Aus was besteht eine Spanplatte?

Dikado

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Hallo, ich bin gerade beim Bau meiner Schränke im Flur. Dabei bekerkte ich etwas Glitzerndes in der Schnittkannte. Es war ein Stück Metall, vermutlich Aluminium. Nun hab ich mir mal die Schnittkannten angesehen und angefangen darin herum zu stochern. Echt interessant, was da so zum Vorschein kommt. Ein Teil sah aus so schwarz wie Kohle, aber mit Fasern. Holz war auch drin, aber viele andere Sachen. Mein Tischler sagt zur Spanplatte immer "gepresste Pferdescheiße"...... egal hier sind eine Menge an bunten Sachen drin, aber was genau wird in so einer Spanplatte verarbeitet? Es muss ja einen Grund haben, warum die Fräser und Sägeblätter so schnell stumpf werden.
Gruß Dirk
 

Mitglied 92456

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Bei Spanplatten wird auch Recyclingmaterial verwendet.
Da kann auch mal ein kleines Stück Alu oder ABS drin sein.
Kommt halt auf den Hersteller an. Bei Egger hast Du so gut wie keine Probleme.
Ich hatte vor kurzem Platten von Kaindl, die bestanden scheinbar nur aus Müll. Hat mich ein fast neues Sägeblatt gekostet. Sägeblatt konnte ich ausmustern. Ich kann morgen mal ein Foto vom Sägeblatt einstellen.
Da kann man das heulen bekommen.
 

Fiamingu

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Yep, Arbeitsplatten sind da ein Graus.
Ablängen und Ausschnitte und du kannst dein blatt vergessen.
Ich habe da schon Funken fliegen sehen. Egger ist da schon gut.
Meine bevorzugte Marke.
 

Dikado

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..... meine Platten sind auch von Egger. Also kann ich noch glücklich sein mit dem was ich da so gefunden habe?:emoji_thinking:
Ein Glück habe ich genug Wendeplatten zum Wechseln.
 

ChrisOL

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Die Hersteller müssen die Platten doch auch formatieren, mit welchem Material schneiden die ihre Platten versandfertig? Die Werkzeuge müssen da doch auch so schnell abstumpfen. Sollten die nicht ein Interesse daran haben weniger abrasives Zeugs zu verarbeiten?
 

yoghurt

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Hallo,
ich habe mir gerade eine OSB-Produktion zeigen lassen - soweit es da was zu sehe und zu zeigen gab....Alles was interessant ist, war heiß, laut und schnutzig - und eben deswegen gekapselt! Da schaut man besser die Sendung mit der Maus!

Interessant war für mich, dass die die Leistung ihrer Sägeaggregate überwachen, zieht eine Säge zu viel Strom, wird das Blatt gewechselt. Natürlich ist das auch irgendwie ein Kriterium "Schnittgüte" aber doch eher eine Ableitung davon.

Bei den Spanplatten weiß ich nicht, ob man nicht durch gesetzliche Vorgaben gezwungen ist Recycling-Material unterzumischen. Dann ist es wahrscheinlich ein reines Kosten-Nutzen-Thema: Was kostet es, die Aluanteile, Steine etc. auszusondern, was kosten die Sägeblätter in der Spanplattenproduktion?
 

Mitglied 92456

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Tschudigung, hatte ich vergessen.
Anbei die Bilder.
 

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