Hallo Leute,
Heut hab ich endlich mal ein Teil fertig gestellt das mir schon lange im Weg rumliegt. Ich hab das vor geraumer Zeit angefangen, dann hab ich ein paar Fehler gemacht und irgendwie die Motivation verloren weil ich keine Idee hatte wie ich das Ganze noch retten soll.
Meine Frau wollte ein kleines Schränkchen fürs Badezimmer haben. Das Bad is recht klein, am besten also eine Lösung die nicht viel Platz braucht. Drum wollt ich zum ersten mal Schiebetüren verwenden. Alles eigentlich ganz einfach gehalten. Inneneinteilung wird zusammengesteckt und hat an den Brettenden Federn die in Nuten im Korpus verschwinden.
Und dann hab ich auf einer Korpusseite eine Nut eingestemmt, die auf die andere Seite gehört hätte. Weil die Inneneinteilung nicht symmetrisch werden sollte, sondern auf einer Seite Platz für größere Teile lassen sollte wusst ich irgendwie nicht so recht was ich mit dem Ding jetz anfangen soll.
"Gut gereift" (hmm, 2 Jahre ungefähr ) hab ich mich dem Problem jetz gewidmet. Also, das war die Startsituation:
Auch bei den Türen ab ich nen doofen Fehler gemacht. Die Füllung eingeleimt ohne vorher die Oberfläche zu machen.
Hier eben die Nut die mich so geärgert hat. Ich wollte das Abteil eigentlich auf voller Höhe haben damit da auch höhere Sachen reinpassen.
Und mit den Türen sollte das ganze so aussehen. Ich hab diese bewusst so gebaut dass ich sie in den Korpus "fest" einbaue. Allerdings schon damals mit der Absicht den Korpus wieder lösbar zu verleimen (Hautleim). Ich wollt ne klare saubere Optik, bei der klassischen Variante schiebt man die Türe ja erst oben in die Nut, und lässt sie dann mit einer kürzeren Feder in die untere Nut fallen. Dadurch hat man aber oben automatisch einen Fuge zwischen Tür und Korpus. Die wollt ich vermeiden ohne Blenden oder dergleichen.
Alle Verbindungen sind reine Handarbeit, auch die Nuten. Die Längsnuten sind mit dem Nuthobel gemacht, die quer zur Faser einfach gestemmt und mit dem Grundhobel auf eine tiefe gebracht. Korpusverbindung is ne klassische offene Zinkung, beidseitig auf Gehrung abgesetzt. Die Türen mit Schlitz und Zapfen beidseitig auf Gehrung. Schlitz und Zapfen ist stabiler als eine reine Gehrung, und ich hatte die Möglichkeit eine durchgehende Nut für die Feder anzuhobeln die in der Nut des Korpus läuft. Noch sauberer wären breitere waagrechte Friese gewesen an die ich die Feder anhobeln hätte können.
Heut hab ich endlich mal ein Teil fertig gestellt das mir schon lange im Weg rumliegt. Ich hab das vor geraumer Zeit angefangen, dann hab ich ein paar Fehler gemacht und irgendwie die Motivation verloren weil ich keine Idee hatte wie ich das Ganze noch retten soll.
Meine Frau wollte ein kleines Schränkchen fürs Badezimmer haben. Das Bad is recht klein, am besten also eine Lösung die nicht viel Platz braucht. Drum wollt ich zum ersten mal Schiebetüren verwenden. Alles eigentlich ganz einfach gehalten. Inneneinteilung wird zusammengesteckt und hat an den Brettenden Federn die in Nuten im Korpus verschwinden.
Und dann hab ich auf einer Korpusseite eine Nut eingestemmt, die auf die andere Seite gehört hätte. Weil die Inneneinteilung nicht symmetrisch werden sollte, sondern auf einer Seite Platz für größere Teile lassen sollte wusst ich irgendwie nicht so recht was ich mit dem Ding jetz anfangen soll.
"Gut gereift" (hmm, 2 Jahre ungefähr ) hab ich mich dem Problem jetz gewidmet. Also, das war die Startsituation:
Auch bei den Türen ab ich nen doofen Fehler gemacht. Die Füllung eingeleimt ohne vorher die Oberfläche zu machen.
Hier eben die Nut die mich so geärgert hat. Ich wollte das Abteil eigentlich auf voller Höhe haben damit da auch höhere Sachen reinpassen.
Und mit den Türen sollte das ganze so aussehen. Ich hab diese bewusst so gebaut dass ich sie in den Korpus "fest" einbaue. Allerdings schon damals mit der Absicht den Korpus wieder lösbar zu verleimen (Hautleim). Ich wollt ne klare saubere Optik, bei der klassischen Variante schiebt man die Türe ja erst oben in die Nut, und lässt sie dann mit einer kürzeren Feder in die untere Nut fallen. Dadurch hat man aber oben automatisch einen Fuge zwischen Tür und Korpus. Die wollt ich vermeiden ohne Blenden oder dergleichen.
Alle Verbindungen sind reine Handarbeit, auch die Nuten. Die Längsnuten sind mit dem Nuthobel gemacht, die quer zur Faser einfach gestemmt und mit dem Grundhobel auf eine tiefe gebracht. Korpusverbindung is ne klassische offene Zinkung, beidseitig auf Gehrung abgesetzt. Die Türen mit Schlitz und Zapfen beidseitig auf Gehrung. Schlitz und Zapfen ist stabiler als eine reine Gehrung, und ich hatte die Möglichkeit eine durchgehende Nut für die Feder anzuhobeln die in der Nut des Korpus läuft. Noch sauberer wären breitere waagrechte Friese gewesen an die ich die Feder anhobeln hätte können.
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