Alte Gartenmauer sanieren

daTischla

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Mal was ohne Holz....
Wir haben eine alte Gartenmauer und sollten/müssen nun den Gartenzaun erneuern, da dieser zerbröselt.
Die Steine unten sind noch gut un stabil, der Beton/Zement/Putz oben drauf und hinten Richtung Wiese zerbröselt.
Auch die Steher oben drauf zerfallen stellenweise.

Ein kompletter Abbruch und erneuern im Sinne von neue Mauer inkl. Fundament fertigen lassen kostet ein Vermögen und steht nicht (mehr) im Raum.
Was wir möchten: Einen Sichtschutz in Form von Beton Sichtschutzelementen (die häßlichen Fertigbetonteile) oder einen Sichtschutz in WPC mit Höhe ca. 180cm ab Boden.

Nun war eine (von vielen) Idee die alte Mauer quasi einschalen und oben bzw. hinten Richtung Wiese mit einerm "Mantel" aus Beton zu überziehen.
Vorne die Granitsteine belassen, und dort die Schalung mit Schaum abdichten damit der Betn nicht ausläuft.
In den Beton hätte ich Eisen oder Gitter eingelegt oder so.
Und dann drauf die neuen Steher für den neuen Zaun schrauben....

Was denkt Ihr, kann sowas funktionieren, bzw. wo liegt der/ein Fehler.
In meiner (Holz)-Welt sollte das gehen :emoji_grin:

Wenn man Betonelemente mit einer Höhe von ca. 150cm da drauf setzt sind diese ja dem Wind ausgesetzt, sprich einer statischen Belastung von der Seite.
Da könnte man ja zur Wiese hin Streben anbauen.
Zur Wiese hin würde der Betonzaun ja ohnehin "verkleidet" mit dezenten Stauden oder Wein/Marillen/Äpfel.....

Warum Sichtbeton? Weil in der Menge, ca. 80 lfm, eher am günstigsten. Man braucht den nicht pflegen, und sollte langlebig sein.
WPC mit stehenden Brettern wäre eine Alternative, ich denke die Querlamellen neigen zum Durchbiegen oder Verziehen.

Danke
 

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happyc

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Einen a.d. Waffel
Schöne Skizze! nur die Schraffur fürs Erdreich ist falsch… :emoji_stuck_out_tongue:

nur: was ist denn nun geplant? Ein Betonmantel mit neuen Pfosten, und dazwischen ein Zaun aus WPC? Oder 150cm hohe Betonfertigteile?

- was spricht denn dagegen, dein geplanten wachsenden Sichtschutz an dem vorhandenen Zaun wachsen zu lassen? So lange keiner dagegen rummst, wird die vorhandene Konstruktion noch stehen bleiben, bis Stauden, Wein, Schnapsobst gewachsen sind. Und wenn das Grünzeug hoch ist, benötigst du ja evtl keinen Zaun mehr davor.
- statt WPC Schwartenbretter verwenden? konstruktiven Holzschutz beachten, dann hält das auch ein, zwei Jahrzehnte.
 

Heener

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Das könnte man so machen, den Beton aber bis auf das alte Fundament runterziehen.
Schaum vermeiden, Schalung ordentlich bauen. Unteren Abschluss kann man auch mit Erde oder Schotter anfüllen.
Bewehrungsstahl würde ich da höchstens 2x 6mm Stabstahl in Längsrichtung einlegen.

Ansonsten nicht zu groben Beton verwenden, nicht zu dünn anrühren, gut verdichten. Oberkante Beton könntest Du ca. 6/8cm an der höchsten Stelle der Steinreihe ausrichten, dann hast Du genug "Fleisch", um Deine Pfosten zu befestigen.
Die obere Seite des Betons leicht gewölbt verreiben.
Alle 8-10m eine Fuge vorsehen.
 

daTischla

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Oh, so schnell...
Ja geplant wäre eher zwischen die neuen Pfosten (weiß jetzt nicht wie die heißen könnten) Betonelemente á 200x50x4cm einzuschieben.
Den bestehenden Zaun verwachsen zu lassen geht nur bedingt, da die Mauer in Gartenrichtung teilweise stark zerbröselt,
und natürlich immer schlimmer wird ohne Schutz "von oben"
Und Holz möchte ich aufgrund der Nachteile (konstruktiver - und Holzschutz) nicht.
Bzw. die Frau möchte eher weniger Holz.... also eher kein Holz.... also kein Holz:emoji_wink:

@Heener also man soll die Schalung vorne zu den Granitsteinen so akkurat als möglich anpassen?
Gibts da keinen Trick im Sinne von Dichtband oder dgl?
Und die 6mm Stahlstäbe würdest nur längs legen ohne Verbinung zur alten Mauer? Und ohne Verbindung über die Kante?
Bricht das dann nicht auseinander?
Die neuen Steher hätte ich dann ohnehin mit mind. 20cm langen Schrauben durch den neuen Beton zur alten Mauer durchgeschraubt und ev. geklebt.

