Bandsäge verzieht um ca. 15 Grad

Preugels

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Guten Morgen,

ich bin gerade etwas der Verzweiflung nahe und hoffe, dass hier jemand einen guten Tip für mich hat. Ich habe bei EBay Kleinanzeigen für überschaubares Geöd eine gebrauchte Einhell Bandsäge gekauft. Diese brauche ich für Bastelprojekte mit den Kindern in der Werkstatt. Hier und da eine runde Form oder mal einen Ausschnitt machen. Dazu verlange ich der Säge nicht die Präzission eines Profigerätes ab.

Nun habe ich die Machine gekauft mit der Aussage, dass ein neues Blatt fällig ist. Daher war ein Probeschnitt beim Kauf nicht möglich. Gesagt getan, habe ich direkt beim lokalen Baumarkt ein passendes Blatt erworben 9 mm * 0.35 6 ZpZ. Identisch mit dem werkseitigen Blatt. Zuhause habe ich das alte Blatt dann spaßeshalber einer ausprobiert und es verzog brutal und absolut unkalkulierbar nach rechts. Also neues Blatt rein. Nun Verzog das Blatt um o.g. 15 Grad nach links.

Daraufhin habe ich nun mehrere Stunden sämtliche Führungen neu justiert. Mehrere Videos zu dem Thema angeschaut und doch keine Veränderung beim Ergebnis hinbekommen.

Hier was ich alles probiert habe:

Spannung korrigiert
Kugellagerführungen ohne Druck an das Blatt angelegt, oben wie unten (drehen nicht mit)
Werktisch ausgerichtet
Neigung des oberen Rades kontrolliert (läuft oben super mittig, unten ändert egal welche Einstellung nichts an der Position des Blattes. Es läuft unten ehr mit der Tendenz nach außen.)

Hat vielleicht jemand noch einen schlauen Ratschlag für mich?

Gruß Philipp
 

andama

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Hast du beim Sägen zu viel Druck auf das Werkstück und damit auf das Sägeband ausgeübt. Du musst darauf achten, dass das Band schneidet.
 

Preugels

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Ich glaube, dass kann ich ausschließen. Ich habe für die Testschnitte 8 mm MDF genommen. Druck ist da keiner nötig
 

Komihaxu

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Wenns richtig brutal verzieht, dann ist es meistens das Sägeblatt.

Hinweis: 1 Sekunde Kontakt mit einem Nagel reicht, dass du das Blatt vergessen kannst. Also ist das gebrauchte Blatt keine Referenz.

Auch bei dem neuen Blatt wäre ich skeptisch. Ist das von einem ordentlichen Hersteller? In der Einhell-Preisklasse würde ich mich nicht drauf verlassen, dass es ordentlich geschärft und geschränkt ist.

Hast du einen Schärfdienst am Ort? Dann bring dem mal alle deine Blätter vorbei.

Eigentlich kannst du nur ein ordentlichen Blatt zum probieren nehmen, um Probleme mit der Maschine auszuschließen. Bei Billigstmaschinen wie Einhell kann man sich halt leider auch auf nichts verlassen.
Kann die Maschine überhaupt genug Spannung aufbauen, ohne dass es den ganzen Maschinenständer verzieht? Also "singt" das Blatt, wenn du dranschnippst?
 

tomkaes

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...Gesagt getan, habe ich direkt beim lokalen Baumarkt ein passendes Blatt erworben 9 mm * 0.35 6 ZpZ... Ich habe für die Testschnitte 8 mm MDF genommen. Druck ist da keiner nötig

Baumarkt bedeutet keine gehärteten Zahnspitzen und MDF (...Spanplatte etc.) abrasiver Werkstoff.
6 ZPZ in 8 mm MDF?
Du hast jetzt voraussichtlich weder ein scharfes, noch richtig geschränktes Sägeband zum Testen / Einstellen.
 

Preugels

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Das Sägeband ist wahrscheinlich auch Teil des Problems. Es ist vom Baumarkt der mit H anfängt und das Blatt von der Firma Lescha. Es sieht offen gesagt aus wie gestanztes Blech.

