Arbeitsplattenöl auf Pizzaschneidebrett

Behemoth

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Hallo zusammen,

Ich habe aus einem Arbeitsplattenausschnitt aus Eiche ein einfaches Küchenbrett gebaut. Dieses soll als Pizzaschneidebrett dienen. Die Pizza soll darauf geschnitten werden und die Stücke bis zu ihrem Verzehr darauf verbleiben. Nach dem Endschliff der Platte habe ich ohne weiteres Nachdenken diese in Arbeitsplattenöl eingelassen (Öl von CLOU, wen’s interessiert). So weit so gut.

Ich habe nun eine Frage zu Arbeitsplattenölen:
Diese werden häufig mit dem Label „lebensmittelecht“ versehen, so auch jenes, das ich benutzt habe. Jetzt habe ich in einem anderen Thread den Hinweis gelesen, man solle Essbrettchen doch einfach unbehandelt lassen. Deshalb die Frage: Ist es nicht besser die Bretter mit einem lebensmittelechten Öl einzulassen um Flecken wie zum Beispiel durch Rotwein, Tomate, Erdbeere, Rote Beete oder anderes zu vermeiden? Wenn ich ein solches Brett im Laden kaufe sind die meiner Meinung nach in der überwiegenden Mehrzahl der Fälle doch auch entsprechend behandelt?

Im Fall von kalten oder zimmerwarmen Speisen habe ich selber keine Bedenken. Speziell in meinem Fall würde jedoch heiße Pizza auf das Brett kommen. Wisst ihr ob Arbeitsplattenöle in diesem Fall geschmacklich „abfärben“?



Viele Grüße

T
 

carsten

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Hallo

also mein Küchenarbeitsbrett ( Ahorn) ist mit nix eingelassen und das schon seit Jahrzehnten ( Erbstück von der Oma). Ein unachtsam abgestellter Topf hat mal einen Brandfleck hinterlassen, dem ich mit Abhobeln beseitigt habe. Ansonsten hat es Spuren aber die stören nicht wirklich, ist schließlich ein Arbeitsgerät und kein Möbelstück.
 

WinfriedM

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Leinöl - die Basis der meisten Holzöle - ist ja nicht geschmacks- und geruchsneutral, ganz im Gegenteil. Insofern vorstellbar, dass geschmacklich etwas auf die Pizza übergeht. Vermutlich wird sich das nach ein paar Wochen und mehrfachem Spülen geben. Ist vermutlich sowieso nur für sehr sensible Menschen schmeckbar.

Es ist übrigens nicht so, dass die meisten Arbeitsplattenöle mit "lebensmittelecht" ausgelobt werden. Ich kenne kaum welche. Auch dein Clou Öl ist nicht lebensmittelecht ausgelobt, siehe hier:

https://www.clou.de/uploads/tx_waiproducts/1495199030_482_tm-arbeitsplattenoel.pdf
 

pixelflicker

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Also Gesundheitlich kann es schonmal keine Probleme geben, schließlich ist es ja als Öl für Küchenarbeitsplatten gemacht. Geschmacklich hätte ich jetzt auch wenig Bedenken, kann da aber nicht von Erfahrung sprechen. Ich selbst öle meine Schneidebretter immer mit Walnussöl. Das braucht zwar ein bisschen länger bis es trocken ist, aber dafür muss ich mir da ganz sicher keine Gedanken machen. Da Walnussöl auch einen gewissen Eigengeschmack aufweist, kann es natürlich sein, dass der auch etwas abfärbt. Das ist mir bisher aber nicht aufgefallen und selbst wenn, würde mich der Geschmack von Walnussöl am Essen nicht sonderlich stören.
 

schrauber-at-work

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Hab recht gute Erfahrungen mit Renuwell Holzbutter für meine Bretter gemacht. Es zieht gut ein, ist Geschmacksneutral härtet allerdings nicht aus. Habe auf Hinweis von Winfrid mal etwas auf eine Spritzerschutzglas geschmiert, zumindest ohne Sonneneinstrahlung härtet es nicht aus.

Ist aber auf jeden Fall als Lebensmittelecht deklariert.

Gruß SAW
 

Behemoth

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Hallo nochmal,

danke für eure Antworten! Also ich werde das Stück erstmal gut durchtrocknen lassen und anschließend noch ein paar mal abwaschen, das sollte dann reichen. Muss die erste Pizza halt noch ein wenig warten...

