Amazon ist super für mich! (Change my Mind)

predatorklein

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Hallo

Redest du von Maulhelden und meinst mich damit?

Hätte ich dann ganz direkt gesagt :emoji_slight_smile:
Und bei der Sache mit der KNAPP war doch klar , dass es nur als Witz gemeint sein konnte .
War eigentlich immer Felder Fan , und die KF 700 ist auch eine gute Maschine .
Die KNAPP legt aber nochmal was drauf , vor allem beim Schiebeschlitten .
Sowas gibt man ( normalerweise ) nicht mehr her .

Ist wie bei Altendorf und Martin , nachdem mir Holz-Christian freundlicherweise Tips gegeben hat , wie man den Schlitten der Martin zerlegt , hab ich gesehen , dass er absolut recht hat mit der Aussage , dass der Martin Schlitten gerade bei den älteren Maschinen deutlich besser läuft als bei den alten Altendorf FKS mit der Pertinax Führung .

Und wenn du brav bist , Lorenzo , werd ich nach einer KNAPP oder Felder Ausschau halten :emoji_blush:

Es spiegelt zwar nicht ganz das reale Verhältnis doch ich habe mir schon oft bei einigen Beiträgen
gedacht, kein Wunder das es da "draußen" so Sch.... abläuft.
Auch zwischen den Zeilen kann ich gut das "da Draußen" erkennen.

Wie gesagt , das Netz und die reale Welt da draußen haben kaum was miteinander gemein .

Ist eine Blase , in der sich jeder so präsentieren kann , wie er will .
Und da zeigt man sich eben gerne von seiner Schokoladenseite .

Gruß
 

Mitglied 67188

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@predatorklein
da ist was mit dem zitieren im #Beitrag 126 schief gelaufen...

das stammt nicht von mir:
[...Und bei der Sache mit der KNAPP war doch klar , dass es nur als Witz gemeint sein konnte .
War eigentlich immer Felder Fan , und die KF 700 ist auch eine gute Maschine .
Die KNAPP legt aber nochmal was drauf , vor allem beim Schiebeschlitten .
Sowas gibt man ( normalerweise ) nicht mehr her . ...]

Wäre froh wenn ich eine Knapp oder ne alte Felder hätte....


Wie gesagt , das Netz und die reale Welt da draußen haben kaum was miteinander gemein .
schau dir mal die Diskussionen im Netz der Bundestagswahlen an oder andere politische Themen,
da kannst du 1:1 erkennen wie die meisten ticken.

Hier haben sich einige für Amazon ausgesprochen und einige dagegen
Schokoladenseiten habe ich jetzt keine erkannt
und wie es Lorenzo auch schon angedeutet hat, ja es gibt sie wirklich die Menschen die
umdenken und ihr Verhalten reflektieren. (leider viel zu wenig)
Manche machen das auch schon ihr ganzes Leben lang weil ihnen andere Werte beigebracht worden sind....
und jetzt zuschauen müssen wie immer mehr zerstört wird von dem was wirklich wertvoll ist..
 

carsten

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Hallo

denke auch nicht das damit gezielt jdm oder eben du gemeint sein solltest. Die "Antwort" sehe ich als genauso ALLGEMEIN wie deine.
Und da soll, darf, muss sich jeder selbst den Spiegel vorhalten. Soll ja auch keine Verurteilung sein sondern bestenfalls zum Nachdenken anregen.

Ich versuche mein Mögliches zu tun. Sicher nicht mein Möglichstes, da bin ich ehrlich. Und ich gestehe auch das ich da ein wenig egoistisch denke.
Rein statistisch hab ich noch so 40 Jahre. Und ich hoffe insgeheim dass sich der Status so lange in meiner / unserer Komfortzone bewegt das ich es "aushalten" kann.
Es wird sicher Änderungen geben und viele aus heutiger Sicht zum Nachteil.
Da bin ich aber leider auch zu sehr pessimistisch eingestellt und befürchte dass es schlimmer kommt.
Und blöd das mein Wohlfühlstatus sehr viel enger mit dem Globalen verknüpft ist als mir lieb ist.

Und wenn ich jetzt weiterschreibe wird es politisch und wir sind hier ein Holzforum.
 

WinfriedM

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Verzicht zu üben fällt fast allen Menschen schwer. Das das ein schwieriges Thema ist, sieht man ja schon bei kleinen Kindern. "Nein, jetzt gibt es kein Eis." durchzusetzen, ist manchmal extrem schwer. Ich glaube, wir sollten nicht so streng miteinander sein, uns vielmehr öfter dazu motivieren, aus dem Verzicht eine Tugend zu machen.