... hab grad gegoogelt wie eine Erdschraffur nach DIN ausschaut, ich werde dies bei Gelegenheit mal abändern.....nicht :emoji_grin:
 

brubu

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Die neuen Steher hätte ich dann ohnehin mit mind. 20cm langen Schrauben durch den neuen Beton zur alten Mauer durchgeschraubt und ev. geklebt.
Hallo
Nur zu den Schrauben, das würde ich wie bei uns bei den Brückengeländern machen. Eine rostfreie, dicke Gewindestange einkleben, dann zuerst eine Mutter drauf, dann die Platte mit dem Pfosten und oben einen Federring und eine Mutter oder Hutmutter. Alles rostfrei, so lassen sich die Pfosten gut richten und es kann kein Wasser eindringen und Frostschäden verursachen.
Gruss brubu
 

Heener

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Die 4cm, was soll das für ein Maß sein?
Auf die Steinreihe legst Du ne verdübelte Dachlatte 6cm hoch hin, darauf ziehst Du ab. Da drunter eine Natursteinmauer ist, brauchst Du m.M.n. nicht super gerade die Kante zu bauen.
Ich habe sowas auch schon nur mit der Kelle und übern Daumen gerade abgezogen, den Beton plastisch einstellen, dann geht das auch ohne Latte. Mit dem Breitpinsel dann bisserl verschlichten/"filzen", das sieht auch gut aus. Dann den Beton nicht gröber als 0-8mm wählen.
Da kann man auchverst an einer Ecke etwas probieren, wie es geht, wie es aussieht...
Hinten brauchst Du Schalung.
 

Heener

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Die hintere Schale sollte schon 10cm dick werden, dass Dir das Ding nicht nach 1 Winter auseinanderfliegt.
Wichtig, zuerst alles mit Hochdruckreiniger säubern, dass Du keinen Dreck/Erde einbetonierst.
 
Zuletzt bearbeitet:

daTischla

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Das Maß mit 4cm sind die Stärken dieser fertigen Betonelemente welche in ebenfalls fertige H-Steher eingeschoben werden.
Diese Betonelemente stehen dann auf der neu betonierten Mauerabdeckung auf...
 

daTischla

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Das wäre auch der Plan.
Erst die alte Mauer verschönern mit dem Mantel oben drauf und nach hinten zu.
Quasi ein "L" drüber schalen.
Dann alle 2m die Mauer ausklinken, bzw. ausstemmen und in den Boden ein Loch machen.
Die Steher dann einbetonieren und wieder zuschmieren.

Die Steher hätte ich deswegen erst nach der Schalung gemacht, da die Mauer "schöner" zu bearbeiten ist wenn noch keine Elemente eingesetzt sind.

Aber das muss ich mir erst vor Ort ansehen wie leicht oder schwer man da die alte Mauer inkl. Steinen ausklinken kann.

@JulianHai Was meinst Du mit groß genug und eklig? Das kenne ich sonst nur in anderem Zusammenhang :emoji_grin:
 

Heener

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Das wäre auch der Plan.
Erst die alte Mauer verschönern mit dem Mantel oben drauf und nach hinten zu.
Quasi ein "L" drüber schalen.
Dann alle 2m die Mauer ausklinken, bzw. ausstemmen und in den Boden ein Loch machen.
Die Steher dann einbetonieren und wieder zuschmieren.

Die Steher hätte ich deswegen erst nach der Schalung gemacht, da die Mauer "schöner" zu bearbeiten ist wenn noch keine Elemente eingesetzt sind.

Aber das muss ich mir erst vor Ort ansehen wie leicht oder schwer man da die alte Mauer inkl. Steinen ausklinken kann.

