Altendorf Duplex Anwendung

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Hi ich habe mir jetzt einen Duplex für meine WA6 gegönnt, und frage mich ein paar Dinge zu Bedienung:

wenn die Türkisene Ecke abgeschnitten werden sollte wo würdet ihr das Werkstück anlagen an A oder B ferner an welchen Anschlagbacken 1 oder gegen 2

1632854487961.png


Intuitiv habe ich es dann so gemacht:


1632854412179.png



richtig oder falsch :emoji_slight_smile: ?


Ferner was versteht Altendorf unter "Längenausgleich" ich meine die Maßskala wird ja eingestellt wenn das Ding auf 0 Grad steht (als ob ich einen normalen 90 Grad schnitt mache) mit ist nicht klar was dann Längenausgleich sein soll?
 
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ne :emoji_slight_smile: Da gibts nen Schrägen Einsatz für von Ruwi ich war nur zu faul zum tauschen, bin dann durchs Werkstück gefahren und dann zurückgefahren bevor ich das Ruwi teil treffe :emoji_slight_smile:
 

DZaech

ww-robinie
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Die Schnittgüte wird bei A viel besser, ebenso kriegst du da keine Ausrisse, da du mit der Faser schneidest. Variante B ist m.N nach Unsinn bei Massivholz und nur anzuwenden wenn das Werkstück nicht gedreht werden kann, z.B. wegen einer Profilierung. Wenn möglich immer mit der Faser sägen. Bei A brauchst du auch dein Ruwi Teil nicht, da das Werkstück am Anschlag anliegt :emoji_wink:
 

Lorenzo

ww-robinie
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Der Sinn des Duplex is ja eine 90° Ecke auf Gehrung zu verbinden. Das heisst ein Teil würdest du an Kante A und Anschlag 1 setzen, das andere Teil an Kante B und Anschlag 1. Das würde selbst bei nicht perfekter Ausrichtung des Duplex zu ner perfekten 90° Verbindung sorgen. Der eliminiert einfach einen möglichen Fehler. Wenn du nur ein Teil mit ner Schräge versehen willst, kanns du das eigentlich machen wie du willst. Aber an Kante A schneidest du nicht gegen die Faser, dafür musst du dein Werkstück besser festhalten, an Kante B schiebts das besser gegen den Anschlag, dafür ist der Schnitt tendenziell vielleicht bisschen weniger sauber.
Da war ich wohl bisschen langsam...
 
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Oha ok und bei A würde das Werkstück an Backe 2 gedrückt werden? (weil das Sägeblatt das Werkstück sowieso in diese Richtung schiebt?)

Interessant, dann hätte der Duplex schonmal den Mehrwert das du so "gut" wie mit ihm in am normalen Schiebeschlitten nicht schneiden könntest....Ich habe B intuitiv gemacht weil ich dachte ohne Duplex wäre das die Position in die ich den Schiebschlitten ja bringen würde....
 
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Der Sinn des Duplex is ja eine 90° Ecke auf Gehrung zu verbinden. Das heisst ein Teil würdest du an Kante A und Anschlag 1 setzen, das andere Teil an Kante B und Anschlag 1. Das würde selbst bei nicht perfekter Ausrichtung des Duplex zu ner perfekten 90° Verbindung sorgen.


ok das geht aber zumindest in der Standard Werksseitig gelieferten Variante nicht weil das Ding kommt nur mit einer Schiene mit den 2 Backen dran, man müsste also eine Schiene mit den Backen nachordern damit das geht...
 

Lorenzo

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Ich hab selbst keinen, der is ja auch so groß wie meine Säge :emoji_wink:
So hab ich ihn kennen gelernt. Kann aber sein dass er noch viele andere Einsatzmöglichkeiten hat von denen ich nix weiss. Wenn ich ein Teil in nem bestimmten Winkel anschneiden wollte an der FKS würd ich wohl einfach den normalen Queranschlag dafür verwenden...
 

DZaech

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Oha ok und bei A würde das Werkstück an Backe 2 gedrückt werden? (weil das Sägeblatt das Werkstück sowieso in diese Richtung schiebt?)

Interessant, dann hätte der Duplex schonmal den Mehrwert das du so "gut" wie mit ihm in am normalen Schiebeschlitten nicht schneiden könntest....Ich habe B intuitiv gemacht weil ich dachte ohne Duplex wäre das die Position in die ich den Schiebschlitten ja bringen würde....