Mein Eindruck ist auch, dass heute viel mehr Menschen dabei sind, konsumkritisch zu sein und ökologisch sinnvoll zu handeln. Das sieht man auch hier an dem Thread. Vor 40 Jahren sah das noch ganz anders aus. Noch viel zu wenig, aber immerhin. Das ganze Engagement, was heute schon existiert, braucht Wertschätzung.
 

carsten

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Hallo

der Verzicht und das Engagement sollten die Normalität werden.
Erinnere mich das als bei uns ( zu Beginn von Corona) ein unverpackt Laden aufgemacht hat, viele das positiv sahen. Aber außer mal Testweise da eingekauft zu haben sehe ich die meisten dann die Nudeln doch wieder bei Aldi und Co einkaufen. Die Nudel und Reissorten nach meinem Geschmack hab ich inzwischen alle getestet und letztens das Rapsöl vor Ort aufgefüllt.
Leider liegt der Laden verkehrstechnisch bescheiden so dass sich fast nur Überzeugungstäter dahin "verirren".
 

heiko-rech

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Hallo Carsten,
wir kaufen was geht unverpackt (Wochenmarkt, Hofläden, örtliche Mühle), in Mehrweg oder möglichst gut wiederverwendbarer Verpackung. ein Unverpacktladen hat hier ach kürzlich aufgemacht und wir waren von Beginn an Kunden. Ich finde es super. Wir fahren mit der Bahn in die Stadt, der Laden ist da direkt in der Nähe. Es sollte viel mehr solche Läden geben. Man kauft keine Mogelpackungen, nichts unnötiges und Teurer als vergleichbare Ware ist es zumindest bei uns nicht.
Gruß
Heiko
 

Lorenzo

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@predatorklein : Deine Ausdrucksweise war nicht ganz eindeutig, und ich habs so verstanden wie ich das verstehen wollte. :emoji_wink: Ne Knapp würd ich mit Kusshand nehmen.. No hard feelings, alled juti :emoji_kissing_heart:

Aber zurück zum Thema:
Ich stell auch fest dass die Werte sich verschieben, und zum Glück in die richtige Richtung.
Ich weiss nicht genau wen du angesprochen hast @carsten, im Beitrag 128.
Ich will niemanden anklagen, die allermeisten haben Hobbies, Wünsche oder Gelüste die nicht notwendig sind und die man sich sparen könnte. Es geht aber nicht drum dass alle diese Dinge von jedem unterlassen werden. Völlig utopisch.
Bewusster Umgang, und wenns einem ein gutes Gefühl gibt zu bemerken dass man mit dem Verzicht etwas bewirkt dann wird das von alleine mehr :emoji_slight_smile: Sich der Thematik mal zu stellen ist der erste Schritt, und der wichtigste. Drum sind Alternativen die hier auch genannt werden so wichtig. Jede Kleinigkeit hilft!
 

damadi

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"Verzicht" klingt immer so negativ - als würde hinterher etwas fehlen. Letztlich muss man aber auch die eigenen Vorteile sehen, die aus soetwas resultieren.

Ich muss auch ganz ehrlich sagen: Wenn ich z.B. kein Auto habe, dann nicht in erster Linie, weil ich der Umwelt etwas Gutes tun möchte. Ich brauche es einfach nicht. Es geht auf den kurzen Distanzen von wenigen Kilometern auch ohne.

Natürlich ist's etwas Aufwand - da rechne ich aber gegen, was mich so ein Kübel - auch wenn er nur in der Garage steht - monatlich kostet. Wertverfall, Steuer, Versicherung, Standschäden... Ausserdem ist Radeln gesund. Also eine ganz pragmatische Denke ohne Gutmenschentum.

Und so hat jeder vermeintliche "Verzicht" irgendwo auch seine persönlichen Vorteile. Und nicht jeder kann - nur weil es der eine tut - ebenso auf das gleiche "verzichten".

Für mich bedeutet "Konsumverzicht" keinen Verlust - sondern weniger Ablenkung von wesentlichen Dingen. Ich könnte nie kreativ sein, wenn sich z.B. ständig irgend ein WhatsApp o.ä. melden würde. Also habe ich so ein Ding gar nicht erst.
 