@JulianHai Was meinst Du mit groß genug und eklig? Das kenne ich sonst nur in anderem Zusammenhang :emoji_grin:
Dann kann man es doch gleich mit der Schalung einarbeiten, anstatt später noch mal dranrum zumörteln? Hält auch besser und einige Fugen weniger, in die der Frost eindringen kann....
Ok, mach wie Du denkst
 

daTischla

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Wie gesagt, es gibt da ja keinen Plan meinerseits, da ich das ja noch nie gemacht habe.
Es leuchtet mir ja auch ein dass man erst die Steher einarbeitet und erst dann schön verschalt.
Meine Bedenken waren ja dass wenn erst die ganzen Betonplatten drinnen sind, man die Schalung schwerer anbringen kann.
Da ich aber noch nie was geschalt habe muss ich mich da ja auch erst schlau machen.
Drum sauge ich Eure Infos ja auf
 

daTischla

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So kurzes Update und NEUE FRAGE...

Die Sanierung der Mauer (siehe oben) ging in die Hose.
Nach einem Test an einem Teilstück war erstens das Ergebnis derart beschi*** und der Aufwand hierzu viel zu hoch.
Das Resultat nach 2-3 Versuchen, wir rissen die alte Mauer weg und versetzten eine neue Mauer (auf das alte Fundament)
...es waren gottseidank viele große Steine und nur wenig Beton/Zement.... außer das Fundament...das war blauer Beton....

Nun steht eine neue Mauer auf die dann der Zaun kommt.

Problem:
Die neue Mauer (Höhe ca. 20-40cm) wurde auch nicht sonderlich schön, und hat einige Löcherleins und dergleichen.
Nun war meine Idee die Betonmauer mit einer (Beton-) Farbe zu streichen oder spritzen, damit man diese Häßlichkeiten weniger sieht.
Gibt oder gäbe es hierzu Empfehlungen welches Produkt ratsam wäre?

..
..
Zusatz:
Bei meinem anderen Grundstück hatte ich Teile des Hausfundamentes repariert, indem ich die Fuge zwischen Hauswand und asphaltierter Anschlussfläche mit "Dicht und Sichtbeton" auffüllte. Spalten zwischen 1cm bis 15cm (Breit und Tiefe)
Dazu mischte ich dunkelgraue Farbe damit der Beton dunkler wird und sich eher an den dunklen Aspahlt anpasst.
Das Ergebnis war besser als der hellgraue Beton, aber immer noch zu hell.
Danach ging ich mit der Unkrautspritze her und spritzte diese verdünnte Farbe (Sockelfarbe) auf die verfugten Betonstellen.
Das Ergebnis war nicht sehr viel schöner aber eben dunkelgrau(er).
Da es "nur" den weniger sichtbaren Teil unseres Holzlagers betrifft ist die Optik hier nebensächlich.
Aufgrund der dunkleren Farbe waren aber die weniger schönen Stellen kaschiert, bzw. weniger sichtbar, was mich nun auf die Idee bei
meiner Gartenmauer brachte.

Auch sind bei der neuen Gartenmauer offene Stellen zwischen Mauer und der Straße.
Wenn ich hier diese Stellen auch mit obiger Methode auffülle bräuchte ich seeeeehr viele Betonsäcke.
Wenn ich diese "Dicht und Sichtbeton" Säcke mit groben Bausand mische, wächst dann trotzdem Unkraut durch oder würde das Sinn machen?
Bausand habe ich noch jede Menge herumliegen. Bzw. mein Sohn im Sandkasten.....noch....

Entschuldigung vorweg:
In erster Linie bin ich Tischlermeister und danach "rundumsHausPfuscher"
 

brubu

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Hallo
Maurer bin ich auch nicht, aber die Betonprofis machen an Sichtbeton hinterher auch tagelang Kosmetik mit speziellem Mörtel.
Streichen würde ich die Mauer auf keinen Fall, das bleibt nicht lange schön.
Fugen zwischen Mauern und Strassenbelag werden mit Asphalt, Gussasphalt, kalter "Flickware" auf Asphaltbasis etc. gefüllt, nicht mit Zementware.
Gruss brubu
 

Heener

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Ich bitte um Bilder der neuen Mauer, auch vom unteren Anschluss an die Straße.
Dann kann ich etwas empfehlen.

Mit der Farbe sehe ich es wie der Vorredner, das wird nix Dauerhaftes.
 

daTischla

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Gussasphalt und dergleichen habe ich auch in Verwendung, aber um Schäden eben am Asphalt auszubessern. der ist aber eher zu grob um kleinere Schadstellen aufzufüllen. Deswegen kam mir damals die Idee mit dem Dichtbeton.

