Ausgleichsmasse entfernen und darunter liegenden Dielenboden aufarbeiten

WwieVendetta

ww-pappel
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Guten Tag zusammen,
ich habe folgende Frage und bin sehr an eurem Input interessiert. Meine Erfahrung was die Renovierung von Fußböden angeht ist leider sehr überschaubar. Vor einigen Jahren habe ich mal einen Teppichboden entfernt und dann Laminat gelegt. Handwerklich interessiert, aber zwei linke Hände :emoji_sob:

Nun bin ich umgezogen und in meiner Wohnung (Berlin, Altbau, BJ angeblich 1881) hat der Vermieter eine Ausgleichsmasse aufbringen lassen und mir aufgegeben dann selber irgendeinen Fußboden zu verlegen. Ich gehe jetzt für den Moment erstmal davon aus, dass unter der Ausgleichsmasse Dielen liegen, da es beim Gehen knarzt und der Boden soein bisschen federt. Da ich ja schonmal selber Laminat gelegt habe, wollte ich es zunächst damit probieren. Jetzt habe ich festgestellt, dass das wohl doch nicht so einfach wird, wie beim letzten Mal (wenig Zeit, Türblätter müssten wohl gekürzt werden, komplizierte Sägearbeiten, etc.)

Nun bin ich der Idee verfallen - natürlich erst nach Absprache mit dem Vermieter - die Ausgleichsmasse wieder rauszumachen und die alten Dielen aufzuarbeiten. Die Ausgleichsmasse hat eh schon einige Haarrisse und ist an manchen Stellen uneben. Nachdem was ich gelesen habe, ist zumindest die Entfernung von Ausgleichsmasse für einen Laien nicht machbar. Dielenaufarbeitung wahrscheinlich (für mich) auch nicht.

Jetzt meine Frage an euch:
Ist mein Vorhaben so überhaupt machbar oder ist nach dem Aufbringen der Ausgleichsmasse der Dielenboden sowieso hinüber?
Spricht sonst etwas gegen die Idee?
Mit wieviel Dreck ist das verbunden? (In dem Video hier
sieht das echt ruppig aus und die Wohnung ist schon tapeziert. :emoji_thinking: )
Hättet ihr ne grobe Idee was die Kosten angeht? (Preis pro qm?)

Es sei noch erwähnt, dass mein Vermieter die Deutsche Wohnen ist. Ich habe bei der Wohnungssuche sehr viele Objekte von denen besichtigt und es gab mehrere Wohnungen in denen diese Ausgleichsmasse aufgebracht wurde, aber es gab auch Wohnungen in denen der Dielenboden aufgearbeitet wurde. Vielleicht hilft das bei eurer Einschätzung?

Ich danke euch vielmals.

Lg Steffi
 

Martin45

ww-robinie
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Oft (nicht immer) hat es einen Grund, wieso man statt Aufarbeitung einen Dielenboden spachtelt und mit was anderem überdeckt. Vielleicht hätte er eine Aufarbeitung nicht hergegeben, vom Zustand.
Und unterschätze nicht die Sauerei und den Zeitaufwand.
 

Christian81

ww-robinie
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Warum so ein Aufwand für eine Mietswohnung? Leg dir einen günstigen Boden drauf und lass alles wie es ist. Dein Vorhaben steht in keinem Verhältnis! Wenn du wie du selber schreibst "zwei linke Hände" hast, dann erst recht sein lassen.
 

Mater1984

ww-robinie
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Dreck und Aufwand sind enorm. Rechne pro qm und mm Ausgleichsmasse mit 1,5 kg das sind da kommen schon 200 - 300 kg zusammen in ner Wohnung.
hab erst Wandputz entsorgt. 500 kg von einem Raum.
Der Dreck setzt sich überall fest. Bedeutet vor dem Streichen müsste die Tapete komplett gereinigt werden. Und dann noch das passende Werkzeug für die Entfernung Stemmhammer etc. zum Schleifen usw.
Ich schätze mal mit 30 € pro qm mindestens für Werkzeug (Miete), Lack usw. Ich würde da eher Laminat oder wenn es hochwertiger sein soll Parkett bzw. Vinyl drauf legen und gut ist.
 
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