VENEREA

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Ich denke dass sich hier auch im Tread viele selbst belügen, ich nehme mich da gar nicht raus.

Fakt ist doch dass es uns von Jahr zu Jahr besser geht. ( Klar manchen natürlich auch schlechter)

Und dass die Leute immer weniger Geld haben ist doch zum Teil darauf zurück zu führen dass man Heute eben Sachen kauft über die man sich früher gar keine Gedanken gemacht hat weil es sie schlicht nicht gab.

Welchen Konsum wie Heute gab es denn früher?
Da hat man gearbeitet, hatte als Technik ( Einen Röhren Tv, ein Radio, die Reichen noch ein Video Abspielgerät. nen Diaprojektor nen Fax)

Ich weiß noch wie ich früher Pläne oder Skizzen auf Montage übers Fax in die Firma geschickt habe zum bauen :emoji_slight_smile:
Man ist im Sommer in den Urlaub gefahren.
Ich war als Kind im Fußballverein, Judo und Tischtennis.
So und was gab es noch viel mehr an Konsum??

So und heute sieht es doch so aus.

Die meisten haben TV, Handy, Laptop, PC, Tablet.
Dann gibt es noch Netflix, Amazon Prime, Disney+......gerne auch alles3 auf einmal
Playstation, Beamer, X-Box, MP3 Player,
ne eigene Hobbywerkstatt die vor 30 Jahren noch als gewerbliche Schreinerei durchgegangen wäre usw.

Ich bin ja auch in diversen Oldtimer Foren.

Da wird auch immer wieder gesagt wie Umweltbewusst es doch ist alte Autos bzw. Sachen zu erhalten.
Das mag in manchen Bereichen gelten aber wenn man wie ich z.B ein Auto von Zustand 5 in 1- restauriert...

Da ist soviel Energie reingeflossen, von den 100-150 Paketen die ich aus der ganzen Welt bestellt habe ganz zu schweigen.
Ich denk ich bin insgesamt 3000-5000 Kilometer durch Deutschland gefahren um Teile live zu kaufen.

Und da nehm ich mich nicht raus, dass ganze war vollkommen unnötig.
Aber ich habs gemacht weil ichs machen wollte.
Bin also auch ein Böser ;-(

Gruß Sebastian
 

U.Tho

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Ich versuche seit langem mein Leben nach Paracelsus zu orientieren:
"Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei."
Und diesen Satz kann man auch bei unserem Konsumverhalten etc. anwenden - nicht nur beim Essen, Trinken, Arbeiten oder sonstwas.
 

damadi

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Mich erinnert das an:

Der zufriedene Fischer

Es ist kurz vor Mittag. In einem sonnigen Fischerdorf legt ein Fischer mit seinem kleinen Boot am Pier an. Er hat einen großen Thunfisch gefangen. Ein Berater, der gerade Urlaub macht, beobachtet den Fischer bereits seit einigen Tagen. Er gratuliert ihn zum heutigen Fang und fragt: “Wie lange warst Du auf See, um diesen Fisch zu fangen?” Der Fischer antwortet: “Nur ein paar Stündchen.” Daraufhin fragt der Berater: ” Warum bleibst Du nicht länger auf See, um mehr Fische zu fangen?” Der Fischer erwidert: “Dieser Fang reicht mir, um meine Familie für ein paar Tage zu versorgen.” Der Berater ist verwundert: “Was tust Du denn mit dem Rest des Tages?”. Der Fischer erklärt: “Ich fahre nach Hause. Nach dem Mittagessen gehe ich mit meiner Frau spazieren und mache eine Siesta. Dann spiele ich mit meinen Kindern. Abends kommen Freunde, wir genießen den Fisch, trinken Wein und philosophieren über Gott und die Welt. Wie Du siehst, habe ich einen gut ausgefüllten Tag.”


