aigner zinken exakt

haass

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wer von euch besitzt einen aigner zinken exakt.
ich habe das teil zu weihnachten bekommen und halte es nun etwas ratlos in der hand.
in der kurzen anleitung steht, man muss ein nut-kreissägeblatt verwenden. die gibt es nur bis 180 mm dn, für meine formatsäge sind 250 mm dn-blätter vorgesehen. passt das trotzdem ? und wie sieht es dann mit der drehzahl aus?

hat jemand erfahrungen mit diesem teil und kann mir ein paar tipps geben.
danke
gruss
heiner
 

tomkaes

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wer von euch besitzt einen aigner zinken exakt.
ich habe das teil zu weihnachten bekommen und halte es nun etwas ratlos in der hand.
in der kurzen anleitung steht, man muss ein nut-kreissägeblatt verwenden. die gibt es nur bis 180 mm dn, für meine formatsäge sind 250 mm dn-blätter vorgesehen. passt das trotzdem ? und wie sieht es dann mit der drehzahl aus?

hat jemand erfahrungen mit diesem teil und kann mir ein paar tipps geben.
danke
gruss
heiner

Wofür brauchst du 250 mm? Wie lang sollen denn deine Fingerzinken werden?

Ich benutze das Aigner Teil selbst. Nutsägeblätter mit Flachzahn bekommst du z.B. bei Felder in 230 & 300 mm Durchmesser.
Schlitzsägen, Profi-Ausführung - Schlitzsägen, Nutwerkzeuge - Sägen - Werkzeug

Lässt sich auf deiner Formatkreissäge kein Kreissägenverstellnuter einsetzen? Ich benutze einen von Metabo (Hersteller Leitz) den man mit Zwischenringen zwischen 5,2 bis 10 mm Nutbreite einstellen kann (Durchmesser 200 mm) mit sauberen Ergebnissen.

Den gibt es auch noch grösser z.B. in 250 mm Durchmesser siehe:
26331 Leitz Kreissägen Verstellnuter - SOFORT LIEFERBAR !!! | eBay

aber für Fingerzinken wohl leicht übertrieben :emoji_wink:

Gruss
Thomas
 

haass

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hallo thomas, danke für deine hinweise.
funktioniert der zinkenexakt gut und ist er einfach in der bedienung?
mir ist das ding noch etwas ungeheuer.
mein problem ist immer das sägeblatt. ich habe eine lurem/metabo kombi auf die
250 mm sägeblätter kommen. muss das zinkensägeblatt auch diesen dn haben oder darf es kleiner sein? dann ist aber die umdrehung höher (?) geht das?

wenn ich 18 mm breite zinken schneiden will, brauche ich dann ein 18 mm breites blatt oder kann man mit dem werkstück mehrmals nebeneinander schneiden und so die gewünschte breite herstellen?

wäre dir noch mal dankbar, für ein paar hinweise hierzu
danke und gruss

heiner
 

glooblooz

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Hallo zusammen,

ist vielleicht ein bisschen Off-Topic, aber gibt es einen Grund, der für den Aigner und gegen die Incra I-Box spricht? So spontan sieht mir die I-Box irgendwie viel wertiger und stabiler aus und ist dabei auch noch günstiger (160€ statt 210€).

Gruß
Achim
 

haass

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ja!
grund ist, dass der aigner bereits hier vorliegt und nun auch
benutzt werden soll.

h.h.
 

Frank S

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Das Problem mit den Verstellnutern für die Kreissäge ist, das die wenigsten Kreissägen sich dafür eignen.
Die Zentrierung auf der 30mm Sägewelle ist im Gegensatz zu einer Tischfräse nur auf wenigen Millimetern (1-2mm) gegeben.
Dann lässt die Sägewelle auch nur die Montage von dünnen (normalen) Sägeblättern zu. Das Gewinde der Sägewelle ist einfach zu kurz.
Ein Betrieb von dicken Verstellnutern, die an der Nabenbohrung bis zu ca. 25mm dick werden können, wäre lebensgefählich.
Je nach Fabrikat brauchen die Sägeblätter auch noch Nebenbohrungen, die in Position und Durchmesser zu den jeweiligen Passstiften auf der Sägewelle passen müssen.
Einige Felder Formatkreissägen können mit einer optionalen Sägewelle bestellt werden, die den Einsatz von dickeren Verstellnutern ermöglichen.