@WinfriedM ich habe gerade nochmal nachgesehen und meine Dose weicht tatsächlich von der im Internet dargestellten ab, unten links ist der "lebensmittelecht"-Button drauf (siehe Bild)

Viele Grüße
T
 

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Komihaxu

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Ich öle meine Schneidbretter hin und wieder mit LEINÖL aus dem Salatöl-Regal.
Eigentlich nur wegen der Optik und weil es sich etwas leichter abwischen lässt. Wirklich nötig ist es nicht.

Wichtig: nach dem Ölen das Brett so hinstellen, dass überall Luft dran kann. Mindestens für 1 Tag.
 

WinfriedM

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@Behemoth Danke für das Bild. Ich vermute, der Hersteller lobt das jetzt offiziell aus. Hatte das Öl vor 2-3 Jahren mal gekauft, da gabs diesen Hinweis noch nicht.
 

JuBa3006

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Moin
Ich habe auch mit Leinöl schon sehr viel geölt. Das Ergebnis war bisher immer top, jedoch fand ich das beim Schneidebrett nicht so toll, das die z.B. Wassermelone nach Leinöl geschmeckt hat.
Durch Zufall, da ich nichts anderes hatte, habe ich Wallnussöl genommen. Auch aus dem Lebensmittelbereich und damit war der Geschmack deutlich besser ( persönliches empfinden! ).
Ich öle alle zwei bis drei Monate einmal nach und fahre damit derweil sehr gut.

Beim auftragen nur immer darauf achten, das es nicht zuviel Überschuss gibt und ordentlich durchtrocknen lassen.


Mfg
Julian
 

Spyderco

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Es gibt auch Öle und Wachse speziell für Schneidbretter.
Auf Mineralölbasis ebenso, wie "natürliches" Öl.
Findet man sofort im Internet. Zieht schnell ein, trocknet schnell, riecht und schmeckt nicht.
Ausprobiert habe ich schon beide.

NG Zoltan
 

santiano

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anne küste
...ganz normales Olivenöl, nach ca. 1 Std den Überschuss abwischen, gut durchtrocknen lassen und das ganze 1x jährlich wiederholen.
 

Holz-Fritze

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Olivenöl härtet nicht aus. Also was soll das bringen.

Ich habe meine Schneidbretter damals auch ohne darüber nachzudenken mit einem Hartöl von Leinos behandelt.

Was soll ich sagen ich lebe noch und geschmeckt habe ich nie etwas von dem Öl. Obwohl seltsamerweise hat mal eine Melone nach Knoblauch geschmeckt.
 

ranx

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moin,
Ich reibe vor dem ersten benutzen das Brett mit Speiseöl oder Wasser ab um den Schleifstaub zu binden. Später gibt es dann nur natürliches Öl oder Fett.
Gereinigt wird mit lauwarmen Wasser und Spühlmittel. Auch die Ziehklinge ist schon zum Einsatz gekommen.

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LG uwe
 

santiano

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anne küste
Olivenöl härtet nicht aus. Also was soll das bringen.

...es soll ja auch nicht aushärten - dann kann ich ja gleich lackieren :emoji_wink: - sondern lediglich das Holz pflegen und "geschmeidig" halten, normales Speiseöl tut es allerdings auch.
was unsere "Altvorderen" schon seit 'zig Jahren machen, muss in der heutigen Zeit nicht immer schlechtgeredet werden.
 

IngoS

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...es soll ja auch nicht aushärten sondern lediglich das Holz pflegen und "geschmeidig" halten, normales Speiseöl tut es allerdings auch.
was unsere "Altvorderen" schon seit 'zig Jahren machen, muss in der heutigen Zeit nicht immer schlechtgeredet werden.

Hallo,

bei den "Altvorderen" wurden Schneidbretter gar nicht geölt oder sonstwie behandelt. War immer das rohe Holz, ob Schneidbrett, Brühtrog, Butterfass, Einsalztubben ...
So gesehen muss ich dir Recht geben.