Das ist halt Geschmackssache, ich habe noch nie mit Anschlag "vorne" gearbeitet, ich finde das äusserst unangenehm. Das macht eigentlich auch nur Sinn wenn man Platten zuschneiden möchte. Anschlag hinten und das Werkstück davor (also mit dem Anschlag stossen) ist zum Ablängen von Werkstücken doch viel entspannter. Ansonsten muss man das Teil ständig gegen den Anschlag drücken. Ich jedenfalls kann nicht wirklich nachvollziehen weshalb man das Werkstück hinter den Anschlag legt und dann mit einer Vorrichtung festhalten muss, wenn man doch einfach den Anschlag umsetzen kann und damit das Teil schiebt.

Wie dem auch sei, bei Schrägschnitten immer mit der Faser, sonst gibt's an der Stumpfen Kante immer Ausrisse, scharfes Blatt hin oder her.

@Lorenzo
Theoretisch ja, das ist mir auch bewusst, aber den Duplex kriegt man recht locker auf 45,00° eingestellt. Ausserdem ergibt ein falscher Winkle dann unterschiedlich lange Gehrungen, was auch wieder zu Problemen führt.
 
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nn ich ein Teil in nem bestimmten Winkel anschneiden wollte an der FKS würd ich wohl einfach den normalen Queranschlag dafür verwenden...


ja das geht, ich habe mir den Duplex im Grunde nur geholt um mir das umrüsten zu sparen.

ich korrigiere meinen post oben auch theoretisch kann man den queranschlag so umrüsten das man das gleiche erreicht.

1632858836192.png

nur ist mir das bei der WA6 zu umständlich - zuerst muss man rot in die neue Postition bringen, danach den Winkel (blau) einstellen. und nachher wieder komplett zurück. Das war mir immer zu blöd darum wollte ich das Duplex Teil, dann kann derQuerschlitten immer so bleiben wie er ist und das Duplex wird bei Bedarf zusätzlich eingehängt...
 

Michel1984

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Ich hab bisher nur mit dem Duplex DD gearbeitet. Längenausgleich kenn ich also nur vom digitalen.
Wusste gar nicht das es diesen auch beim Analogen Duplex gibt.
 

Lorenzo

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Mir geht's wie David, ich hab bisher nicht mit Auslegertisch vorne und Anschlag auf diesem auch vorne gearbeitet. Hat wohl in der anderen Variante nur bei großen Platten den Vorteil dass man die dann besser auflegen und wieder runter nehmen kann. Aber so ganz hab ich das trotzdem nicht verstanden. Dann lädt man die halt von der anderen Seite auf, dann muss man sie auch nicht über den Queranschlag heben.
Bei Massivholz sind die Einzelteile meistens kleiner und ich möchte dass der Schnittdruck das Werkstück gegen den Anschlag drückt, dann reichen ein paar aufgelegte Finger zum fixieren.
Und das was du sagst @DZaech ist natürlich richtig, man bekommt bei nicht sauberen 45° wieder ein Problem. Man eliminiert nur die Möglichkeit dass die Rahmenecken keine 90° ergeben. Man muss dann beim verputzen an einem Rahmenfries nen Hauch mehr abnehmen, vielleicht immer noch ein bisschen besser als wenn die Gehrung aufgeht..
 
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Mir geht's wie David, ich hab bisher nicht mit Auslegertisch vorne und Anschlag auf diesem auch vorne gearbeitet. Hat wohl in der anderen Variante nur bei großen Platten den Vorteil dass man die dann besser auflegen und wieder runter nehmen kann. Aber so ganz hab ich das trotzdem nicht verstanden. Dann lädt man die halt von der anderen Seite auf, dann muss man sie auch nicht über den Queranschlag heben.
Bei Massivholz sind die Einzelteile meistens kleiner und ich möchte dass der Schnittdruck das Werkstück gegen den Anschlag drückt, dann reichen ein paar aufgelegte Finger zum fixieren.

Du meinst Lorenzo bei dir ist der Anschlag und der Quertisch eben nicht in der Position wie oben auf dem Bild? Das wäre für mich die "universal" Einstellung. Ich habe den Tisch und den Anschlag immer ganz ganz vorne auf dem Schiebeschlitten, praktisch wie auf dem Bild, anders kannst du ja gar nicht 2,5 Meter Platten abfahren.....

ich finde den Druck bei Massivholz bekommt man wunderbar mit Fritz und Franz bzw dem Ruwi hin...

aber da kommt mir direkt der nächste Use case in den Sinn, das Werkstück VOR den Queranschlag legen habe ich nie gemacht weil ich dazu hätte umrüsten müssen, wenn der Queranschlag aber ja immer ganz vorne ist dann kann ich auch das Palin in die Mitte setzen bei Bedarf um Stücke VOR diesem auf 90 Grad zu legen....(danke für die Diskussion!
 
