Bei Fräser und Bohrer-Holzhaltern hatte ich schon öfter mal klemmende Werkzeuge. Da kann ich nur empfehlen, ein paar Zehntel größer zu bohren. Und Vollholz arbeitet deutlich stärker, als Multiplex, was sich im Klemmen bemerkbar macht. Ich glaub, die nächsten baue ich aus MPX.
Ich kenne einige Aufräumbücher, da wird oft sehr rabiat wegwerfen empfohlen. Also so Sachen, wie oben schon geschrieben: "Was man 2-3 Jahre nicht angefasst hat, braucht man nicht mehr, also weg damit." Ich halte solche Empfehlungen für großen Unsinn bzw. nur einseitig gedacht. Für das Bedürfnis nach Ordnung ist das super. Aber für das Bedürfnis nach Kreativität ist das z.B. tödlich. Ich liebe es, spontan eine Idee umzusetzen und auf eine reiche Auswahl von Sachen zurückgreifen zu können.
Insofern muss ich da schon genauer überlegen, was ich wirklich wegwerfen kann. Beispiel: Wenn es zu voll im Restholzlager wird, kann ich kleinere Stücke wegwerfen, weil ich aus größeren Stücken auch alles machen kann. Das macht Sinn. Gerade auch dann, wenn eh zu viel Restholz da ist, was ich sehr wahrscheinlich nie aufbrauchen werde.
Mengen auf ein Maß zu reduzieren, was ich selbst auch verbrauchen kann, hilft schon viel. Den Schmerz des Wegwerfens nimmt es aber nicht.
Und dann auch die tollen Fehlanschaffungen, wo ich mir nicht eingestehen will, dass ich Mist gekauft habe. Dann steht irgendein Werkzeug 10 Jahre rum, bis ich es wegwerfe, obwohl mir schon lange klar war, dass ich damit nicht arbeiten werde. Ich hab z.B. seit 20 Jahren eine billige Proxxon Dekupiersäge, die so Mist ist, dass ich sie nur einmal kurz verwendet habe.