Ich arbeite ansonsten beruflich nur mit Festool/Maffel und Fein. Da ich die Bandsäge aber vermeintlich selten brauche wollte ich hier keine hunderte Euro investieren. Ganz klein ist die Einhell aber auch nicht. Die hat 420 Watt und kommt mit einem soliden Bock. Soweit ich das recherchieren konnte hat Sie damals ca. 350€ gekostet (was nichts heißen muss). Ich war davon ausgegangen, dass es für den Hobbykram reicht und wohl besser sein sollte als die 110€ Scheppach-Dinger.

Welches Sägeband kann ich denn zum testen bestellen? Gibt es da die ultimative Empfehlung?

Aches: mir ist es jetzt gelungen die Einstellung des unteren Schwingrades so zu justieren, dass das Band hier auch mittig läuft. Bringt aber leider auch nix.

Gruß
 

tomkaes

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Das Sägeband ist wahrscheinlich auch Teil des Problems. Es ist vom Baumarkt der mit H anfängt und das Blatt von der Firma Lescha. Es sieht offen gesagt aus wie gestanztes Blech.

Welches Sägeband kann ich denn zum testen bestellen? Gibt es da die ultimative Empfehlung?
Gruß

Lescha kennt sich ~etwas mit Mischmaschinen für Mörtel aus ...

Die kennen sich nur mit Bandsägen aus:
https://www.hema-saegen.de/shop/sag.../bandsageblatter-fur-kleinbandsagen-4626.html

Nimm mindestens 2 Stk., damit du eins bei Bedarf zum Schärfen/Schränken geben kannst.
 

Dietrich

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Hallo,

Zitat: "Ich arbeite ansonsten beruflich nur mit Festool/Maffel und Fein"

Immer wieder schleierhaft wie man 500-1000€ für ein Elektrowerkzeug auf den Tisch legt und gleichzeitig denkt das es für diesen Betrag 3 Bandsägen gibt die auch das tun was sie sollen.

Multipliziere den Kaufpreis eines Elektrowerkzeug der o.g. mit Faktor 3 und nimm eine 315er Hema, damit kannst Du 3 oder 4 Jahrzehnte basteln und ernsthaft arbeiten und danach noch die Kinder oder Enkel.

Gruß Dietrich
 

Preugels

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Dietrich, da gebe ich dir bis zu einem gewissen Grad recht.

Aber es gibt ausreichend Beispiele für Geräte, die für eine gelegentliche Verwendung ausgelegt sind und wirklich gut arbeiten. Gerade die teuren Geräte haben aber doch eigentlich Ihren Mehrwert in den letzten 5% Prözision und vor allem bei der Belastbarkeit und der Ersatzteilsituation. Aber meine Bastelsäge muss weder jeder Tag ran, noch muss ich in 15 Jahren ein Ersatzgetriebe kaufen können.

Da darf man auch schon mal einen ordentlichen Kompromiss kaufen.

Ich stelle aber bei der Suche nach einer anderen Säge in der Preosgruppe bis 350€ fest, dass alle Teile baugleich mit der jetzt erworbenen Einhell zu sein scheinen.
 

kgb007

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Eine Bandsäge ist ja kein Wegwerfartikel. Was unter der "Marke" Einhell vertrieben wird sind aber Wegwerfartikel. Der Begriff Marke schmerzt mich in diesem Zusammenhang.
Ein wenig verlaufen Bandsägeblätter je nach Schränkvorrichtung immer, auch die guten. Nach jedem Schärfen muss man den Parallelanschlag neu justieren. Kann man das an der Einhell? Aber 15 Grad wäre wohl auch dafür zu viel. Probier mal, das Blatt vom Schärfdienst überarbeiten zu lassen. Sollte das nichts bringen: Maschine wegschmeissen.
 

Glismann

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Liegt das Sägeblatt richtig auf den Rollen?
Die Zähne müssen über den Rollenrand vorstehen.
Sonst drücken die Rollen die Schränkung raus.
 

raziausdud

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Hallo Dietrich,

vorweg: ich schätze Deine oft fachlich fundierten Beiträge.