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Ich hab bisher nur mit dem Duplex DD gearbeitet. Längenausgleich kenn ich also nur vom digitalen.
Wusste gar nicht das es diesen auch beim Analogen Duplex gibt.


laut Hersteller ja aber nicht als automatisch..Info von der Webpage sagt:

45° kann die Gehrung beidseitig am Werkstück ohne Verstellung der zwei Anschläge geschnitten werden. Die Maßeinstellung erfolgt über Lupe, Maßskala und Skala für den Längenausgleich. Alle DUPLEX Varianten sind problemlos auf der gesamten Wagenlänge positionierbar.

leider sagt / zeigt die Anleitung die dabeiwar nicht was die Skale für Längenausgleich ist bzw wie sie funktioniert...
 

Maho68

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Hi ich habe mir jetzt einen Duplex für meine WA6 gegönnt, und frage mich ein paar Dinge zu Bedienung:

wenn die Türkisene Ecke abgeschnitten werden sollte wo würdet ihr das Werkstück anlagen an A oder B ferner an welchen Anschlagbacken 1 oder gegen 2

Anhang anzeigen 106131


Intuitiv habe ich es dann so gemacht:


Anhang anzeigen 106130



richtig oder falsch :emoji_slight_smile: ?


Ferner was versteht Altendorf unter "Längenausgleich" ich meine die Maßskala wird ja eingestellt wenn das Ding auf 0 Grad steht (als ob ich einen normalen 90 Grad schnitt mache) mit ist nicht klar was dann Längenausgleich sein soll?
Hi,Spassbastler
Länngenausgleich.
Du wünscht bei 90 ° 1 meter Länge ,dann stellst du den Längenanschlag auf 1 meter(1000 mm) ein. Längenausgleichskala sollte auf 90 ° eingestellt sein.
Du wünscht 30°schmiege und Länge 1000 mm -dann musst du die Längenausgleichskala freilich auf 30 ° einstellen-dann bekommst du bei Längenmass am anschlag 1000 mm auch 1000 mm !
belässt du die Längenausgleichskala bei 90 ° ,obwohl du winkeleinstellung 30° an winkelskala hast ,dann wird dein werkstück trotz längenanschlag1000 mm entsprechend zu kurz oder lang :emoji_wink::emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 
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Also jetzt mal was unterirdisches von altendorf beworben wird es nach wie vor auf deren Homepage mit längenausgleich aber der Support sagt der ist entfallen !

wäre ja so wie wenn einKunde einen Schrank mit Schubladen bestellt und dann ohne bekommt. Sorry
 

Holz-Christian

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Servus, alles was länger als die beiden Anschlagstummel ist muss man sowieso nach Riss absägen.

Deshalb war ich auch noch nie ein Freund vom Duplex.

Die Längenkorrektur der Skala ist eine nette Spielerei, man kann aber genau so bei kurzen Teilen wo man die Ablängklappe nutzen kann das erste Teil nach Riss sägen und dann die Ablängklappe an das Teil schieben, schon ist die Länge eingestellt.
Ist also verschmerzbar.
 
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Servus, mein Händler soll das mal klären, habe ihm gesagt die Aussage von Altendorf "ist halt entfallen" ist inakzeptabel wenn das Produkt am 29.9.21 noch auf der Altendorf Webpage mit Längenausgleich abgebildet und im Text genau damit beschrieben ist.

Nebenbei 1350mm ist doch ne ordentliche Länge würde ich jetzt nicht als Stummel sehen
 

Eifel-Schreiner

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Hallo zusammen,
als mein Arbeitgeber 2017 die Altendorf F45 mit Duplex bestellt hat war die Längenausgleichskala schon nicht mehr dabei.
im Ersatzteilkatalog ist sie allerdings noch aufgeführt. Wir hatten mal daran gedacht sie nachzurüsten, aber dann doch verworfen.
Ohne Längenausgleichskala kannst du es so machen:
Winkel einstellen => Anschlagreiter festklemmen => Probestück gegen die Anschlagklappe und ablängen => Länge messen => Skala so verschieben das die Lupe das geschnittene Maß anzeigt

Was mich bei dem Ding mehr gestöhrt hat, ist das man keine 2 Anschlagklappen frei bewegen kann. Sondern die eine immer fest auf der Schiene ist.
 
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