führungen aus: Bei meinen stehen die seitlichen Rollen weder parallel noch vorne zusammenlaufend zueinander. Habe hier schon einmal mit der Feile drübergestrichen. Jetzt ist es etwas besser aber eben immer noch nicht gut.

Vielen Dank für eure Antworten

Grüße Andreas
 

elmgi

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Hallo Andreas,

zunächst der Hinweis, dass die Felder FB 640 eine umgelabelte ACM BS 640 ist. Deshalb sind die Aufdrucke in italienischer Sprache verfasst.

https://www.acmitaly.it/en/bs-640-1-p22

Der in der Höhe verstellbare Sägebandschutz ist bei mir auch nicht so das Gelbe vom Ei. Je nach eingestellter Höhe liegt das Sägeband
entweder an der linken oder an der rechten Seitenrolle an. Italienischer Maschinenbau eben, das letzte Quäntchen Genauigkeit/Sorgfalt fehlt
fast immer. Aber ansonsten kann man mit der Säge ganz gut leben. Sie bedarf halt immer wieder etwas Zuwendung.
Ich muss die Säge auch noch unbedingt an meine stationäre Absaugung anschließen. Wenn ich manchmal zu bequem bin und ohne Absaugung arbeite, dann setzt sich die Umhausung der unteren Bandführung sehr schnell mit Sägemehl zu und das mag die Rollenführung gar nicht, d.h.
die Rollen drehen sich irgendwann eben nicht mehr ... (das Einstellen der unteren Rollen ist zudem fast ein Fingerbrechakt).
Gut gereinigt und sauber eingestellt ist die Bandsäge aber in Ordnung.
 

Dietrich

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Hallo,

laut Hema sind die Führungen von Hema und Panhans APA baugleich bis auf ein einziges Teil, alle Teile sind gegeneinander tauschbar, auch die Rückenrolle die bei APA mit dem Wellenzapfen vernietet ist und bei Hema aus dem Vollen gedreht wird.
Der Unterschied von Hema und APA Führungen gegenüber anderen Herstellern sind laut Hema vor allem die dauerhaft selbsthemmenden Gewinde der Seitenrollen, auf Kontermutter wird verzichtet weil es nichts taugt.
Habe selbst 2 Meccard-Führungseinheiten hier liegen, die wohl in den 80igern Vorläufer der GL-Führungen waren, die haben Kontermuttern, und egal wie vorsichtig man anzieht man dreht immer einen Ticken am Hauptgewinde mit:emoji_frowning2:
Deshalb habe ich Hema Führungen nachgerüstet, und bin begeistert, außer einmal richtig ölen im Jahr braucht sie kaum Zuwendung und man stellt die Führungen einfach genauer ein damit, nichts mehr mit Blatt Papier zwischen und so ein Käse.
Warum es überhaupt Hema Führungen gibt hatte mir der freundliche und offenbar erfahrene Hema Mitarbeiter vor einigen Jahren auf der H&H in Nürnberg erläutert.
Als es Panhans nicht so gut ging irgendwann 20xx, ob Insolvenz oder nicht weiß ich nimmer, kamen auch keine APA-Führungen zu Hema...die wollten aber weiter Bandsägen verkaufen und so entschloß man sich sie selbst zu bauen, was bis heute noch geschieht.
Auch war ihm Schleicher und Meber bekannt und das es in den 80igern wohl auch eine Reihe Hemas mit dem Ständer gab.

Gruß Dietrich
 

predatorklein

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Darüber habe ich auch schon nachgedacht, bin aber zu dem Schluss gekommen, dass die Maschine nicht ganz so schlecht ist. Zumal sämtliche Aufdrucke an und in der Maschine auf italienisch sind. Desweiteren denke ich das bei einem Verkauf der Säge und Neukauf einer anderen der Verlust höher ist als anständige Führungen kosten.

Hab ich ja schon gesagt , daß die Felder nicht schlecht ist .

Daß Felder manche Maschinen zukauft , wissen viele .
Daß ACM gute BS baut , auch :emoji_wink:

Aber warum verbaut ACM eigene Führungen ?
Schon klar , aus Kostengründen .
Wäre für mich aber z. B. ein Grund , KEINE ACM zu kaufen .

Und ob es billiger ist , die Felder aufzurüsten , bezweifle ich ehrlich gesagt auch .
Im Moment werden BS recht günstig angeboten , warum auch immer .

Ich hab in den letzten 3 Monaten ca 10 Maschinen gesehen , die alle in sehr gutem Zustand waren .
Alles Modelle zwischen 600 und 800 mm , alle mit APA Führungen .