Der Berater antwortet: “Ich habe studiert und kann Dir helfen. Wenn Du den ganzen Tag fischen gehst, fängst Du mehr Fische. Dann kannst Du die übrigen Fische verkaufen. Von dem Erlös kannst Du bald ein größeres Boot kaufen. Für dieses Boot heuerst Du zwei, drei Fischer an. Ihr werdet so viel fischen, dass Du schon bald mehrere Boote kaufen und eine eigene Flotte aufbauen kannst. Statt an einen Händler verkaufst Du die Fische direkt an eine Fischfabrik. Bald wirst Du soviel verdienen, dass Du eine eigene Fischverarbeitungsfabrik eröffnen kannst. So sparst Du Geld und kannst die Produktion und den Vertrieb selbst kontrollieren.” Der Berater wurde ganz euphorisch bei diesen Gedanken. Der Fischer erwidert unbeeindruckt: “Und wie lange wird das dauern?” “So etwa 15 bis 20 Jahre.” erklärt der Berater. “Und was ist dann?” fragt der Fischer. “Dann kommt das Allerbeste.” antwortet der Berater: ” Wenn die Zeit reif ist, verkaufst Du Dein Unternehmen und kannst aufhören zu arbeiten. Du kannst morgens ausschlafen, zum Spaß noch ein wenig fischen gehen und den restlichen Tag mit Deiner Familie und Deinen Freunden genießen.” “Aber genau das tue ich doch jetzt schon.” sagt der Fischer “Nur dass meine Kinder dann aus dem Haus sind.”
 

Yovader

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Mmmh, ich bin jetzt kein junger Hüpfer mehr, komme noch aus Zeiten weit vor Internet, Handy etc. Ich hatte in der Schule auch Samstags Unterricht und habe es geliebt beim Spielwarenladen alles anzuschauen, die Gewerkschaften versuchten die 40 Stunden-Woche durchzusetzen. Es gab keine Mikrowelle und ähnlche Gerätschaften, die einem das Leben ja soviel einfacher machen...., ganz selten (meist zu Weihnachten) gab es eine Bestellung bei Neckermann oder Quelle, das Paket kam dann nach ca. 3 Wochen.

Aber dennoch hatten damals die Menschen einfach mehr Zeit....

Als mein Sohn 5 war, ga es keine Spielzeuggeschäfte mehr, seine ersten Schulbücher musste ich in der nächsten Stadt kaufen (beide Buchläden hier haben geschlossen), für seine Sportsachen muss ich jetzt 30km fahren, ich vermisse den Eisenwaren-Händler, bei dem ich bisher jedes noch so kuriose Teil bekommen habe...
Diese Liste könnte ich noch ergänzen und vermutlich in einigen Jahren noch mehr.
 

U.Tho

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Mmmh, ich bin jetzt kein junger Hüpfer mehr, komme noch aus Zeiten weit vor Internet, Handy etc. .......
Der Satz "Früher war alles besser." ist nicht falsch. Die Ansprüche der Menschen sind einfach schlimmer geworden.
Und:
Was den Müll angeht - ich als geborener Ossi - seinerzeit gab es nur die Aschetonne (das verzinkte runde Teil). Und da gab es SERO (Sekundärrohstoffe), wo man Pappe, Papier und Gläser gegen GELD abgeben konnte. Plasteverpackungen waren eher selten - deutlich weniger als heutzutage.
Beim Metzger hat man seine "Verpackung" / Transportbehältnis mitgebracht - heute ist das aus hygienischen Gründen (?) verboten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Mitglied 24010 keks

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wir kaufen was geht unverpackt (Wochenmarkt, Hofläden, örtliche Mühle), in Mehrweg oder möglichst gut wiederverwendbarer Verpackung. ein Unverpacktladen hat hier ach kürzlich aufgemacht und wir waren von Beginn an Kunden.
Hat jemand von euch schon versucht einen Wocheneinkauf für eine 5-köpfige Familie so zu machen? Mich würde das echt interessieren weil ich mir das gar nicht vorstellen kann. Vor allem nicht in einem unverpackt Laden... Da muss ich ja Unmengen von Behältern mitnehmen und selber abfüllen??? Oder kann man da morgens seine Behälter beschriftet abgeben und dann abends auf dem Heimweg abholen. Ich sehe mich grad 3 Std. in dem Laden Behälter befüllen...
Waschmittel, Hygieneprodukte, Nudeln, Müsli, Reis, Joghurt, Schokolade, Kaffee, Milch, Zucker, Mehl.... Was man halt so braucht...
Ja klar für 1-2 Personen funktioniert das sicherlich ganz gut, vor allem wenn man nach der Arbeit eh an dem Laden vorbeikommt...

