Abgehängte Decke mit LED-Spots und LED-Band zur Hinterleuchtung

Kastenbauer

ww-pappel
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Wie gesagt, ich habe eh schon ein Leuchtmittel zu Hause, und war bisher sehr zufrieden damit. Auch was die Farbwiedergabe angeht.

Nun ja, es soll bei der abgehängten Decke ja auch noch ein LED-Band zur Hinterleuchtung angebracht werden, das extra schaltbar sein soll. Das wäre dann auch nicht gleich so wahnsinnig hell - gerade wenn man morgens in die Küche kommt, oder nachts mal den Kühlschrank plündert... :emoji_slight_smile:

Im Endeffekt soll das ganze am Schluss in etwas so aussehen:

https://i.pinimg.com/736x/55/91/d1/5591d1c27985e526892c82b3d87290f5--led-lampe-jungle-room.jpg
 

Aquarious

ww-birke
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Moin moin,

bestell dir vorher mal 1-2 Spots davon zur Ansicht und prüfe, ob dir das Licht zusagt.
Im Bereich des Essenszubereitung würde ich persönlich auf möglichst hohe Farbtreue Wert legen.

Kann hier Ben voll zustimmen, mache immer nach Möglichkeit einen Beleuchtungsversuch.
Motto: probieren geht über studieren :emoji_wink:

Licht ist ein schwieriges Thema und von vielen Einflussfaktoren abhängig.
 

Kastenbauer

ww-pappel
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Danke für die weiteren Tipps.

Eine Frage noch zum Material an sich: Hab noch etwas gegooglet: Es wurde ja bereits Gipskarton vorgeschlagen. Aber wie verhält es sich z. B. mit Hartschaumplatten? Wäre das auch eine Möglichkeit, oder sind die eher ungeeignet? Vorteile/Nachteile?

Danke für eure Hilfe!
 

falco

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Nachteil: Die kommen äußerst schlecht mit Wärme zurecht und mit Feuer schon gar nicht. Die würde ich nun nicht nehmen.

Wenn du spachteln kannst nimm Gipskarton. Vernünftige UK aus Profilen und los gehts :emoji_wink:
 

WinfriedM

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Ich bin da auch sehr skeptisch, was den Lichteffekt angeht: Spots bündeln das Licht nach unten und lassen alles außerhalb des Bereiches recht dunkel. Sie sorgen auch für sehr hartes Licht. Ein Raum, der so beleuchtet ist, wirkt auf mich unharmonisch.

Ich würde mehr indirektes weiches Licht reinbringen. Etwas, was gegen die Decke strahlt und so gleichmäßig im Raum verteilt. Dafür würde ich bei 24 qm mindestens 40 Watt vorsehen.
 

WinfriedM

ww-robinie
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Hab gerade mal so Luxmeter Handy-Apps getestet und die Messergebnisse mit meinem Messgerät verglichen.

Das Erste, was auffällt: Der Messwert vom Handy ist stark richtungsabhängig, weil der Sensor keine Streulinse drüber hat. Der ist also nur in einem schmalen Winkel sensitiv. Wenn z.B. die Lampe 2 Meter vor einem an der Decke hängt, muss man auch die Oberfläche des Handys dorthin ausrichten.

Ich war verblüfft, wo der Sensor verbaut ist. Das ist bei meinem Gerät (Moto-G2) nicht die Kamera, sondern ein extra Sensor mittig oben, den man kaum sieht.

Die Messwerte scheinen leider extreme Schätzwerte zu sein:

Messgerät: 1200 Lux Handy: 2450 Lux
Messgerät: 200 Lux Handy: 277 Lux
Messgerät: 6,4 Lux Handy: 10 Lux

So als grobes Schätzeisen oder zumindest für vergleichende Messungen kann man es aber verwenden. Die Wiederholgenauigkeit scheint gut zu sein. Ein Streuglasaufsatz und eine Kalibrierung mit einem Profigerät könnte vielleicht zu brauchbaren Resultaten führen.

Ach ja, die Auflösung ist nicht sehr hoch, was man an starken Sprüngen merkt: 2169 Lux und als nächstes kommt dann 2290 Lux. Dazwischen gibts keinen Wert. Oder nach 10 Lux kommt 15 Lux und dann 22 Lux.

App wäre z.B. Sensoren Multitool
 

Kastenbauer

ww-pappel
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Hab gerade mal so Luxmeter Handy-Apps getestet und die Messergebnisse mit meinem Messgerät verglichen.

Das Erste, was auffällt: Der Messwert vom Handy ist stark richtungsabhängig, weil der Sensor keine Streulinse drüber hat. Der ist also nur in einem schmalen Winkel sensitiv. Wenn z.B. die Lampe 2 Meter vor einem an der Decke hängt, muss man auch die Oberfläche des Handys dorthin ausrichten.