Alle zwischen 1200 und 1500 € .
Eine EUMACOP ER 800 war dabei , ebenso eine Maka 800 .
Das sind schon extrem schwere und massive Brocken .
Mit einer 600 er Maschine eher nicht zu vergleichen .

Und eine BS 640 sollte man auf der Felder Gebrauchtmaschinenseite auch wieder locker loswerden für 1300 oder 1500 € .

Interessant wäre es auch mal zu wissen , ob Felder die BF 640 für einen Zimmermann empfehlen würde ?
Die Zimmerer die ich kenne , haben alle Maschinen mit 700 oder 800 mm Rädern .
Die MAKa 800 und die Eumacop 800 ( N´RA ) , die bei 2 Bekannten stehen , wiegen kanpp 700 Kilo .
Die sind mehr als doppelt so schwer wie die 600 er Modelle die bei vielen Schreinern stehen :emoji_slight_smile:

Gruß
 

Keihoferer

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Hallo,

danke für eure Antworten. Jetzt bin ich schon etwas schlauer. Die Säge habe ich mir gekauft, da die 400er zu klein war. Da ich aber mit ihr schon zufrieden war habe ich sie beim Felderhändler gegen die 640er ausgetauscht, da er damals (vor 2Jahren) keine gebrauchte Maschine dieser Größe da hatte. War ein Austellungsstück und der Preis war in Ordnung. Betreibe die Säge rein privat, auf Arbeit haben wir eine hundsalte Centauro mit 800er Rollen. Diese ist aber mehr Alptraum als Segen. Eine 700er oder 800er Maschine käme nicht in Frage da ich von der Deckenhöhe begrenzt bin und die 640er schon mit Meterstab gekauft wurde (ca. 10cm Luft). Zumal meine Säge für ihre Schnittbreite und -höhe relativ kompakt ist, da sie sich 30m2 mit Kreissäge und ADH teilen muss. Desweiteren habe ich mich mit Bandsägen erst richtig beschäftigt seit ich die 640er habe. Bin zwar jetzt eh schon ein bisschen schlauer, habe aber auch niemanden in der Nähe der mir erklären könnte auf was ich da alles achten sollte. (Die BS auf Arbeit schneidet 99% Brennholz und einstellen ist eine Tagesaufgabe)

Grüße Andreas
 

LuckyDanni

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Von Felder gibt es auch Keramikführungen.
Sollten auch an der Maschine nachrüstbar sein.
Ich habe auch eine Felder BS, aber eine Nummer kleiner und mit den Keramikführungen.
Kann nichts negatives darüber sagen.
 

wasmachen

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Wie lange hast de scho?
Beim Tischlerkollegen hier kann ich der Keramik nix positives abgewinnen.....
Das Ding kann sogar Funken reissen:emoji_rage:
 

predatorklein

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Bin zwar jetzt eh schon ein bisschen schlauer, habe aber auch niemanden in der Nähe der mir erklären könnte auf was ich da alles achten sollte.

Dachte eher , du nutzt die Felder in einer Zimmerei .
Privat sollte die 640 dicke ausreichen .

Ich glaube ehrlich gesagt nicht , daß die Felder Führungen so schlecht sein können .
Zumal du ja scheinbar mit dem 400 er Modell zufrieden warst .

Ich würde erst mal kucken , ob ich jemanden finde , der sich auskennt und die Maschine mal ordentlich einstellt .
Bevor ich 500 € für APA Führungen ausgebe ohne zu wissen , ob es an den Führungen liegt ?

Frag doch mal in der " Neuling fragt Profi " Abteilung , vielleicht kommt einer der versierten Bandsägenjünger sogar aus deine Nähe :emoji_wink:

Gruß
 

LuckyDanni

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Wie lange hast de scho?
Beim Tischlerkollegen hier kann ich der Keramik nix positives abgewinnen.....
Das Ding kann sogar Funken reissen:emoji_rage:

Zwei Jahre.
Allerdings spielt die Bandsäge bei mir eine untergeordnete Rolle.
Kurze Funken habe ich tatsächlich auch schon gesehen, ein Risiko sehe ich dabei aber nicht.
 

Dietrich

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Hallo,

je besser eine Bandsäge ist desto mehr wird an ihr gemacht, denn Bandsägen die ewige Fummelei nach jedem Bandwechsel erfordern stehen irgendwann als Staubfänger in der Ecke und führen zu Frust.
Gerade in der Vorweihnachtszeit sind an keiner Maschine sonst schneller und dennoch schöne Ergebnisse aus Resten von Werstatt oder Forst gemacht, die auch Freunde und Kinder begeistern.
Übrigens haben wir in der Schule, lang ists her, ab der 5. Klasse im Werken an die Bandsäge gedurft und es ist nie etwas passiert.