Gruß

Ingo
 

carsten

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Hallo

Sonnenblumenöl ist zwar in der einschlägigen Literaur als schwach trocknend eingestuft. braucht aber richtig lange und neigt dennoch zum ranzig werden. Rapsöl ist mir ebenso wie Olivenöl als nicht trocknend bekannt. Gehört also eher an den Salat oder in die Pfanne. Gerade wenn Speiseöle nicht gut aushärten fördern die darin enthaltenden Stoffe ( Nährstoffe) in ungünstigen Fällen die Bildung u nd Vermehrung von Schimmel.
Letztens erklärte mir ein Chemiker das man für die Verwendung als Holzöle wenn eher auf die Heißgepressten bzw hitzebehandelten Öle setzen sollte da diese deutlich weniger Inhaltsstoffe und damit auch Geschmackstoffe beinhalten. Nur sehr dünn darübergewischt erfüllen diese dann einen gewissen Schutz gegen Feuchtigkeit. Für eine Verwendung als wirkliche Oberflächenprodukte eher weniger gedacht.

Der ambitionierte Hobbykoch, Grillmeister und Holzwurm. braucht also deutlich mehr als ein Öl.
Ein Öl als Schutz der bei Vollmond geschmiedeten Eisen von Hobel und Stechbeitel. Ein sicher nicht unbekannter Verkäufer dieser im Holzhandwerk unabdingbaren Werkzeuge empfiehlt Kamelienöl.
Wer es weniger fast schon esoterisch will nimmt WD 40 & Co.
Für den Salat ein kaltgepresstes Olivenöl und Walnussöl. Für die Pfanne dann eher ein Rapsöl.
Für das Handgehobelte Schneidbrett aus selbst gefällter Buche dann ein raffiniertes Pflanzenöl s.o.
Für das Möbelstück in Küche und Bad ein schichtbildendes Öl. Für das Wohnzimmer eher eines das nicht so glänzt. Und für die Tochter eines mit leichter Färbung.
Für den Rasenmäher und die Kettensäge bilologisch abbaubare.
Und für den Familienkombi der Sa auch für den Großeinkauf im Holz bzw Baumarkt herhalten muss ein synthetisches Leichtlauföl.

Boh ey ist das Leben kompliziert.

Ach ja Teile diese Beitrages könnten Ironie und nicht ganz ernst gemeinte Äußerungen enthalten :emoji_innocent::emoji_wink::emoji_flushed:
 

Holz-Fritze

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...es soll ja auch nicht aushärten - dann kann ich ja gleich lackieren :emoji_wink: - sondern lediglich das Holz pflegen und "geschmeidig" halten, normales Speiseöl tut es allerdings auch.
was unsere "Altvorderen" schon seit 'zig Jahren machen, muss in der heutigen Zeit nicht immer schlechtgeredet werden.

Der TE möchte ja das Brett schützen damit es z.B. keine Farbe aus den Lebensmitteln aufnimmt. Also ist der Vorschlag mit Nicht härtenden Ölen hier absolut unsinnig.
Was die Alten gemacht haben spielt in diesem Zusammenhang auch keine Rolle.

PS Rapsöl bzw. Sonnenblumenöl ist eher nicht härtend. Sogar kaltgepresstes Leinöl braucht ewig zum härten.
 

WinfriedM

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Da gibts auch so eine "inuitive Idee" bei vielen Menschen, dem Holz was Gutes zu tun, wenn man es einölt. Also wird regelmäßig was geölt. Mit dem besten Küchen-Öl, was man da hat.

Da steckt eine interessante Psychologie hinter. Die Freude, die sich entwickelt, wenn wir etwas pflegen und umsorgen.

Selbst wenn das Öl ein reines Placebo ist, vielleicht tut es uns seelisch gut, weil wir uns liebevoll gekümmert haben.
 

frankundfrei

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@WinfriedM
Dann aber bitte die Pizza nicht mehr mit einem scharfen Messer schneiden - sonst leidet die Seele des Holzes. :emoji_wink:

Ich denke mal, dass es eher um eine optische Sache geht. Gerade Holzwümer werken sich meistens ein besonders schönes Brettchen für den Alltag. Wenn, dann würde ich nur einen Schutz im Holz anstreben. Also keine Harz-, Paraffin- oder Naturwachsschichten auf der Oberfläche.

Dann sollten die Öle tatsächlich austrocknen. Sonst bleibt die Holzfaser weicher als im trockenem Zustand.
Hier eine Info über geölte Schneidbretter aus Olivenholz.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 

nimoee

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Hallo,
anstelle von dem durchaus empfehlenswerten Leinöl, verwende ich seit ein paar Jahren Walnußöl. Die Idee hatte ich, glaube ich mal, aus dem Blog von Heiko Resch. Es zieht sehr tief ins Holz und verändert die Holzfarbe nicht so sehr wie Leinöl. Der erste Auftrag muss satt sein! Beim zweiten nimmt das Holz schon nicht mehr soviel auf. Gründlich abwischen nach 30 min, würde ich sagen.
Es hat ansonsten die gleichen Eigenschaften wie Leinöl.

