Anfänger hat viele Fragen

hansmeiser

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Hallo,

Da ich hier neu bin möchte ich mich erstmal kurz vorstellen. Ich bin von Beruf Biologe im Sommer arbeite ich im Freiland als Biotopkartierer, im Winter gebe ich dann von Zuhause aus die gesammelten Daten am Computer ein. Vor kurzem kam ich auf die Idee mir als Ausgleich zur Arbeit am Computer einen Schreibtisch selbst zu bauen. Nach etwas Recherche im Internet habe ich mir prompt und wohl etwas voreilig folgende günstige Oberfräse gekauft (BRÜDER MANNESMANN Oberfräse mit 6 Fräsern, 1020 W M12860 - Lidl Deutschland - lidl.de).
Diese wollte ich dazu verwenden Löcher für Excenterverbindungen und Topfscharniere zu fräsen.

Jetzt ist mit aufgefallen daß ich zu diesem Gerät keine andere Kopierhülse finde außer der 20 mm Hülse die im Set enthalten war. Um aber zum Beispiel solch eine Scharnierschablone zu benutzen
(Topfbandfrässchablone Topfband Lochreihe Bohrschablone Scharnier Bohrlehre TB-FS | eBay)
bräuchte ich eine 30mm Kopierhülse.

Also hätte ich dazu folgende Fragen:
1. weiß jemand ob ich irgendwo andere Kopierhülsen für das Gerät bekomme?
2. falls nicht, gibt es eine günstige Oberfräse für die ich verschiedene Kopierhülsen finde? Ich könnte die bereits gekaufte Oberfräse noch zurückschicken. Ein teueres Gerät möchte ich mir zum jetztigen Zeitpunkt nicht leisten.
3. Taugt so eine Topfbandscharnierschablone von ebay etwas? Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen kann daß ich mir als Anfänger eine bessere selber bauen könnte.

Alternativ könnte ich das ja auch mit einem Bohrständer und Forstnerbohrern machen, dann müßte ich es aber ohne Schablone machen was ich mich irgendwie nicht traue. Ich denke mir mit einer Schablone und passender Kopierhülse fahre ich als Anfänger am sichersten weil ich wenig falsch machen kann. Außerdem frage ich mich wie ich auf der relativ kleinen Grundplatte eines Bohrständers ein großes Brett waagerecht fixiere. Ich müßte dann wohl ein Brett mit gleicher Dicke wie die Grundplatte unter das Werkstück legen, oder?

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt und freue mich über jede konstruktive Anregung dazu.

Viele Grüße,
Hans
 

rorob

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Hallo Hans,

nur vorsichtshalber: ich geh davon aus, dass in deinem Fräserset kein Topfscharnierfräser dabei war, der schlägt auch nochmal mit mindesten 50 € ins Kontor.

Es gibt Adapterplatten (z.B. UNIBASE) von trend, die gefühlte 1000 Befestigungslöcher haben, aber ob du die an der Mannesmann befestigen kannst, weiß ich nicht.

Der Bohrständer als Alternative wäre wohl die günstigere Lösung.

Gruß

Robert

Günstigere Fräsen? Wo ist dein monetäres Limit?
 

hansmeiser

ww-pappel
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Hallo Hans,

nur vorsichtshalber: ich geh davon aus, dass in deinem Fräserset kein Topfscharnierfräser dabei war, der schlägt auch nochmal mit mindesten 50 € ins Kontor.

Günstigere Fräsen? Wo ist dein monetäres Limit?

Mit dieser Schablone von ebay bräuchte ich scheinbar nur einen 10mm Fräser für das Topfscharnier oder verstehe ich das falsch?

Schwer zu sagen was mein monetäres Limit ist. Ich dachte ich frage erst mal was die günstigsten Möglichkeiten sind und überlege mir dann ob ich mir das leisten möchte.
 

rorob

ww-robinie
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Hallo Hans,

du brauchst nicht nur einen 10 mm Fräser (stirnschneidend, d.h. mit dem du ins Werkstück eintauchen kannst), sondern eben auch eine 30 mm Kopierhülse und die hast du ja nicht.

