Anwenderfehler Tauchsäge?

Patme85

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Hallo,

habe vorhin im Keller 35mm Esche besäumt und das krumme Herz rausgetrennt.

Dabei hat die Tauchsäge öfter Mal kurz "geknallt' und war stehengeblieben.

Ich habe dazu ein Video gemacht.
Ich hoffe ihr könnt mir sagen was da genau schief gelaufen war.

War dies ein klassischer Anwenderfehler? Oder kam die Säge an ihre Grenzen?

[Video gelöscht]
 
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carsten

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Hallo

man kann leider das Sägeblatt nicht sehen.

OK Nord Süd gefälle. Der Kollege von 40 km Nordwestlich war schneller.
Bezüglich Gefühl würde ich ergänzen Vorschub zu schnell. Der Passt bei 20er Material. Aber nicht bei Holz was evtl noch etwas Spannung hat.
 

Schichtleiter

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Die Makita Tauchsäge hat ja keinen Spaltkeil und bei deinem Schnitt wird sich Spannung im Holz gelöst haben und die Schnittfuge geht wieder zu. Dann reibt das Holz am Sägeblatt und bremst die Säge aus. Ein Keil in den Sägeschnitt geschlagen hält den Schnitt auseinander.
Alternativ brauchst du noch ein Sägeblatt mit wenigen Zähnen. Außerdem würde ich die Säge immer erst anlaufen lassen vor dem Eintauchen.
 

Patme85

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Wurde der Schnitt zu schnell ausgeführt? Ok, dann mache ich das nächste Mal etwas ruhiger.

Guter Hinweis mit dem Spaltkeil, macht natürlich Sinn. Was für einen Keil nimmt man denn? Einen ganz normalen oder gibt es da irgendwelchen speziellen für diese Fälle?

Die Säge wird vorher immer laufen gelassen, es wurde vorher schon ein Teilschnitt gemacht, weshalb die erst durch den vorherigen Schnitt geführt wurde.

Das Sägeblatt ist das originale von Makita, 48 Zähne. Wäre dann ein 24 Blatt besser?

.
 

Johannes

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Wurde der Schnitt zu schnell ausgeführt? Ok, dann mache ich das nächste Mal etwas ruhiger.

Guter Hinweis mit dem Spaltkeil, macht natürlich Sinn. Was für einen Keil nimmt man denn? Einen ganz normalen oder gibt es da irgendwelchen speziellen für diese Fälle?

Die Säge wird vorher immer laufen gelassen, es wurde vorher schon ein Teilschnitt gemacht, weshalb die erst durch den vorherigen Schnitt geführt wurde.

Das Sägeblatt ist das originale von Makita, 48 Zähne. Wäre dann ein 24 Blatt besser?

.
Hallo,
ja, du hast zu schnell geschoben. Wenn die Drehzahl zu stark runtergeht, langsamer.
24 Zähne ist besser als 48 Zähne, aber für solche Schnitte ist ein Blatt mit 12-14 Zähnen das richtige.
Als Keil kann man einen golden Eloxierten von Bridgetool nehmen (~350$) oder einen einfachen aus Holz.

Es grüßt Johannes
 

andama

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Wurde alles wichtige gesagt, Spaltkeil, am besten auch hinter dem Schnitt, mit Gefühl sägen, das heißt hören wie das Blatt schneidet, Längsschnittsägeblatt.
 

Patme85

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Ich danke euch für eure Hilfe! Werde mir für solche Schnitte ein passendes Blatt holen, sowie einen Keil aus Holz.

Das Video nehme ich dann wieder von YouTube.

Danke
 

elchimore

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und bevor jetzt die Frage nach dem passenden Längstschnittblatt auf der Makita Tauchsäge mit ihrer "seltsamen" Blattgröße kommt, da funktionieren auch die weit aus gängigeren Blätter mit 160mm Durchmesser prächtig, die 2,5mm Schnitttiefe reißen es meist nicht raus. Ich habe auf der Makita gute Erfahrungen mit dem Pantherblatt von Festool gemacht.
Grüssle Micha
 

seschmi

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Genau, das Makita 165 16Z habe ich auch. Sägt super und ist günstig.

Die 2,5mm Schnitttiefe sollte man übrigens nicht unterschätzen: Bei „doppelzölligen“ Bohlen ist das meist genau das, was entscheidet, ob die Schnitttiefe reicht oder der Fuchsschwanz noch ran muss. Bei 35mm ist das natürlich egal.
 

Fichtenelch

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Genau, das Makita 165 16Z habe ich auch. Sägt super und ist günstig.

Die 2,5mm Schnitttiefe sollte man übrigens nicht unterschätzen: Bei „doppelzölligen“ Bohlen ist das meist genau das, was entscheidet, ob die Schnitttiefe reicht oder der Fuchsschwanz noch ran muss. Bei 35mm ist das natürlich egal.


Der Meinung bin ich auch,wenn 165 geht dann sollte nach Möglichkeit auch 165 rauf.
 

Schitzl

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Wurde der Schnitt zu schnell ausgeführt? Ok, dann mache ich das nächste Mal etwas ruhiger.

Guter Hinweis mit dem Spaltkeil, macht natürlich Sinn. Was für einen Keil nimmt man denn? Einen ganz normalen oder gibt es da irgendwelchen speziellen für diese Fälle?

Die Säge wird vorher immer laufen gelassen, es wurde vorher schon ein Teilschnitt gemacht, weshalb die erst durch den vorherigen Schnitt geführt wurde.

Das Sägeblatt ist das originale von Makita, 48 Zähne. Wäre dann ein 24 Blatt besser?

.
Mit den 48 Zähnen sägt man Platten Material. In Holz dürftest du Brandspuren haben. Ich nehme 28 quer zur Faser und 16 längs
 

seschmi

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Jetzt habe ich gerade schauen wollen, was das Makita M-Force-Blatt mit 16 Zähnen kostet und dabei entdeckt, dass es das auch mit 10 Zähnen gibt. Für Längsschnitte in Massivholz vermutlich ideal.

Die M-Force-Blätter sind mit 10-15 Euro recht preiswert.
 

Wrchto

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Einen Keil musst Du Dir nicht holen, den kannst Du aus der Restkiste kramen. Zur Not tuts auch ein großer Schraubenzieher, denn Du hinten in den Spalt steckst, und nachsetzt.
 

elchimore

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Die 2,5mm Schnitttiefe sollte man übrigens nicht unterschätzen Bei „doppelzölligen“ Bohlen ist das meist genau das, was entscheidet, ob die Schnitttiefe reicht oder der Fuchsschwanz noch ran muss. Bei 35mm ist das natürlich egal.
dann darf er aber bei der Doppelzölligen Bohle nicht mit der Führungsschiene arbeiten und die Bohle muss plan sein, sonst langts auch mit dem 165 Blatt nicht wirklich. Und mit der "kleinen" 52er Bohlen auftrennen..... wers mag. Ich habe auch nicht geschrieben, dass man das Blatt der bei Zimmermännern verhassten Marke benutzen "muss", sondern, dass ich damit gute Erfahrungen gemacht habe. Die Makitablätter gab es als ich die kleine zum Bohlenauftrennen genommen habe noch nicht oder waren nicht verfügbar. Man kann die Bohle wenns nicht langt aber auch wenden und von der Gegenseite Sägen :emoji_wink: da kann der Fuchsschwanz auch im Schrank bleiben.....
War nur als Tipp gemeint mein Post. Ich verabschiede mich jetzt hier und bin dann mal weg.
Grüssle Micha
 
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