Austausch meiner Bosch GTS 10 XC

McWimmer

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Hi,

Ich möchte gerne von meiner Bosch GTS 10 XC trennen. Die Ungenauigkeit, die Justierung dieser Maschine und deren besondere T-Nut Maße gehen mir auf den Sack.
Nun meine Frage ans Forum: kann ich erwarten, dass es mit einer DeWalt 4792 besser wird? Dort ist zumindest der Anschlag ordentlich geführt und die Nutschienen mit Standardmaß. Hat jemand schon einmal Bosch gegen DeWalt getauscht?

Ansonsten gerne auch Alternativen Formatkreissäge bis 700-800€ (neu oder gebraucht).
Die TKS sitzt momentan auf einem Untergestell mit Rollen und da ich in der Garage arbeite und die Mschinen bei gutem Wetter gerne rausschiebe, wäre eine gewisse Mobilität von Vorteil. Auch, weil ich die TKS dann an an andere Tische schieben kann.
Bei einem festen Platz würde ich sie am Garagentor platzieren.



Ich stoße bei mir in der Gegend auf eine
- Tischkreissäge MAFELL Monika, Bj. 1993, 600€
- Modell: Mafell Erika 60, deutliche Gebrauchsspuren, 300€
- Modell: Mafell Erika 60, wenig Gebrauchsspuren ohne Sägeblatt und Anschläge, 400€

Danke und besten Gruß,
Hauke
 
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MTrp

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Ich habe selber eine DeWalt 4792. Sie ist meiner Einschätzung nach bei ein paar Aspekten deutlich besser als die Bosch, braucht aber auch ein paar Upgrades und ist nicht top genau. Ich würde Dir empfehlen, qualitativ einen größeren Schritt nach oben zu machen.

Was möchtest Du mit der Säge eigentlich hauptsächlich machen?
 

Dale_B_Cooper

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Hab mich damals in der Abwägung Bosch vs DeWalt für die DeWalt entschieden, die Bosch kenne ich nicht besonders gut.

Der Parallelanschlag ist sicherlich das stärkste Argument für die Säge. Ich hab damit Möbel gebaut und bin recht zufrieden mit ihr. Wenn du keinen Schlitten / Schiebetisch möchtest und die Mobilität wichtig ist, kann das eine sinnvolle Wahl sein.

Die Genauigkeit hängt aber wirklich nicht nur von der Säge ab, die Säge war für mich nie der limitiertende Faktor. Gerade die Skala an dem Parallelanschlag ist auf jeden Fall sehr hilfreich und das Ablesen funktioniert gut. :emoji_slight_smile:

Viel Erfolg bei der Auswahl!
 

Hoosier

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Ich würde mir hier keine Verbesserungen in der Schnittqualität erwarten. Beide Sägen sind ähnlich, bei der DeWalt mag der Anschlag nochmal einen Tick besser sein, aber der bei der Bosch ist nicht schlecht und sicherlich kein Grund zum Wechseln. Das Ablesen der Skala bei der DeWalt ist aber wirklich wesentlich besser.

Die DeWalt ist beim Absaugen besser und die Tischverbreiterung ist clever gemacht. Auf das Ergebnis hat das aber eher keine großen Auswirkungen. Ebenso der fehlende Sanft-Anlauf, den man nachrüsten kann.

Der Schiebetisch bei der Bosch taugt bekanntermaßen nicht viel, die mitgelieferten Queranschläge bei beiden sind Mist. Mit einem Zuschnittbrett kann man das aber leicht kompensieren und kann dann auch perfekt kleine Leisten sehr genau und winkeltreu ablängen. Bei der Bosch sind die beiden Nuten unterschiedlich, bei der DeWalt passt Standard-Zeugs ala Incra. Ich würde aber einen Teufel tun, teure Anschläge an das Ding zu kaufen.
 

depitter

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großartig verbessern wird sich da nichts, sind beides preiswerte Hobbykreissägen und haben jeweils ihre Vor/Nachteile. Eine Verbesserung wäre dann erst bei z.Bsp Festool oder Mafell zu erreichen da geht es dann aber erst bei über 2000,-€ richtig los.
Ich stand vor dem gleichen Problem und habe mich letztendlich für eine Mafell Erika entschieden.
Bei gebrauchten muss man halt Glück, Ahnung und Zeit haben.
 
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lasos84

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Ich werfe mal die (deutlich günstigere) Metabo TK 1256 in den Ring. Mittlerweile für rund 200-250 Euro zu haben. Eine Wucht, was Präzision angeht. Einzig für die Tischnut wirst du ein bisschen basteln müssen. Sie entspricht nicht dem gängigen Maß, das die Vielzahl der erhältlichen Mitre Gauges besitzt. Mit einer passgenauen Leiste und einem auf die Säge aufgesetzten Schiebeschlitten wirst du aber ebenso glücklich.
 

lasos84

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Wieso nicht direkt eine inkl. Schiebeschlitten ab Werk? Auch dann sind sie völlig im Budget.
Ich würde die Säge in jedem Fall nur als Paket kaufen: Schiebeschlitten, Tischverbreiterung, Anschlag mit Feineinstellung. Ich bezog mich auf die Tischnut, weil du für das Sägen kleiner Teile einen Schiebeschlitten brauchst, der auf dem Maschinentisch aufliegt -> geringer Abstand zum Sägeblatt. Der Schlitten eignet sich in dem Fall nur bedingt - dafür kannst du mit ihm Teile in Möbelgröße ablängen.
 

lasos84

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Tischverbreiterung fehlt. Das müsstest du nachrüsten. Der Maschinentisch allein ist bei etwas größeren Längsschnitten zu wenig, wie ich finde.
Der Spaltkeil ist dabei, er hängt am Absaugschlauch, siehe Foto. 480 Euro ist ambitioniert. Da geht noch was :emoji_wink:
 

Timer

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In der Preisklasse sind alle Maschinen nicht aus der Packung super präzise. Die Montagesägen a la Bosch, Dewalt, Metabo sind dafür halt auch nicht ausgelegt. Das ist kein Mangel, der Einsatzzweck liegt einfach woanders.