Warum ich auf diese Idee kam?
Am Wegerand habe ich so Randsteine und dort habe ich vor ca. 10 Jahren ein Hohlkehle angebracht. Dabei wurden Abstände aufgefüllt und abgedichtet und das Wasser läuft auch schön ab. Hält bis heute.
Material war glaub ich so eine Art Zement-Poly-Irgendwas Mischung. Muss ich morgen mal raussuchen.
War Sauteuer. ****580; ***586 irgendsowas. Bläulich/weißlich/schwarze Säcke soweit ich mich erinnern kann.
Da steht im Datenblatt dass das genau für den Zweck ist.
Somit kam ich dann über Dichtschlämme auf eben den "Dichtbeton"

Frage bezüglich streichen/spritzen:
Warum nicht? Hausfassade behält ja auch viele Jahre ihre Farbe. Und soooo perfekt muss ich es ja nicht haben.
Nachdem der Zaun auch eher anthrazitfarben werden soll, dachte ich mir das wäre eine Idee.
 

daTischla

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IMG_20240716_171748.jpg
So war die Ausgangssituation der Spalten zwischen Hauswand und Asphalt. Hier ein Spalt mit ca. 5cm (Tiefe ca. 10cm)
Der Spalt wurde von Unkraut befreit und mit Hochdruckreiniger ausgespült.



IMG_20250309_132329.jpg
Noch in feuchtem (nicht nassen) Zustand habe ich dann dieses "Dicht und Sichtbeton" eingebracht.
Die Masse rührte ich eher feucht an, sodass eine eher honigartige Konsistenz entstand. Diese lies ich in den Spalt laufen.
Sodass sich die Masse auch unterhalb der Fuge "verbrachte"



IMG_20250309_132322.jpg
Ca. 2-3cm unterhalb der Asphaltschicht hörte ich mit der feuchteren dünnflüssigen Masse auf.
Die restlichen cm bis Oberkante Asphalt rührte ich eher zäher an, so wie im Datenblatt angegeben, und gab hierzu graue Farbpigmente.
Diese habe ich aber noch im feuchten Zustand der zuvor eingefüllten Masse verfüllt.
Die eher glatte Oberfläche habe ich mit einem Pinsel grob strukturiert, sodass es eine ähnlichere Optik zum Aspahlt erhielt.


IMG_20250309_132335.jpg
Optik ist wie gesagt eher nebensächlich. Aber es sah dann sehr nach Fleckerlteppich aus, sodass ich dann mit der Unkrautspritze nachging.
Ich füllte dunkelgraue Sockelfarbe in den Behälter und verdünnte diese soweit mit Wasser, als dass ich diese spritzen konnte.
Wurde besser als zuvor. ....und wie lange das hält ist natürlich die andere Sache....
Aber jedes Jahr 3-4 mal Löwenzahn und dergleichen aus den Fugen kratzen ist auch kein Spass.
(und ja, ich habe von Roundup, Unkrautsalz, Benzin, Säure, Lack, Nitro, alkoholfreises Bier,.... so ziemlich alles reingeschüttet)


IMG_20250309_132349.jpg
Die großen Spalten im Asphalt habe ich auch geöffnet und in dieser Art zugemacht.
Kleinere Risse habe ich mit "gießbarem Asphaltfüller" von Watco aufgefüllt.


IMG_20250309_132345.jpg
Eine größere Fläche habe ich mehrfach so "verspachtelt"
An dieser Stelle fahren die LKW in den Hof hinunter und da beginnt der Aspahlt zu zerbröseln.
Hier habe ich mehrere Schichten Netze eingearbeitet. So Glasfaser Fassaden Netze in der Art.
Zuerst mit Hochdruckreiniger die Fugen ausgewaschen, Haftgrund aufgebracht und dann so verspachtelt und verfüllt.

Dass das keine professionelle Lösung ist, ist mir natürlich bewußt.
Eine Neuanfertigung der Zufahrt würde ca. 30-45.000 Euro kosten, weil da das Ganze erneuert und neu aufgebaut werden müsste.
So investierte ich keine 500,-- und hält zumindest mal 1,5 Jahre, bis jetzt.


Die Wandfugen machte ich letztes Jahr.

Das Produkt welches ich vor vielen Jahren als Hohlkehle angebracht habe (als Übergang von Straße zu Randstein) war ein Sperrmörtel
Bostik Block C583
Hält nun seit ca. 3-4 Jahren.

Kein Unternehmen macht solche Reparaturen am Asphalt (in diesem kleinen Ausmaß) - alle wollen neu machen
Kein Unternehmen macht oder will Reparaturen im Sockelbereich machen. Auch nicht neu.
So kam ich nicht drum rum selber zu wurschteln.
 

brubu

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Bei uns werden Risse in Strassen mit heissem Asphalt ausgegossen. Zementprodukte passen nicht zu Asphaltbelag. Es gibt auch Kaltmaterial um Risse auszugiessen.
 

mj5

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Dass das keine professionelle Lösung ist, ist mir natürlich bewußt.