Gruß, Frank
 

haass

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das habe ich mir schon fast so gedacht und ich will auch kein lebensgefährliches risiko eingehen!
aber ist es denn möglich mit dem normalen sägeblatt mehrfach nebeneinander zu schneiden, bis die zinkenbreite erreicht ist?

gruss h.h
 

tomkaes

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Hallo zusammen,

ist vielleicht ein bisschen Off-Topic, aber gibt es einen Grund, der für den Aigner und gegen die Incra I-Box spricht? So spontan sieht mir die I-Box irgendwie viel wertiger und stabiler aus und ist dabei auch noch günstiger (160€ statt 210€).

Gruß
Achim

Viel wertiger und stabiler wie Aigner kann man Hilfsmittel für die Holzverarbeitung glaube ich nicht herstellen. Ich habe von denen 2 verschiedene Fräsladen für die Tischfräse und die Zinkenvorrichtung. Die 3 Teile werden mich garantiert funktionsfähig wie am ersten Tag überleben.

Gruss
Thomas
 

tomkaes

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Das Problem mit den Verstellnutern für die Kreissäge ist, das die wenigsten Kreissägen sich dafür eignen.
Die Zentrierung auf der 30mm Sägewelle ist im Gegensatz zu einer Tischfräse nur auf wenigen Millimetern (1-2mm) gegeben.
Dann lässt die Sägewelle auch nur die Montage von dünnen (normalen) Sägeblättern zu. Das Gewinde der Sägewelle ist einfach zu kurz.
Ein Betrieb von dicken Verstellnutern, die an der Nabenbohrung bis zu ca. 25mm dick werden können, wäre lebensgefählich.
Je nach Fabrikat brauchen die Sägeblätter auch noch Nebenbohrungen, die in Position und Durchmesser zu den jeweiligen Passstiften auf der Sägewelle passen müssen.
Einige Felder Formatkreissägen können mit einer optionalen Sägewelle bestellt werden, die den Einsatz von dickeren Verstellnutern ermöglichen.

Gruß, Frank

Die wenigsten ist leicht übertrieben. Nur als Beispiele: Die Metabo Tk 1688 "Hobby"-Tischkreissäge hat als Orginalzubehör einen 200 mm Verstellnuter und einen Universal Falz- und Profilkopf (!) mit entsprechenden Tischeinlagen. Ulmia 1710 dito. Meine Rapid PK 100 lässt sich genauso bestücken. Die haben alle eine Sägewelle die lang genug zum sicheren aufspannen ist, und passende, auswechselbare Tischeinlagen. Verstellnuter für die Tischkreissägen findest du bei Felder und Leitz etc. im Standardprogramm, die Martin und Altendorf mit denen ich früher im Betrieb gearbeitet habe hatten sowas als Standardausrüstung, oder willst du eine Schrankseite für die Rückwand hochkant an der Tischfräse nuten?

Gruss
Thomas
 

tomkaes

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hallo thomas, danke für deine hinweise.
funktioniert der zinkenexakt gut und ist er einfach in der bedienung?
mir ist das ding noch etwas ungeheuer.
mein problem ist immer das sägeblatt. ich habe eine lurem/metabo kombi auf die
250 mm sägeblätter kommen. muss das zinkensägeblatt auch diesen dn haben oder darf es kleiner sein? dann ist aber die umdrehung höher (?) geht das?

wenn ich 18 mm breite zinken schneiden will, brauche ich dann ein 18 mm breites blatt oder kann man mit dem werkstück mehrmals nebeneinander schneiden und so die gewünschte breite herstellen?