Aber leider scheinst Du auch einer der wenigen Verbliebenen hier im Amateurteil (!!!) des Forums zu sein, der es nicht sein lassen kann, immer wieder seine eigenen hohen Ansprüche auf andere anzuwenden - und das oft in harschem Ton.Und den Rat hier "nimm das dreifache an Geld" halte ich schlicht für unverschämt. Ich meine, das ist es, wenn ein vermeintlich wohlhabender Mensch einem der das eventuell nicht ist oder einfach nicht mehr Geld ausgeben will, diesen Spruch vor die Füße knallt.

Vielleicht übertreibe ich gerade eine wenig, wohl auch weil mich solche Äußerungen einfach "nerven", aber zumindest waren Deine Äußerungen hier eben wenig feinfühlig, auf jeden Fall aber nicht weiterführend, somit destruktiv und nicht - wie ich es hier erwarte - konstruktiv.

Die Regel ist doch ganz einfach: wenn man nichts Konstruktives beizutragen hat, einfach mal nichts schreiben. Ich hoffe, hiermit (mal wieder - es muss doch zu schaffen sein :emoji_slight_smile: ) konstruktiv etwas zur nennen wir es "Umgangsform" hier im Forum beigetragen zu haben ...:emoji_wink:

Rainer
 

kgb007

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Liegt das Sägeblatt richtig auf den Rollen?
Die Zähne müssen über den Rollenrand vorstehen.
Sonst drücken die Rollen die Schränkung raus.

Es gibt zwei Systeme. Flache Rollenbeläge - da müssen die Zähne frei vor der Rolle laufen. Und es gibt ballige Beläge - da läuft das Blatt immer am höchsten Punkt und die Schränkung wird nicht beeinträchtigt.
 

Dietrich

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Hallo Rainer,

natürlich lässt sich eine gute Maschine auch billiger produzieren, wenn man es nicht übertreibt mit dem sparen, Panhans und auch Hema haben neben den sehr teuren Maschinen auch eine etwas preiswertere Serie, sie sind etwas leichter, sind etwas schwächer motorisiert, bieten etwas weniger Schnitthöhe, sägen aber auch gut. Nun gibt es einige ital. Anbieter die in diesem Segment ebenfalls Maschinen anbieten, teils noch ein wenig preiswerter.
Will man aber brauchbares Gerät anbieten kann man unter einem gewissen Niveau nicht produzieren, Wandstärken lassen sich nicht endlos reduzieren, auch Lager und Aufhängungen kann man nicht ohne Einbußen bei der Arbeit verkleinern.
Dem Importeur der für einen Bruchteil von dem was brauchbares Gerät kostet seine Maschine anbietet, die er in Fernost fertigen lässt, ist es egal ob die Maschine gerade sägt oder auch nur das Band spannen kann, dem ist es auch egal ob man für 5 Min Sägearbeit wieder eine halbe Stunde alles einstellen muß und keine Einstellung auch nur annähernd bleibt.
Das ist einfach nur Abzocke, man kassiert ohne Leistung zu erbringen, die Anbieter sind allseits bekannt und jeden Tag fallen Einsteiger wieder auf das Zeug rein, weil man denkt seine eigenen Ansprüche noch ein bischen herunter schrauben zu können.

So etwas ist für viele Anwender frustrierend, also bitte sei mir nicht böse wenn ich hier und da bei allzu großer Blauäugigkeit deutliche Warnungen anbringe.

Für den Einsteiger habe ich vielfach einen gangbaren und preiswerten Weg aufgezeigt.
Bspw. mit einer gebr. Magnum 0633, oder einer Kity dieser Größe, und klar die älteren Ulmia und Hema Kleinbandsägen auch.
Und es ist für einen ambitionierten Einsteiger sicher leichter etwas in der genannten Art zu guter Leistung zu trimmen als einen neuen Blechhaufen zum Sägen zu überreden.

Die Bandsäge ist sowas wie die Diva in der Holzwerkstatt, es muß alles stimmen, nur dann arbeitet sie perfekt, ist die Maschinenbasis mangelhaft konstruiert schafft man es nie.

Gruß Dietrich
 

beppob

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Da darf man auch schon mal einen ordentlichen Kompromiss kaufen.

.