Hab das System bisher nicht gekannt, und bisher auch noch nicht kapiert, kennt das jemand? Wird hier mit einem schaftseitigen Kugellager gearbeitet, das die Schablone abtastet?

Gruß

Robert

Kopierhülse und Kugellager widersprechen sich irgendwie:confused:
 

Marsu65

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Hallo Hans,

da ich eine in etwa baugleiche Oberfräse besitze, ein paar Antworten:
1. weiß jemand ob ich irgendwo andere Kopierhülsen für das Gerät bekomme?
Nein, weiß ich nicht, habe ich aber auch noch nicht vermisst. Ich mache mir meine Schablonen selbst aus Sperrholz oder Hartfaserplatte.
Das reicht, da dein Kopierring wahrscheinlich auch nur eine geringe Tiefe hat.
Wenn du unbedingt andere Kopierhülsen brauchst, schau mal, wie Robert schon schrieb, nach
Kopierhülsen mit Adapterplatte.

2. falls nicht, gibt es eine günstige Oberfräse für die ich verschiedene Kopierhülsen finde? Ich könnte die bereits gekaufte Oberfräse noch zurückschicken. Ein teueres Gerät möchte ich mir zum jetztigen Zeitpunkt nicht leisten.
Nur wegen der Kopierhülse würde ich das Gerät nicht wechseln.
IMHO wichtiger ist es, sich mit der Zeit vernünftige Fräser zuzulegen.

3. Taugt so eine Topfbandscharnierschablone von ebay etwas? Ich kann mir aber eigentlich nicht vorstellen kann daß ich mir als Anfänger eine bessere selber bauen könnte.
Meiner Ansicht nach nein (s.o.)/ Doch, das kannst du, günstiger, und vor allem, an deine Bedürfnisse angepasst.

Meine Topfbandlöcher (drei Schränke) und Löcher für diverse Tablarträger habe ich alle mit Forstnerbohrer freihändig mit der Bohrmaschine gebohrt. Um "mal" ein Topfband zu bohren reicht das.

Gruß Marsu
 

HKP84

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Noch ein gut gemeinter Rat, den du sicher nicht gern hörst:

Zeig die Oberfräse einem Fachmann, bevor du sie das erste Mal nutzt.

Ich habe schon viel gefährlichen "Werkzeug" unter diesem Markennamen gesehen.
Nicht, dass dir danach Finger oder ein Auge fehlen. Vergewissere dich der Sicherheit.
 

Gast aus Belgien

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Robert, nee, kein Kugellager, das ist eine Schablone für die Kopierhülse.
Nach ein paar Starkbier bin ich jetzt im Kopfrechnen nicht mehr so stark, aber der Durchmesser der Schablone-Bohrung ist Durchmesser Topfbandscharnier + Durchmesser Kopierhülse - Durchmesser Fräser
Ausgehend von einem Topfband mit 35mm und einer Kopierhülse von 20mm (wie beim TE) und einem 10er Fräser müsste der TE sich eine Schablone machen mit einer Bohrung von 45mm, die von der Bucht hat eine Bohrung von 55.

Ehrlich, ich würde mir die Schablone auch selber bauen :emoji_grin:
 

hansmeiser

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Danke schon mal für die vielen Hinweise. Ich habe aber keine Ahnung wie ich so eine Schablone selber machen kann. Gibt es dazu Anleitungen im Internet? Es freihändig zu machen traue ich mir nicht zu. Für die Schablone von ebay bräuchte ich auf jeden Fall eine 30 mm Kopierhülse.
Ich dachte gerade darüber nach mir eine Bosch POF 1200 oder POF 1400-Fräse zu kaufen weil ich für die wohl verschiedene Kopierhülsen beziehen kann.
 

rorob

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Harald, habs zwar noch nicht ganz geschnallt, aber irgendwie dämmert es, du sollst auch nicht immer belgisches Bier trinken, ich schick dir mal Münchner Bier

Robert

PS: geh jetzt ins Bett, Dateianhang erst nach 3. Versuch erledigt, da verdursten ja die Gäste.
 

