Alte riemenbetriebe TKS verwenden ? Was hab ich da gekauft ?

hssjc

ww-fichte
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Hallo Leute,
ich hab für 10€ eine alte TKS Marke Georg Noll bei eBay gesteigert.
Zur TKS gabs noch allerhand Zubehör, Winkelanschlag, Parallelanschlag, Fräßmesser, Sägeblätter, Spaltkeile und zig Dinge die ich nicht zuordnen kann.
Mit der TKS kann man wohl auch Fräsen und Langlöcher Bohren.
Dazu gabs es dann auch Fräßmesser und Langlochbohrer.

Der Vorbesitzer hatte die Säge von einem alten Schreiner, hat sie aber selbst nur fürs Holz sägen benutzt. Den Motor inklusive Halterung hat er leider wegen eines Defekts entsorgt.

So nun ist die Frage ob ich einen Motor adaptiere / besorge oder aus Sicherheitsgründen die Säge lieber nicht verwenden sollte.

Die Fräsfunktion würde ich schon gerne nutzen, allerdings meinte der Vorbesitzer dass dies wohl gefährlich sei, und bei der Konstruktion wohl öfters die Fräsmesser umherfliegen.

Wie schätzt Ihr das ein ?

Die Alternative Verwendung der Säge wäre ein zweites Leben als Schweißtisch.

Mehr Bilder der Säge habe ich in meine Dropbox geladen, einfach den Link anklicken und Bilder anschauen

https://www.dropbox.com/sh/q23y85y8tw1zmw5/AAC8dy5-MCNbF6gkzjJlXUB0a?dl=0
 

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schrauber-at-work

ww-robinie
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Mahlzeit,

meines Wissens nach ist Georg Noll nur ein Händler. Habe auch die eine oder andere Maschine wo Georg Noll draufsteht, allerdings auch der eigentliche Hersteller (Ulmia, Flottjet).

Sieht mir nach einer alten 3-Fach-Kombi aus. Sägen, Fräsen, Langlochbohren. Von welchem Hersteller das Teil sein könnte kann ich leider nichts zu sagen.

Gruß SAW
 

Holzrad09

ww-robinie
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Nun ja, der Schrottpreis liegt in etwa bei 150 Eu. :emoji_slight_smile:
Spass bei Seite, Ich habe auch noch so eine alte Hachel in der Werkstatt treten und nutze sie gelegentlich, vielleicht etwas neueres Baujahr, aber auch eine 3 Fach Kombi die ursprünglich mit Transmissionsriemen lief, aber schon vom Vorbesitzer mit Elektromotor und Riemenscheibe umgebaut wurde, in Funktion ist sie nur noch als Fräse mit fester Drehzahl ca 6500 U/min. Die Kreissägewelle mit Bohrfutter habe Ich in der Bucht veräußert und die Lalo war sowieso nicht mehr komplett, die alte 24er Frässpindel mit MK Aufnahme wurde beim Maschinenbau als 30er Kurzspindel kopiert und war für 200 Eu inkl. Ringe und Mutter zu bekommen. Den alten Oberarm führte Ich auch noch der Verwertung zu, da Ich ihn nicht mehr brauchte.
Man muß bei diesen alten Kombis entweder immer den Fräsdorn oder das Sägeblatt mit Spaltkeil ausbauen um das jeweilige nutzen zu können, das ist bei neueren Maschinen besser gelöst.
Den ganzen alten Fräsermüll ( war eh nix gescheit's zu erkennen ) würde Ich beim Wertstoffhof abgeben oder dem Schrotti mitgeben.
LG
 

ranx

ww-robinie
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Moin,
Bilder die noch etwas mehr von der Säge zeigen könnten helfen ... ich erkenne nur den Maschinentisch.
Von hinten, vorne und den Seiten. Wie ist der Anschlag aufgebaut? Ist die Motorriemenscheibe vorhanden? Gab es 2 Motoren oder wurde der zum Fräsen geschwenkt und die Riemen umgelegt?
Fragen über Fragen ...

LG uwr
 

holzz

ww-eiche
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Na, da schau her, ein Fingerfresser!
Für die gewerbliche Nutzung wurden diese Maschinen 1986 verboten.
Die Aggregate an Kombimaschinen dürfen seitdem nur noch einzeln laufen. Ich hab mir an einer ähnlichen beim Schneiden am Parallelanschlag an der Hobelwelle in die Hand gehobelt, ich hatte nämlich die Abdeckung beim Schieben zur Seite gedrückt.

Betrieblich sind die Fräsmesser nicht formschlüssig zu spannen und nicht mehr erlaubt.
Die Sägeblätter (Wolfszahn) werden von der BG auch nicht mehr akzeptiert....
Privat kannst du natürlich machen was du willst.....
Wenn man ganz genau weiß, was man macht, kann man sowas natürlich herrichten, einem Anfänger in Eigenregie würde ich davon abraten.
Fünf Bier für die Männer vom Sägewerk!
Gruß, Henrik
 
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