mkraemerx
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Was mir noch einleuchten würde, dass beim ersten Anstrich eines neuen Fensters natürlich erst komplett gestrichen wird, auch unter der Silikonfuge. Aber das heisst nicht, dass später keine Farbe drauf darf, soweit mir bekannt.
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Das kannst du dir selber beantworten , in dem man z.b. " Silikon überstreichen" in eine Suchmaschine eingibt . Da findet man genug . Natürlich würde ich niemand empfehlen der z.b. zur Miete wohnt und laut Mietvertrag seine Fenster in bestimmten Abständen zu streichen hat , vorher immer das Silikon rauszuschneiden . Da würde ich mich auch mit feinem Schleifpapier händisch bis an das Silikon herantasten . Außen gibt es Bewitterung und große Temperaturunterschiede , die ein Holzfenster viel schneller altern lassen . Deswegen ist die Fensteraußenseite immer Vermietersache . Meine Empfehlungen sind keineswegs pauschal zu sehen , sondern beziehen sich auf die vom TE zur Verfügung gestellten Bildern . Natürlich wird auf dem Markt sogenanntes "überstreichbares" Silikon angeboten . Lustigerweise findet z.b. dieses überstreichbare (S113) nicht auf der deutschen Homepage von Otto-Chemie . Nur auf der englischen ist es mit dem Datenblatt (Compatible with coatings according to DIN 52452) noch zu finden . Da traut der Hersteller seinem Produkt auch nicht mehr . Ich möchte niemand hier sein "schweizer Taschenmesser" der Schleifmaschinen hier ausreden . Ich habe aber noch keinen Maler auf der Baustelle gesehen , der sowas dabei gehabt hat . Auf den Bildern sieht man deutlich , das die Fuge nicht mehr in Ordnung ist . An der markierten Stelle würde ich die Fuge bis nach vorn weiterziehen , damit an dieser prinzipiell immer offenen Stelle keine Feuchtigkeit ins Holz zieht . Das das hier schon passiert ist , sieht man an der dunklen Verfärbung im Holz . Das sind anfangs zwar nur nicht so schlimme Bläuepilze . Aber wo sich diese kleinen "Teufelskerle" wohlfühlen , folgen mit der Zeit noch andere Kaliber . Auf dem zweiten Bild sieht man das auch deutlich . Natürlich kann man das runterschleifen , Farbe drüberstreichen und man wird zumindest optisch zufrieden sein . Dauerhaft wird dies aber nicht bleiben . Wenn es mein Fenster wäre , würde ich die beschädigte Fuge mit einem Cutter herausschneiden . Man kann dann auch prima in den offenen Spalt zwischen Glas und Holz z.b. während des Schleifens temporär ein dünnes Blech anbringen und beschädigt so nicht die Glasoberfläche . Auch würde ich dann kein Silikon mehr nehmen . Da empfiehlt sich ein Material , wie es auch beim Autoglaser verwendet wird (z.b. Sikaflex oder Saba) . Nachteil ist die etwas schwierigere Verarbeitung . Großer Vorteil aber ist die bedenkenlose Überstreichbarkeit , die ja gerade bei Holzfenstern regelmäßig nötig ist .
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janisholz
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Da ist es ja wirklich gut, dass ich Fotos meiner Fenster beigefügt habe!
Ich nehme an:
Ich denke, auf den Wasserschenkel soll nur eine dünne sehr glatte Schicht, sonst sieht die Farbe danach ja hubbelig aus. Wird Sikaflex gespachtelt und ist danach fein schleifbar?
Ich nehme an:
- Fuge über den kompletten Wasserschenkel bis vorne an den Knick oder über den Knick ziehen?
- Fuge nur unten und nicht auch links, rechts und oben bis an den Knick ziehen?
- Fuge nur außen, also nicht auf der Fensterseite im Raum bis nach vorne ziehen?
Ich denke, auf den Wasserschenkel soll nur eine dünne sehr glatte Schicht, sonst sieht die Farbe danach ja hubbelig aus. Wird Sikaflex gespachtelt und ist danach fein schleifbar?
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Ich habe es nochmal grün markiert . Oben braucht man das natürlich nicht machen . Gilt auch für die Innenseite , wo mir es auch aufgefallen ist . Außen ist diese Machart natürlich umso wichtiger . Innen könnte man darauf vielleicht verzichten , wenn man den Dreck nur trocken von der Scheibe fegt oder gar über eine Scheibenreinigung mittels Druckluft nachdenkt .....