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Fiamingu

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N'AAAAAAbend,
wers mag kanns mit der OF machen.
Bis jetzt hat das bei mir immer sehr gut und schnell mit passenden Forstnerbohrern und einer Bohrmaschine geklappt. Je nach Topfscharnier liegen die Bohrungen sowieso nicht an der gleichen Stelle und zum Bohrer für Topfscharniere (z.B. Wolfcraft) gibts eine Schablone dazu.:emoji_wink:

NEEEEEEE, ich gib jetzt mal ne Runde Korsisches Kastanienbier aus.:emoji_grin:
 

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rorob

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Mark,
für dich ist auch a Mass dabei.:emoji_wink:

An den TE: Die Bosch hat ein wunderbares feature, Kopierhülsenwechsel ohne Werkzeug, das sich aber bei der Benutzung mit Schablonen als Nachteil erweist, du kannst die Kopierhülse nicht zentrieren.

Kannst dir auch a Mass einschenken :emoji_slight_smile:

Robert
 

Gast aus Belgien

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Di Dern mag au oane Bier koma :emoji_grin:

Kopierhülse und Kugellager am Schaft haben die gleiche Funktion, sprich Schablone über dem Werkstück.
Kugellager am Ende des Fräser heisst Schablone unter dem Werkstück, siehe auch Anlaufring.

Hans für den Schablonenbau reicht ja eigentlich eine verstellbare Lochsäge, damit kannst Du Dir auf den Millimeter passende Löcher in die Schablone bohren. Bei dem von mir verlinkten Modell wäre ein Bohrständer aber schon vorteilhaft, geht aber auch ohne.

Heiko Rech hat zum Thema Bauen von Frässchablonen einen Video:
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=quHy3wBdbrg]Frässchablone für die Oberfräse herstellen - YouTube[/ame]

Das hilft Dir zwar nicht direkt, gibt Dir aber einen Überblick.
 

rorob

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Mark,
du hast ja Recht, aber bei Schablonen für lose Zapfen mußt du halt deine Werkstücke mit Bedacht markieren, sonst kommst du leicht aus dem Winkel.
Ich hab die POF 1400 ACE vor 3 Jahren für € 109.- als Schnäppchen bei OBI geholt, und diesen Preis ist sie auch wert, hab inzwischen noch eine Perles.

Du hast ja, glaube ich, die blaue Bosch, ich schätze, da ist die Präzision schon gegeben.

Gruß
Robert
 

Dusi

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Also ich bin auch kein Profi, aber habe schon sehr ordentlich Topfbänder in der folgenden Art angebracht.

Du markierst dir den Mittelpunkt deines gewünschten Bohrloches mit einer kleinen Ahle oder einem dünnen Schraubendreher. Teilweise liegen den Topfbändern kleine Papierschablonen bei, die die genaue Positionierung vereinfachen, sprich du musst nicht messen.

Dann nimmst du einen Forstnerbohrer und Bohrmaschine / Akkuschrauber (letzter braucht aber genügend Dampf) und setzt die Zentrierspitze genau in die Vertiefung, die du oben gemacht hast. Dann bohrst du Freihand das Loch. Ein bisschen musst du drauf achten, dass du das Senkrecht machst, aber da der Lochdurchmesser groß und die Einbohrtiefe gering ist, kommt es da nicht auf den allerletzten 1/10 mm an.

Dann baust du das Topfscharnier komplett mit Gegenstück ein und hälst die Tür so an, wie sie sitzen soll und bohrst die Löcher zur Befestigung des Gegenstückes. Entweder markierst du dir die Löcher oder du nimmst dazu einen Bohrer, der genau in der Mitte des Beschlagloches bohrt (so was wie hier CENTROTEC Zentrierbohrer - ZB HS D 5 EURO CE).