Kein Unternehmen macht solche Reparaturen am Asphalt (in diesem kleinen Ausmaß) - alle wollen neu machen
Kein Unternehmen moechte fuer so etwas eventuell auf Gewährleistung verklagt werden.

Da bleibt dann halt nur "selber schustern". Sorry, aber Reparatur wuerde ich es nicht nennen, wenn Du "broeselnden Asphalt" spachtelst.
Oder neu eben machen lassen inklusive Untergrundaufbau.
 

daTischla

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Hiermit möchte ich die Neuanfertigung ja nur hinauszögern.
Deshalb schrieb ich ja "herum wurschteln" also pfuschen.
Dessen bin ich mir bewußt!

Dass diesen bröselnden Asphalt kein Unternehmen ausbessert weiß ich auch, ist auch logisch!
Das ist auch nicht mein Wunsch.
Da geht es in erster Linie um die ganzen feinen Risse und Spalten im Asphalt.
Diese repariert kein Unternehmen. Habe da bei mehreren angefragt, welche unter anderem auch Straßen ausbessert.
Deshalb vergieße ich diese eben selber mit Gussasphalt.

Oder seht es als Test....egal... wie gesagt den Flecken habe ich vor ca. 1,5 Jahren gemacht, und da fahren LKW drüber, der Stapler usw.
Ich ging davon aus, dass dies bereits nach der 3-4 Überfahrt des Lieferanten bröckelt. Hält aber noch. Mich freuts.
 

mj5

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Ooopsie, ich meinte das auch nicht so "harsch" wie es sich im Nachhinein liest.
Wenn es halten soll, dann geht nix ueber ein Provisorium! :emoji_sunglasses:
 
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daTischla

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IMG_20250311_115522.jpg
So sieht die neue Mauer aus. Das ist eher der schöne Teil davon.
Bei jeder Abdeckung wurde eine Öffnung freigelassen (XPS Blöcke wurden einbetoniert), darin kommen dann die Steher....
Die Mauer weißt jetzt schon dunkle Flecken auf (im trockenen Zustand) und hat eben Macken.
Der Spalt zwischen Mauer und Straße beträgt zwischen 2cm - 10cm.

In diesem Bereich wird ca. alle 5 Jahre seitens Gemeinde aufgegraben und dann wieder neu asphaltiert.
Lt. Gemeinde aber in absehbarer Zeit natürlich nicht mehr. Nun wollte ich diesen Spalt auch zubetonieren, provisorisch natürlich,
da ich mit dem Reparaturasphalt weniger gute Erfolge erzielte. (da wuchs trotzdem Unkraut durch - beim Dichtbeton eben nicht)

Anthrazit streichen/spritzen deshalb, damit man die Flecken usw. nicht ganz so sieht, und weil der Zaun oben halt auch dunkelgrau wird.
 

daTischla

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IMG_20250311_115529.jpg
Das ist der Übergang von der Wiese zu Granit Randsteinen, und dann zur Einfahrt sprich Asphalt.


IMG_20250311_115532.jpg
Diese Spalten hatte ich vor ca. 10-13 Jahren bereits mal mit diesem Bostic Block C583 zugeschmiert.
Bisher kommt kein Unkraut durch und es hält bisher.
Teilweise läuft das Wasser diese Rinne entlang, teilweise sind Pfützen. Noch nichts aufgefroren.
Meine Versuche hier mit Reparaturasphalt waren leidig. Entweder ich bekam diese nicht in die Fugen, weil der Asphalt zu grob war, oder
eben die Fugen zu schmal.
Bzw. konnte man teilweise so 2-4cm Spalten nach kurzer Zeit wieder rauslösen, da sich diese untereinander nicht richtig verbunden hatten....
Größere Schadstellen andererseits ließen sich super reparieren. (so wie der Hersteller empfielt mit Haftgrund usw....)
 

200k

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Material war glaub ich so eine Art Zement-Poly-Irgendwas Mischung. Muss ich morgen mal raussuchen.
War Sauteuer. ****580; ***586 irgendsowas. Bläulich/weißlich/schwarze Säcke soweit ich mich erinnern kann.
Da steht im Datenblatt dass das genau für den Zweck ist.
Somit kam ich dann über Dichtschlämme auf eben den "Dichtbeton"
Vielen Dank fürs Teilen! Das ist genau das was ich suche. Wenn man nicht weiß wonach man googeln soll ist es immer ne Herausforderung.
 
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