Die TK 1688 hat z.B. einen Standardblattdurchmesser von 315 mm und einen Verstellnuter von 200 mm Durchmesser. Die Drehzahl der Welle ist unverändert, die Schnittgeschwindigkeit nimmt ab.

Du stellst am Zinkenexakt die Zinkenbreite ein und fährst einmal durch. (genau wie beim Fingerzinkenanschlag von Guido Henn auf dem Frästisch).
[ame=http://www.youtube.com/watch?v=K6Y_2WByL7Y]So gehen Fingerzinken schnell von der Hand - YouTube[/ame]
Die erste Nut wird anschließend auf den Anschlag gesteckt und dann die 2. Nut gesägt usw.
Da ich durch den Verstellnuter meine Zinkenbreite eingestellt habe, muss ich ehrlich gesagt mit einem schmaleren Nutsägeblatt erst mal ausprobieren.
Da du am Zinkenexakt aber einen rechten und linken Anschlag für die Nut hast, sollte das auch bei sehr breiten Zinken funktionieren.
Beim Frästisch nimmst du normal auch einen Spiralnutfräser in passender Breite für deine Zinken.

Gruss
Thomas
 

Frank S

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Die wenigsten ist leicht übertrieben. Nur als Beispiele: Die Metabo Tk 1688 "Hobby"-Tischkreissäge hat als Orginalzubehör einen 200 mm Verstellnuter und einen Universal Falz- und Profilkopf (!) mit entsprechenden Tischeinlagen...

Gut, ich präzisiere das ein wenig:
Das Problem mit den Verstellnutern für die Kreissäge ist, das die wenigsten Kreissägen aus dem Hobby und Semi-professionellen Bereich sich dafür eignen.

Dein Beispiel mit der TK1688 ist auch sehr speziell, da die entsprechenden Nuter und Fräsköpfe speziell auf die kurze Sägewelle der TK1688 mit 25mm Aufnahme angepasst wurden.

Gruß, Frank
 

haass

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ich verstehe inzwischen fast nichts mehr.
kann ich nun mit dem normalen sägeblatt mehrmals nebeneinander schneiden
oder nicht?
kann mir einer darauf bitte noch eine antwort geben.
ich danke

gruss h.h.
 

tomkaes

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Ja kannst du.
Benutz bitte zum Nuten ein Flachzahnblatt. Und montiere die hintere Werkzeugverdeckung!

Aber effektiv ist das nicht gerade, wenn du für jede Nut mehrmals durchfahren musst.

Welche Maschine hast du den genau?
Hast du vielleicht mal ein Bild deiner Tischeinlage und deiner Sägewelle?

Gruss
Thomas
 

haass

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ich arbeite mit einer kombimaschine.
typ lurem optal 26, baugleich mit der metabo multi 260 ( die es nicht mehr gibt)
fotos vom sägetisch mache ich ende der woche, wenn ich wieder zurück bin.
sägeblatt dn 250 mm.

bin noch für alle hinweise dankbar.
gruss
heiner
 

Frank S

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So wie ich es aus Bedienungsanleitung und Ersatzteilzeichnungen erkennenen kann, hat Deine Multi260 eine Sägeblattwelle mit glockenförmigen äusserem Andruckflansch.
Die gibt Dir eventuell doch die Möglichkeit, mit dünneren dado stacks mit 30mm Aufnahme zu arbeiten.
Deine Sägeblätter brauchen schon mal nicht die Nebenbohrungen, das macht Dich bei der Auswahl der Blätter flexibler.

Messe doch mal bitte die Breite der 30mm Aufnahmefläche an Deiner Sägeblattwelle.
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haass

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die lurem sieht in dem punkt etwas anders aus. sie hat doch zwei nebenbohrungen mit dornen, die durch das sägeblatt gehen.

gruss heiner
 
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