Nun schraubst du die Tür an. Das Topfscharnier kannst du ja noch in alle Richtungen justieren, so kannst du dann kleine Ungenauigkeiten bei der Montage ausgleichen.

Ich hoffe, das hilft dir.

Dusi
 

Fiamingu

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Ja, ich hab die blaue Bosch.
Bin aber mehr der Handwerkliche geworden, macht mehr spass die Hobelspäne pfeifen zu hören und ich finde es auch schön körperlich zu merken was ich gemacht habe. Habe z.B. heute 30 Zaunlatten per Hand abgerichtet. War ein schöner Berg Hobesspäne. Dank meines Stanley N°5.
 

hansmeiser

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Gut, dann bedanke ich mich erstmal für die Antworten. Ich werde dann wohl versuchen mir Schablonen selbst zu basteln passend zu meiner 20mm Kopierhülse und den Scharnieren und Excenter die ich verwenden will. Kennt jemand diese Bücher:
Neue Tipps für die Oberfräse: 150 Zusatzvorrichtungen zum Nachbauen: Amazon.de: Richard Wagner: Bücher
Die Oberfräse und andere Spezialwerkzeuge: 150 Zusatzvorrichtungen zum Nachbauen: 150 Zusatzvorrichtungen zum Nachbauen. Handbuch für Schreiner: Amazon.de: Richard Wagner: Bücher

Hören sich interessant an aber sind auch teuer.
 

Eulenmacher

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Hallo Hans, von mir als Nicht-Profi diese drei Tips:

1. Deine Kopierhülse sieht meinen verdächtig ähnlich. Miss mal den Außendurchmesser und den Lochabstand. Die von Trend und Elu haben Durchmesser 60mm und Lochabstand 50mm - wenn du diese Maße vorfindest, kannst du z.B. bei Sauter weitere Hülsen kaufen. Aber nicht erschrecken, wenn du die Preise siehst...

2. Wenn du mit Schablone und Kopierhülse exakt arbeiten willst, ist es wichtig, die Kopierhülse so genau wie nur möglich zu zentrieren. Ich glaube kaum, dass die Mannesmann-Fräse dazu eine Vorrichtung anbietet. Meine alte Elu Mof96 hatte dasselbe Problem, aber mit einer Adapterplatte habe ich sie exakt zentriert bekommen. Konkret ist das die Nr. I-FRB170 von Sauter. Die oben erwähnte Unibase mit den 1000 Löchern geht sicher auch, wobei ich aber nicht weiß, ob dort schon so ein schöner Zentrierdorn dabei ist.

3. Da du nach Büchern fragst: mein Favorit ist Pat Warner. Falls du bereit bist, dich auf englischen Lesestoff (einschließlich der wunderlichen Zoll-Maße) einzulassen, findest du gerade als Einsteiger dort die besten Grundlagen. Es gibt drei Bücher von ihm, der Inhalt ist aber ziemlich ähnlich, und man kann sie gebraucht recht günstig bekommen.

Beste Grüße, Ulrich
 

hansmeiser

ww-pappel
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Hallo Hans, von mir als Nicht-Profi diese drei Tips:

1. Deine Kopierhülse sieht meinen verdächtig ähnlich. Miss mal den Außendurchmesser und den Lochabstand. Die von Trend und Elu haben Durchmesser 60mm und Lochabstand 50mm - wenn du diese Maße vorfindest, kannst du z.B. bei Sauter weitere Hülsen kaufen. Aber nicht erschrecken, wenn du die Preise siehst...