Grüß dich Rainer,

den Kompromiss hast du ja, sie sägt, aber eben nicht gerade :rolleyes:

ohne Witz, wenn du sonst mit so hochwertigem Werkzeug arbeitest, warum kaufst du dann so eine Bandsäge, das müsstest du doch wissen, dass das nichts taugt :emoji_frowning2:

ist das überhaupt ein Blatt, wo man schärfen und schränken kann ? oft sind diese Blätter nämlich an den Spitzen gehärtet ?!?

ich lasse sogar neu angefertigte Blätter immer zuerst schränken und schärfen, weil die ja von einer 100m Rolle kommen und nach Bestellung angefertigt werden, da kann es schon mal sein, dass ein neues Blatt nicht gleichmäßig scharf und vor allem geschränkt ist.
 

schrauber-at-work

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Moin,
Bei mir hat es sich auch bewährt, auch neue, Bänder erst einmal kurz zu schränken. Mit dem Panhans Wellus geht das in <1 min., liegt immer an der Säge.
Macht schon nen ordentlichen Unterschied.


Gruß SAW
 

predatorklein

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Moin

EINHELL und BANDSÄGE , prallen da nicht 2 Welten aufeinander :confused:

Mal im Ernst , ist das sowas in der Art :

https://www.lidl.de/de/einhell-band...MI5NrFjfGQ2QIVFeAbCh1HbwhLEAQYASABEgL0CfD_BwE

Da ist wirklich kein Staat mit zu machen , sorry .

Es muß nicht immer gleich die erwähnte Hema sein , aber es gibt nicht umsonst Maschinen , die eigentlich bei allen Besitzern gut wegkommen .

Bei den Bandsägen z. B. die BAS 315 von EB .
Kriegt man für 300 € gebraucht , manchmal auch für weniger .

Auch die Alternativen von Metabo , Kity oder Scheppach sind da durchaus brauchbar .

Alles drunter ist wirklich Schrott , egal ob aus China oder vom Mars .
Und das sag ich , obwohl ich selbst in unserer Schreinerei mehrere ( größere ) Chinamaschinen nutze .

Und die erfüllen auch ihren Zweck :emoji_grin:

Gruß
 

beppob

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Moin,
Bei mir hat es sich auch bewährt, auch neue, Bänder erst einmal kurz zu schränken. Mit dem Panhans Wellus geht das in <1 min., liegt immer an der Säge.
Macht schon nen ordentlichen Unterschied.


Gruß SAW


Grüß dich Saw,

du hast so ein Wellus Schränkapparat :eek:
über den bin ich beim stöbern schon so oft gestolpert, funktionier das wirklich so gut ???
was für eine Zahngröße, Zahnteilung hast du ?? funzt das bei allen verschiedenen Zähnen, ich habe Grobe und Feine Blätter :confused:
 

andama

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Noch ein Wort zum "Schiefziehen" beim Sägen.
Ich bin der Meinung, dass viel des negativen Ergebnisses auch beim Bediener liegt. Von allein sägt die Bandsäge ja nun auch nicht, der Bediener sollte schon sehen ob der Schnitt gerade läuft oder nicht, wenn nicht, dann muß der natürlich auch entsprechend reagieren.
Das ist ähnlich wie das Sägen mit der Handsäge, wenn einer keine Ahnung hat, dann bekommt er auch mit der teuersten und besten Säge ein schlechtes Ergebnis.
 

Komihaxu

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Hallo Dietrich,

vorweg: ich schätze Deine oft fachlich fundierten Beiträge.

Aber leider scheinst Du auch einer der wenigen Verbliebenen hier im Amateurteil (!!!) des Forums zu sein, der es nicht sein lassen kann, immer wieder seine eigenen hohen Ansprüche auf andere anzuwenden - und das oft in harschem Ton.Und den Rat hier "nimm das dreifache an Geld" halte ich schlicht für unverschämt. Ich meine, das ist es, wenn ein vermeintlich wohlhabender Mensch einem der das eventuell nicht ist oder einfach nicht mehr Geld ausgeben will, diesen Spruch vor die Füße knallt.
In diesem Fall hat Dietrich aber einfach mal recht.
Was Einhell/Güde/Lidl da verkauft, ist einfach nur Sondermüll. Eine Unverschämtheit, dass man so einen Mist überhaupt kaufen kann! :mad:

Es braucht einfach eine gewisse Grundqualität, unter der es nichts werden kann.
Niemand sagt was gegen eine Metabo, Scheppach oder eine Kity. Die sind noch erschwinglich und arbeiten brauchbar, wenn auch nicht perfekt.