Mehr Präzision ist mit den kleinen stationären Fernost-Sägen möglich, wie sie zb von Bernardo oder Holzmann vertrieben werden. Aber auch da muss man sie selbst erst mal gründlich justieren und sich mit den Eigenheiten vertraut machen.
Die kann man auch auf ein fahrbares Gestell bauen, je nachdem wie glatt deine Böden sind.
 

McWimmer

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Wäre denn eine solche der Metabo 1685 vorzuziehen? Von der Metabo las ich jetzt, dass sie doch eine annehmbare Präzision aufweist (ist natürlich subjektiv und individuell zu bewerten, wobei 90 Grad Schnitte 90 Grad aufweisen sollten).
 

SchweißerSchnitzer

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Vielleicht schaffst du es ja über's Forum ein paar der Maschinen mal live auszuprobieren.
Ich selbst nutze eine 30 Jahre alte Monika.
Bin ich zufrieden? ja
Ist sie leicht einzustellen? Keine Ahnung, habe keinen Vergleich.
Kann ich den PA per Skala auf 1/10mm einstellen? nein, muss messen
Kann ich ohne Testschnitt 90 Grad einstellen? nein, da mess ich lieber 1x nach
Sind Abstände und Winkel wiederholgenau? Für meine Projekte passt es.
Wäre ich noch zufrieden, wenn ich eine nagelneue Bernado ausprobiert hätte? vielleicht nicht.
Würde mich eine Bosch oder Dewalt überzeugen? Vielleicht nicht.
 

willyy

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Ich hatte 18 Jahre eine TK1685 D (Diesel :emoji_wink:)
Der Paralellanschlag war relativ weich ud man konnte den leicht zur Seite wegdrücken, weil er hinten nicht gelagert ist.
Von den hier vorgeschlagenen wird die Ulmia mit großem Abstand die Beste sein.

Bei uns in der Arbeit stehen auch noch 2 Ulmias in der Werkstatt, die täglich benutzt werden. Die sind unverwüstlich.
In dem Preissegment kenne ich keine Neue.
 

Dale_B_Cooper

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Keine Ahnung, was ihr mit Präzision einer Säge meint. Die DeWalt ist auf jeden Fall wiederholgenau. Darauf kam es mir an. Mechanisch gibt's sicher stabilere Sägen, aber wenn man mit ihr pfleglich umgeht, wird das kein Problem.

Bei ner 20 Jahre alten Metabo hätte ich auf jeden Fall Ersatzteilsorgen, bei dem Eisentrümmer weiter oben eher nicht.. :emoji_slight_smile:
 

Martin45

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Wie oft geht denn so eine Metabo wirklich mal kaputt? Da hätte ich keine Sorgen. Das ist eine von 500? Und sie ist ja weit verbreitet, also wird man notfalls immer auch was zum Ausschlachten o.ä. finden.
 

loremipsum

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Ich hatte mal eine Metabo TK 1688 D (oder so ähnlich?), da war eine Rolle am Schiebetisch kaputt. Das Ersatzteil bekommt man nicht mehr wirklich. Glücklicherweise hatte ein anderer Nutzer schon mal das gleiche Problem, und hat die Dinger aus POM gedreht. Die Höhenverstellung hatte auch eine Macke.

Man muss sich auf jeden Fall mehr mit der Materie befassen als bei einer neuen Säge. Aber wenn es nicht auf maximale Produktivität ankommt, kann das ja auch ganz befriedigend sein.
 

Dietrich

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Ich hatte 18 Jahre eine TK1685 D (Diesel :emoji_wink:)
Der Paralellanschlag war relativ weich ud man konnte den leicht zur Seite wegdrücken, weil er hinten nicht gelagert ist.
Hallo,

wüsste nicht das Metabo eine Dieselversion angeboten hat...:emoji_slight_smile:
Entweder fehlte die hintere Klemmung oder sie wurde falsch bedient, einen vorne und hinten angezogenen Anschlag (beim Modell 1688 beides von vorne zu bedienen) drückst Du im Leben nicht den Anschlag weg.

Ich hatte eine 1688 und habe sie seit 29 Jahren im Einsatz, klar alleiniger Nutzer, damals neu angeschafft, keine Experimente, bestimmungsgemäßes materialschonendes Arbeiten, keinerlei Problem.
Die Metabo Maschinen sind den DeWalts und Boschs haushoch überlegen, richtig die Ulmia ist noch mal besser und stabiler gebaut, kostete aber damals Faktor 2-2,5.

Gruß Dietrich

Verlinkte Maschine Finger weg, da ist nichts dabei. Abstützungen, Tischverbreiterungen mind. 2 bei der 1256, Tischverl. Spaltkeil für Verdecktschnitte, Unterschrank und Schiebetisch.
 

Martin45

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Die meisten Ulmias sind auch deutlich größer. Von der KS1 abgesehen oder ein paar recht alten Modellen.
 
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