Gruß Daniel
 

heiko-rech

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Hallo,
Hat jemand von euch schon versucht einen Wocheneinkauf für eine 5-köpfige Familie so zu machen? Mich würde das echt interessieren weil ich mir das gar nicht vorstellen kann. Vor allem nicht in einem unverpackt Laden... Da muss ich ja Unmengen von Behältern mitnehmen und selber abfüllen???
Wir sind zu dritt. Der Einkauf auf dem Wochenmarkt ist vollkommen unproblematisch. Da kaufen wir Obst, Gemüse, Käse, manchmal Fleich und Fisch, Oliven und eingelegte Dinge. Das kommt in einen Korb und mitgebrachte Gläser und Dosen.
Wir backen unser Borot selbst, dazu fahre ich alle zwei Monate zur Mühle im Nachbarort und kaufe Mehl in größeren Mengen ein. Was die Mühle nicht hat, bestellen wir in größeren Mengen online bei einer Mühle. Beispielsweise Leinsamen und Haferflocken. Im Unverpackt Laden kaufen wir zum Beispiel Cornflakes, nudeln, Reis, Rosinen, Waschmittel, Nüsse etc. Kaffe und Tee kaufen wir im Teeladen und das wird direkt in die entsprechenden Dosen gefüllt. Unverpackt-Laden, Teeladen etc. machen wir meist am Samstag zu dritt. Mit zwei Rucksäcken, da passt alles rein. Wir fahren mit dem Zug, das geht bei uns prima. Anschließend gehen wir dann noch ins Eiscaffe, oder sonstwohin. So wird aus einem Einkauf ein kleiner Ausflug gemacht.
Man muss sich schon etwas umstellen. Das ist bei uns über die letzten zwei bis drei Jahre nach und nach passiert. Vieles was anfangs umständlich erschien macht dann sehr schnell Sinn. Wenn man unverpackt kauft spart man sich das Umpacken. Lebensimttel in Gläsern sind viel ansprechender als in Plastik abgepacktes Zeug. Lebensmittel erhalten so auch wieder eine Wertschätzung. Man kommt mit Verkäufern und Erzeugern ins Gespräch, was auch sehr interessant ist. Unterm Stich ist es für uns sogar preiswerter geworden, obwohl wir fast nur Bioqualität einkaufen.
Wir machen vieles selbst, das kostet Zeit, macht aber auch Spaß.
Meiner Meinung nach steigt so die Lebensqualität stark an. Man muss ich nur drauf einstellen und bereit sein seinen Alltag etwas anders zu strukturieren.
Man muss ja auch nicht alles umkrempeln. Aber man kann ja mal für sich selbst ausprobieren was sich problemlos in den alltag integrieren lässt und was eben nicht. Wir waren überrascht, was alles recht problemlos umsetzbar ist.
Gruß
Heiko
 

KalterBach

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Hat jemand von euch schon versucht einen Wocheneinkauf für eine 5-köpfige Familie so zu machen?

Das machen die Wenigsten so, da wie Du bereits angemerkt hast, zig Behältnisse mitgenommen werden müssen. Die meisten kommen mehrfach die Woche in den Laden, kaufen bedarfsgerecht für die nächsten ein bis zwei Tage, bzw. Essen ein.

Sofern Du unverpackt oder anders Einkaufen möchtest, lohnt es sich, sich auch mal über Lagerhaltung zu informieren und hier umzudenken. Kartoffeln und Reis gibt es auch in größeren Säcken. 25 kg Kartoffeln klingt viel, aber ihr seid ja zu fünft.

Auch hier gilt es Preise zu vergleichen, denn nicht alles kann sich jeder Leisten. Nicht alles ist unverpackt auch sinnvoll.
 

Mitglied 24010 keks

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Vielleicht probier ich das mal aus.
Unverpackt- und Biomarkt sind halt über 10km entfernt... Zum Edeka geh ich über die Straße und der Penny ist neben dem Kindergarten. Alles zu Fuß bzw. mit Rad zu erledigen oder, wenn's mehr sein muss als man tragen kann, mit dem Auto anhalten wenn man eh von irgendwo auf dem Heimweg ist. Es ist halt soooo praktisch und ich geh soooo ungerne einkaufen...
 

KalterBach

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Vielleicht probier ich das mal aus.

Unbedingt machen. Ich kaufe öfter kleine Mengen auf dem Weg ein. Nutze die Gelegenheit von der Arbeit, auf dem Weg ins THW, vom Verein nach Hause.

Großeinkauf nie Samstags wenn alle im Laden sind. Und groß heißt auch mehr als zwei Zahnpasta, usw.

Somit kann man seine Großeinkäufe schon sind eine Hand voll im Jahr reduzieren. Klar, Markt und Supermarkt fussläufig vorhanden.
 
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