2. Wenn du mit Schablone und Kopierhülse exakt arbeiten willst, ist es wichtig, die Kopierhülse so genau wie nur möglich zu zentrieren. Ich glaube kaum, dass die Mannesmann-Fräse dazu eine Vorrichtung anbietet. Meine alte Elu Mof96 hatte dasselbe Problem, aber mit einer Adapterplatte habe ich sie exakt zentriert bekommen. Konkret ist das die Nr. I-FRB170 von Sauter. Die oben erwähnte Unibase mit den 1000 Löchern geht sicher auch, wobei ich aber nicht weiß, ob dort schon so ein schöner Zentrierdorn dabei ist.

3. Da du nach Büchern fragst: mein Favorit ist Pat Warner. Falls du bereit bist, dich auf englischen Lesestoff (einschließlich der wunderlichen Zoll-Maße) einzulassen, findest du gerade als Einsteiger dort die besten Grundlagen. Es gibt drei Bücher von ihm, der Inhalt ist aber ziemlich ähnlich, und man kann sie gebraucht recht günstig bekommen.

Beste Grüße, Ulrich

danke für die Hinweise, ich habe zwei der Bücher von Pat Warner bestellt. Ich werde dann versuchen mir eigene Schablonen zu basteln so daß ich erstmal keine weiteren Kopierhülsen brauche. Aber du hast recht meine Kopierhülse hat 60mm Durchmesser und 50mm Lochabstand. Aber diese Adapterplatte bräuchte ich ja dann trotzdem zum zentrieren. Könnte ich wohl auch diese nehmen?
Universal - Aufnahme für Kopierhülse - www.sautershop.de
Die hätte schon vorgebohrte Löcher. Wie mache ich die überhaupt an meiner Oberfräse fest?

Viele Grüße,
Hans
 

Gast aus Belgien

ww-robinie
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Normal werden diese Kopierhülsen durch die beiden Senkkopfschrauben zentriert, ist bei Billiggeräten leider so.
 

dew-tool

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Hallo Hans

Kennst du vielleicht einen Dreher oder Schlosser der dir so etwas anfertigen kann?

Ich habe für meine Fräse selbst auch schon Kopierhülsen angefertigt.
Ansonsten mal mit den Maßen der vorhanden Kopierhülse mal bei Sauter nachfragen.

Gruß Jürgen
 

Eulenmacher

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Hier noch zum besseren Verständnis ein Bild.

Die Kopierhülse wird mit Senkkopfschrauben befestigt (Gewinde in der Adapterplatte) und ist daher immer an derselben Stelle der Adapterplatte. Die Adapterplatte selbst wird mit Zylinderkopfschrauben an der Grundplatte der Fräse befestigt: Gewinde in der Grundplatte, Bohrung in der Adapterplatte etwas größer als der Schraubendurchmesser, dadurch lässt sich die Adapterplatte ein wenig verschieben, so dass man sie zentrieren kann.

Mir ist jetzt im Nachhinein wieder eingefallen, dass ich die Bohrungen in der Grundplatte der Fräse damals selbst gemacht habe, inklusive Gewinde. Die alte Elu hatte zuvor keinerlei Befestigungsmöglichkeit für die Adapterplatte. Weiß nicht, wie das bei dem Mannesmann-Teil ist.

Hier nochmal ein Vergleich der bisher erwähnten Adapterplatten:

I-FRB170 (Sauter):
- Acrylglas
- keine Befestigungsbohrungen
- Zentrierdorn in Kegelform wird mitgeliefert, passt also für verschiedene Kopierhülsen-Durchmesser
- meine Erfahrung: das Teil erfüllt seinen Zweck. Im Prinzip kann man so etwas auch selbst basteln.

Trend UNIBASE (gibts auch bei Sauter)
- schwarzer Kunststoff
- viele Befestigungsbohrungen
- Zentrierdorn mit 16mm Durchmesser und eine passende Kunststoff-Kopierhülse (nur zum Zentrieren geeignet) liegen vermutlich bei
- Google "How to fit a trend unibase" führt zu einer Anleitung mit Bildern
- Habe keine eigene Erfahrung damit.

Beste Grüße, Ulrich
 

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