Dann hast du es auf jeden Fall Lebensmittelecht.

Liebe Grüße
Nimoee
 

morres83

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Zu diesem Thema hätte ich auch noch eine Frage, vor allem weil der Frank von Natural-Farben.de auch hier ist:
Ich habe zum ölen schon Distelöl genommen (wg. dessen guter Verfügbarkeit) oder ein Distelöl+Bienenwachs-Gemisch. Auf Distelöl bin ich gekommen durch einen Kommentar von Frank auf holzwerken.net (ganz unten)
http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/FAQ-Oberflaechenbehandlung

Als nicht trocknende Öle stehen da Haselnussöl, Erdnussöl.

Gestern bin ich zufällig auf diese Seite gestoßen:
https://treibholz-kunst.blogspot.com/2018/05/biologisches-holzol-hartwachsol-selber.html

Hier steht unter Anderem:
Am Besten geeignet für die Herstellung von Holzölen sind Nussöle. Diese Öle härten an der Luft komplett aus und bilden eine Schutzschicht auf dem Holz. Folgende Nussöle sind dafür sehr gut geeignet.

  • Erdnussöl, ist unser Favorit. Es ist preiswert und hat wenig Gelbanteile
  • Walnussöl ist teurer und kann auch leichter ranzig werden
  • Haselnussöl ist schwer erhältlich, hat aber ebenfalls gute Eigenschaften

Nun,... wer liegt richtig? Gibt es eine spezielle Methode oder chemische Grundlage, mit der "komplett trockend"," schwach trocknend", "nicht trocknend" bestimmt wird, oder sind es nur subjektive Betrachtungen durch Tests mit Anfassen?

Gruß
morres
 

ChrisOL

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Klugscheissermodus an:

Die Erdnuss gehört nicht zu den Nüssen sondern zu den Hülsenfrüchten.

Klugerscheissermodus aus

Zu dem hat die Erdnuss hohes allergenes Potential, daher würde ich das Öl schon mal nicht verwenden.

Reine Pflanzenöle brauchen Wochen um zu trocknen. Ich würde ein Firnis oder normales Hartöl verwenden.
 

Holz-Fritze

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Zu diesem Thema hätte ich auch noch eine Frage, vor allem weil der Frank von Natural-Farben.de auch hier ist:
Ich habe zum ölen schon Distelöl genommen (wg. dessen guter Verfügbarkeit) oder ein Distelöl+Bienenwachs-Gemisch. Auf Distelöl bin ich gekommen durch einen Kommentar von Frank auf holzwerken.net (ganz unten)
http://www.holzwerken.net/Blog/Heiko-Rech/FAQ-Oberflaechenbehandlung

Als nicht trocknende Öle stehen da Haselnussöl, Erdnussöl.

Gestern bin ich zufällig auf diese Seite gestoßen:
https://treibholz-kunst.blogspot.com/2018/05/biologisches-holzol-hartwachsol-selber.html

Hier steht unter Anderem:
Am Besten geeignet für die Herstellung von Holzölen sind Nussöle. Diese Öle härten an der Luft komplett aus und bilden eine Schutzschicht auf dem Holz. Folgende Nussöle sind dafür sehr gut geeignet.

  • Erdnussöl, ist unser Favorit. Es ist preiswert und hat wenig Gelbanteile
  • Walnussöl ist teurer und kann auch leichter ranzig werden
  • Haselnussöl ist schwer erhältlich, hat aber ebenfalls gute Eigenschaften

Nun,... wer liegt richtig? Gibt es eine spezielle Methode oder chemische Grundlage, mit der "komplett trockend"," schwach trocknend", "nicht trocknend" bestimmt wird, oder sind es nur subjektive Betrachtungen durch Tests mit Anfassen?

Gruß
morres

Also erstmal ist Erdnussöl kein Nussöl. Eine Erdnuss ist eine Hülsenfrucht, also eher eine Bohne.
Das alleine läßt mich schon mal an der Seriosität zweifeln.
Was dabei immer vergessen wird, wie lange es dauert bis solche Öle trocknen. Das kann Monate dauern. Selbst reines Leinöl braucht zum trocknen (härten) ewig.
 
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