Sikaflex lässt sich prinzipiell wie Silikon verarbeiten , ist aber umso ekliger von Flächen zu entfernen , wo man es nicht haben will . Die Scheibe würde ich , wenn ich das noch nicht selbst verarbeitet hätte , mit einem hochwertigen Malerklebeband (z.b. https://www.farben-verkauf.de/shop/schmid-profi-gold-klebeband-50m-uv-bestaendig-4-monate.html ) und unbedingt während der Verarbeitung gleich wieder entfernen !
Sikaflex lässt sich auch schleifen . Exemplarisch : https://www.klebeshop24.de/Sikaflex-521-FC-290-ml-Kartusche-transparent
Da gibt es auch Datenblätter und Verarbeitungshinweise zum Download .
Empfehlen würde ich dir auch vorher an einer Testfuge (z.b. alte Scheibe + Holzleiste ) zu üben .
Das Glättmittel was der Hersteller empfiehlt , ist von den Inhaltsstoffen (Wasser + Tenside) ähnlich den Glättmitteln von Silikonen . Den Aktivator (→ Untergrundvorbehandlung ) muß man speziell bei glatten Flächen wie Glas benutzen !
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Du behauptest dass man das auf keinen Fall machen darf....du bist leider immer noch eine Antwort schuldig warum nicht!
Und ja ich bin des googelns mächtig.
Ergebnis: es hält halt nicht richtig und schaut obendrein kacke aus. Gut, so schlau war ich schon. Aber warum DARF man das nun nicht?
Und ja ich bin des googelns mächtig.
Ergebnis: es hält halt nicht richtig und schaut obendrein kacke aus. Gut, so schlau war ich schon. Aber warum DARF man das nun nicht?
janisholz
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Ich glaube Ihr beiden liegt gar nicht weit auseinander und das "Darf" kann man missverstehen.
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Ich möchte hier keineswegs einen "Sängerkrieg" heraufbeschwören !
Aber die Antwort hast du dir ja schon selber gegeben :
Schau dir die Bilder nochmal genau an ! Findest du die Fehler . Da wurde auch schon "nachgearbeitet" . Man kann eben nur bis zum bestehenden Silikon schleifen und an dieser Stelle haftet die neue Farbe nicht am alten Silikon (→ Haarriss
) Dort dringt dann Feuchtigkeit ein .Aber ich kann dich beruhigen mein Lebenziel ist nicht die absolute Weisheit in allen Sachlagen ! Auch ich bin lernfähig . Es git immer mehrere Moglichkeiten ein Problem zu lösen . Am Ende zählt nur das (positive ? ) Ergebnis .
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Das habe ich natürlich deutlich übertrieben , geb ich zu .
Gilt vielleicht nur , wenn man das gewerblich macht . Dort muss man sich ja leider manchmal mit den lästigen Gewährleistungsansprüchen der Kunden herumärgern . Privat gibt es da keinerlei Beschränkungen ! Das betone ich hier nochmal deutlich ! Damit hier nichts falsch verstanden wird: ich möchte nur eine sachgerechte Begründung für den Satz „die darf man nicht überstreichen“. Ich möchte keinen Streit vom Zaun brechen, nur eben eine kurze fachlich begründete Antwort. Nur weil kacke aussieht ist das kein verbot.
Und ob ich jetzt drüber Streich und sich an der Kante Silikon/Holz ein Haarriss bildet, oder ob ich genau bis zum Silikon Streich macht für die Feuchtigkeit keinen Unterschied, die „Kante“ ist dann ja trotzdem da.
Ich gab 47 Jahre alte holzfenster. Der ursprüngliche Besitzer hat bei jedem Fenster mal mehr mal weniger drüber gepinselt....sieht kacke aus, mehr aber auch nicht. Die Fenster sind top in Form
Edit: Post hat sich uberschnitten
Und ob ich jetzt drüber Streich und sich an der Kante Silikon/Holz ein Haarriss bildet, oder ob ich genau bis zum Silikon Streich macht für die Feuchtigkeit keinen Unterschied, die „Kante“ ist dann ja trotzdem da.
Ich gab 47 Jahre alte holzfenster. Der ursprüngliche Besitzer hat bei jedem Fenster mal mehr mal weniger drüber gepinselt....sieht kacke aus, mehr aber auch nicht. Die Fenster sind top in Form
Edit: Post hat sich uberschnitten
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Bezweifle ich gar nicht . Jedes Fenster befindet sich wieder in einer anderen Umweltbedingung (konstruktiver Holzschutz , Art der Beschichtung ....) 47 Jahre alt ? Da gab es doch noch den Vorgänger vom Silikon bei den frühen Iso-Fenstern . Sah ähnlich aus und war glaube ich überstreichbar . Ich hab beim Auswechseln einer kaputten Scheibe immer geflucht . Da brauchte man schon Hammer und Meisel um diesen knüppelharten Kitt (Name ??? ) aus dem Fensterfalz zu bekommen . Dieses "darf nicht " von mir hab ich eigentlich nur auf die Sachlage hier im Thread bezogen !