Wer nicht über den Preisbereich von (edit) wenigen hundert Euro hinaus gehen kann, der sollte den Kauf einer neuen Bandsäge dann einfach sein lassen. Die <300 Euro sind einfach zum Fenster rausgeworfen.
Lieber etwas warten und eine Gebrauchtmaschine besorgen. Oder eben die Handsäge (Gestellsäge) als ernsthafte Alternative in Betracht ziehen.
 

ranx

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Moin,
die Einhell hat doch über 300 in neu gekostet ?
Dann könnte es da dran ja nicht liegen ...
ich habe an meiner gebrauchten 300€ Säge nicht mal eine Führung unten verbaut und die sägt schön gerade am Anschlag auch mal 300 Hoch durch.
Sowas geht aber nur wenn genug Bandspannung aufgebaut werden kann.

LG uwe
 

schrauber-at-work

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Mahlzeit,

du hast so ein Wellus Schränkapparat :eek:
über den bin ich beim stöbern schon so oft gestolpert, funktionier das wirklich so gut ???
was für eine Zahngröße, Zahnteilung hast du ?? funzt das bei allen verschiedenen Zähnen, ich habe Grobe und Feine Blätter :confused:

Ja ich habe einen Wellus. Ist wirklich ein kleines, feines Teil!

Habe unterschiedliche Zahngrößen und Zahnteilungen, funktioniert bei allen. Das ist einer der großen Vorteile des "Wellus", ist nicht abhänging von den Zähnen.
Nutze es sowohl für die Bänder meiner Mössner-Rekord Metallbandsäge als auch an der Scheppach Basato 4 für die Holzbänder.

Wie der Name schon sagt schränkt es die Zähne nicht wechselseitig sondern "schweift" die Zähne eher zu einer Welle. Dadurch schneidet das Band auch wesentlich besser und sauberer da sich die Zähne gegenseitig freischneiden.

Grade noch ein Bild von meinem (auf dem Tisch der Scheppach) gefunden.

78691-albums633-picture3197.jpg


Die breite des Sägebandes wird einfach durch die Rolle am Rücken eingestellt, die Stärke der Schränkung bzw. die Banddicke mit dem Rädchen rechts (Damit werden die Rollen mit der "Welle" zueinander verstellt).

Weiterer Vorteil ist man braucht das Band nicht ausbauen und nichts groß einstellen. Mag ich nicht mehr missen.

Die Band-Feil und Schränkmaschine (auch ein schönes Maschinchen) meines Vaters auf eine andere Zahnteilung einzustellen ist da schon eine ganz andere "Hausnummer", macht man nicht gerade in 5 min.

https://www.youtube.com/watch?v=ywD778_a2cg

Gruß SAW
 

Dietrich

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Hallo Andreas,

Zitat: "Ich bin der Meinung, dass viel des negativen Ergebnisses auch beim Bediener liegt. Von allein sägt die Bandsäge ja nun auch nicht"
Dem stimme ich insoweit zu, das der Bediener in der Lage sein sollte den Bandlauf an der Neigungsverstellung des Oberrades und der Bandspannungseinrichtung so ein zu stellen das ein Sägeschnitt am parallel stehenden Anschlag möglich ist, und zwar ohne den Anschlag selbst im Winkel zu verändern.
Letzteres ist ab zu lehnen, denn dann müsste man ja bei jedem Bandwechsel den Anschlag neu ausrichten und weder eine Trennbandsäge noch eine Blockbandsäge wären technisch möglich.
Und der Bandlauf wird auch nicht mit den Bandführungen eingestellt, das Band wird lediglich in soweit unterstützt das es unter Last seine Position behält.

Gruß Dietrich
 
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