Ich war verblüfft, wo der Sensor verbaut ist. Das ist bei meinem Gerät (Moto-G2) nicht die Kamera, sondern ein extra Sensor mittig oben, den man kaum sieht.

Die Messwerte scheinen leider extreme Schätzwerte zu sein:

Messgerät: 1200 Lux Handy: 2450 Lux
Messgerät: 200 Lux Handy: 277 Lux
Messgerät: 6,4 Lux Handy: 10 Lux

So als grobes Schätzeisen oder zumindest für vergleichende Messungen kann man es aber verwenden. Die Wiederholgenauigkeit scheint gut zu sein. Ein Streuglasaufsatz und eine Kalibrierung mit einem Profigerät könnte vielleicht zu brauchbaren Resultaten führen.

Ach ja, die Auflösung ist nicht sehr hoch, was man an starken Sprüngen merkt: 2169 Lux und als nächstes kommt dann 2290 Lux. Dazwischen gibts keinen Wert. Oder nach 10 Lux kommt 15 Lux und dann 22 Lux.

App wäre z.B. Sensoren Multitool

Ich denke, die Handy-App ist ganz gut dafür zu gebrauchen, um zumindest grob ein Gefühl für die Helligkeit zu bekommen. Werde ich mit den geplanten Spots mal testen. Als "Referenz" kann ich mal testen was mein Fotografie-Belichtungsmesser sagt - ich glaube, da kann man auch was in diese Richtung einstellen. :emoji_slight_smile:

Eine weitere Frage noch zum Plattenmaterial. Kunststoff ist raus wegen Brandschutz. Eine andera Alternative wurde mir am Wochenende noch vorgeschlagen: Eine Siebdruckplatte. Müsste wasserfest sein, da die ja auch für den Anhängerbau verwendet werden. Wie sind eure Meinungen dazu?
 

uli2003

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Vermutlich unterscheiden sich verschiedene Handys in der Ergebnissen ordentlich.
Das mit der Richtungsabhängigkeit ist bestimmt bei allen gleich.

Warum willst du unbedingt Holz für den Kasten nehmen? Auf Siebdruck hält Wandfarbe nicht sonderlich gut - Sperrholz wäre eine Möglichkeit.

Grüße
Uli
 

WinfriedM

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Siebdruck ist deutlich teurer und lässt sich schlecht beschichten. Und wozu brauchst du Wasserfestigkeit? Da müssten ja ständig Deckentapeten runterfallen, wenn es so feucht in der Küche würde.

Multiplex kann man grundsätzlich nehmen, aber der Preis wäre mir gegenüber Gipskarton und MDF zu hoch.
 

Wrchto

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Gipskarton gibts auch in der Feuchtraumvariante (hat meist eine andere Farbe).
Ich werfe auch noch Fermacell (also eigentlich Gipsfaserplatten) in die Runde. Sind stabiler, auch mehr feuchtigkeitsgeeignet, als Gipskarton. Sind aber auch teurer als Gipskarton (Rigips).
Siebdruck würde ich im Leben nicht verwenden.
 

Holz-Fritze

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Gipskarton gibts auch in der Feuchtraumvariante (hat meist eine andere Farbe).
Ich werfe auch noch Fermacell (also eigentlich Gipsfaserplatten) in die Runde. Sind stabiler, auch mehr feuchtigkeitsgeeignet, als Gipskarton. Sind aber auch teurer als Gipskarton (Rigips).
Siebdruck würde ich im Leben nicht verwenden.

Von Fermacell gibt es auch Zementfaserplatten, die sind noch mal stabiler und die Stöße lassen sich mit PU kleben.

Die grünen Feuchtraumvarianten von Gipskarton sind eigentlich eher Fake. Das bischen Imprägnierung mcht die auch nicht viel unempfindlicher gegen Feuchtigkeit.

Wenn es richtig feucht wird muss man eben eine Dichtmasse aufbringen.
 

Kastenbauer

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Danke für eure Einschätzungen. Ob die Platten so "extrem" Feuchtebeständig sein müssen, weiß ich nicht. Soll ja in der Küche an der Decke eingebaut werden. Natürlich ist da auch mal mit Wasserdampf zu rechnen, der wird aber zum Großteil vom Dunstabzug abgesaugt. Zudem erhalten wir auch eine Lüftungsanlage. D. h. auch in der Küche sollte es nicht zu feucht werden, dass der Nebel drin steht, wie z. B. im Bad wenn man mal recht ausgiebig und heiß duscht.
 

tiepel

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Feuchtigkeit ist da kein Thema für alle bisher genannten Materialien.

Hi,
das sehe ich auch so.
Wenn man ein bisschen was für das Gewissen tun will, nimmt man den grünen Rigips und gut is...
Habe ich seid 1999 im Badezimmer, tapeziert.
Sieht noch aus, wie am ersten Tag. Dann sollte das für eine Küche gar kein Ding sein...
Gruß Reimund
 
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