Gruß Dietrich
 

LuckyDanni

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Die Hauptarbeit meiner Bandsäge ist das kürzen von Abfallholz für den Ofen.
Ansonsten ab und an auch das auftrennen zu dicken Holzes.
 

Dietrich

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Hallo,

übrigens gibt es eine Anleitung von Hema fürs Einstellen der Führungen:

Und vorneweg wird auf den mittigen Bandlauf auf den Umlenkrollen hingewiesen, also nichts mit überstehenden Zähnen...

Gruß Dietrich
 

elmgi

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Und vorneweg wird auf den mittigen Bandlauf auf den Umlenkrollen hingewiesen, also nichts mit überstehenden Zähnen...

Gruß Dietrich

Hallo Dietrich,

nach meinem Wissensstand gilt das nur für ballige Beläge.

Bei flachen Belägen, wie z.B. bei meiner Bandsäge, müssen die Zähne (wegen der Schränkung) vorne überstehen.
Alles andere wäre jetzt neu für mich?! :emoji_thinking:
 

Dietrich

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Hallo Elmar,

ja richtig nur für ballige Beläge, aber auch bei dieser Ausstattung wird ja immer wieder gerätselt.

Gruß Dietrich
 

Mitglied 30872

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...Bei flachen Belägen, wie z.B. bei meiner Bandsäge, müssen die Zähne (wegen der Schränkung) vorne überstehen.
Alles andere wäre jetzt neu für mich?! :emoji_thinking:

Bei meiner BS soll laut Anleitung des Herstellers das Band mittig auf dem flachen Rollenbelag aufliegen. D.h. die Zähne liegen auch auf dem Belag auf, trotz Schränkung. Das geht auch garnicht anders, je schmaler das Band, umso weniger.
 

predatorklein

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Bei meiner BS soll laut Anleitung des Herstellers das Band mittig auf dem flachen Rollenbelag aufliegen. D.h. die Zähne liegen auch auf dem Belag auf, trotz Schränkung. Das geht auch garnicht anders, je schmaler das Band, umso weniger.

Stimme dir voll zu , da diskutieren auch Schreiner untereinander immer wieder .

Haben wir auch an der Berufsschule mit Lehrern schon mal ausprobiert an diversen Bandsägen .
Selbst bei Maschinen , bei denen die Zähne vorne lt. Anleitung überstehen sollen , hat das oft gar nicht funktioniert .
Auch bei breiten Bändern ( 25 mm oder mehr ) .

Ruckzuck ist das Band abgesprungen :emoji_slight_frown:

Gruß
 

Mitglied 30872

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Ja klar, je schmaler, desto höher die Gefahr des Abspringens.
Der Belag bei meiner BS ist gummiartig, vielleicht auch wirklich Gummi. Da sinkt die Schränkung ein und den Zähnen passiert nix.
 

Dietrich

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Hallo,

habe ein einziges Mal eine Bandsäge gesehen die keine balligen Beläge hatte, ein Kleinbandsäge von Kity. Die konnte aber am Anschlag sägen ohne Verlauf.

Bez. Gummibelägen, also die auf meiner Schleicher (vermute mal das sind noch die 1.) sind ziemlich hart, so wie feiner Asphalt, da drückt man einen Fingernagel rein.

Gruß Dietrich
 

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Also ich hab Keramikführungen von Felder gleich mit gekauft und kann auch nur gutes darüber sagen.
Der Unterschied ist eben, dass das gesamte Bandsägeblatt kein Spiel mehr hat und trotzdem ohne Wiederstand durch die Führungen gleitet.
Das Blatt ist da aus meiner Sicht besser geführt und verdreht sich nicht so wie bei anderen Führungen.
 

elmgi

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Es ist schon sehr interessant hier von den unterschiedlichen Erfahrungen zu lesen.

Ich zitiere einmal aus der Bedienungsanleitung meiner Bandsäge: "Das Sägeband muß so aufgelegt werden,
daß die Zähne über die Schwungräder hinausragen, da sonst der Zahnschrank plattgedrückt wird."

Bei einer Bandlänge von 4760 mm und einer Rollenbreite von 35 mm habe ich schon mit 15 mm breiten Bändern gearbeitet,
Zähne noch vorne über die Rollen überstehend, ohne dass es hier irgendwelche Probleme gegeben hätte.

Bei mir sind es zwei Dinge, die ich an meiner Bandsäge zu bemängeln habe, d.h. damit unzufrieden bin:

1. Mit den originalen Führungen GL 789 (oben) und GL 456 (unten).

2. Die Umhausung der unteren Rollenführung zwecks Staubabsaugung, die eine Einstellung der Führung
zu einer fast akrobatischen Fingerübung mutieren lässt.
 
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