Ja bei einigen is noch der alte Kit drin, der nun langsam zerbröselt. Ich hab mal unseren örtlichen Fensterbauer kommen lassen und alle Fenster begutachten lassen.
Antwort: die sind alle einwandfrei, max muss der alte Kit raus und neue Silikonfuge rein. Die Fenster wurden damals aus Meranti vom örtlichen Schreiner gebaut....das merkt man. Ich tausche aktuell peu a peu die Verglasung gegen zeitgemäße ISO Gläser aus und dabei wird’s dann eh ne Silikonfuge.
Antwort: die sind alle einwandfrei, max muss der alte Kit raus und neue Silikonfuge rein. Die Fenster wurden damals aus Meranti vom örtlichen Schreiner gebaut....das merkt man. Ich tausche aktuell peu a peu die Verglasung gegen zeitgemäße ISO Gläser aus und dabei wird’s dann eh ne Silikonfuge.
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Habe gerade noch eine Alternative zu dem von mir empfohlenen Sikaflex gefunden . Hab noch nicht damit gearbeitet ist aber ebenfalls überstreichbar :
https://www.kawo.de/product_details/elastokitt
Gelöschte Mitglieder 2610
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Ein Bekannter (Schreinermeister ) hat mir erzählt , das er dieses Zeugs in seiner Lehrzeit noch verarbeiten musste . Er hatte mir erzählt , das das in den Anfängen des Isolierglasfensterbaus verwendet wurde , da damals Silikon noch nicht so bekannt war . War ein Mix von Leinölkitt und ??? , wie er mir erzählte . Meranti - dann hat der Kitt garantiert eine rot/braune Farbe .
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Die Farbe ist aktuell grau braun. Fenster sind alle Dunkelbraun lasiert. Klassisch 70er Jahre halt. Ich mach mir da gar ned so den Kopf. Derzeit werden Fenster im Dreierpack morgens geholt und nachmittags neu verglast und neuer Silikonfuge wieder gebracht und eingebaut. Für den Service werden je 3er pack fenster 500€ aufgerufen was ich absolut fair finde und ich keinen Stress damit hab.
Holzfummler
ww-robinie
Moin,
wahrscheinlich bin ich ein Dino.
Was passiert mit dem ganzen Silikon? Baut es sich selbst ab? Wie umweltgerecht ist es?
Klar einfach Kartusche angesetzt und ab geht die Luzi.
Sry, ich weiss, dieser Punkt gehört nicht zu TE.
Aber vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen, alter Leinölkitt hört sich umweltgerecht an.
Bzgl. Haarisse zwischen Silikon und Holz. Im Bootsbau ist es gängige Methode, das Sika gut antrocknen zu lassen und dann nochmal 1 - 2 Gewindegänge nachzuziehen, damit ein "Quetschdruck" für absolute Dichtigkeit sorgt (Fenster-/Lukeneinbau, Durchbrüche etc.).
Wäre doch auch bei der Fenstersanierung möglich, oder?
Gruß
Thomas
wahrscheinlich bin ich ein Dino.
Was passiert mit dem ganzen Silikon? Baut es sich selbst ab? Wie umweltgerecht ist es?
Klar einfach Kartusche angesetzt und ab geht die Luzi.
Sry, ich weiss, dieser Punkt gehört nicht zu TE.
Aber vielleicht könnt ihr mir weiterhelfen, alter Leinölkitt hört sich umweltgerecht an.
Bzgl. Haarisse zwischen Silikon und Holz. Im Bootsbau ist es gängige Methode, das Sika gut antrocknen zu lassen und dann nochmal 1 - 2 Gewindegänge nachzuziehen, damit ein "Quetschdruck" für absolute Dichtigkeit sorgt (Fenster-/Lukeneinbau, Durchbrüche etc.).
Wäre doch auch bei der Fenstersanierung möglich, oder?
Gruß
Thomas
Naja, in manchen Bereichen kommt man halt um Silikon ned drum rum. Ich meide das Zeug normalerweise auch wie der Teufel das Weihwasser. Dem Fensterbauer werd ich aber ned reinreden in sein Handwerk.
Wenn man selbst Hand anlegt hat man ja die Wahl.
Wenn man selbst Hand anlegt hat man ja die Wahl.
