Ab wann Auto nicht mehr erhalten

schrauber-at-work

ww-robinie
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Nun ja, kann jeder halten wie er will. Ich habe noch kein einziges meiner Fahrzeuge finanziert, bisher auch nur ältere gekauft. Das teuerste hat 2500€ gekostet, ist mittlerweile >6000€ wert (Porsche 944 Targa, Zustand 1-2).

Bisher immer gut damit gefahren :emoji_grin:
Gut ich schraube selbst und bin auch gut dafür ausgestattet + weiß worauf ich achten muss beim gebrauchtkauf.

Überlege sogar an meinem alten Passat (BJ 2002, >300Tkm) im Zweifel ein generalüberholtes Getriebe zu verbauen wenn das seit ~20Tkm "singende" Getriebe die Löffel streckt.
Hat erst wieder TÜV ohne Mängel bekommen und schnurrt wie ne eins.

Gruß SAW
 

tiepel

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Hi,
ist schon gut, wenn man sich selber am Auto helfen kann.
Ich habe früher auch ALLES an Auto selber gemacht. In einer Garage, die kaum ein Meter breiter als das Auto war drei, vier Monate geschweißt auf 30cm hohen Böcken.
Sowas macht mein Kreuz heute nicht mehr mit. Lust und Zeit fehlen auch.
Mit Deinem 2002 Passat kommst Du langsam auch in die Region, wo die Elektronik die Überhand nimmt. Ob das mit einem Auto, das 10 oder 15 Jahre jünger ist, noch sinnvoll ist? Keine Ahnung.
Gruß Reimund
 

andama

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Überlege sogar an meinem alten Passat (BJ 2002, >300Tkm) im Zweifel ein generalüberholtes Getriebe zu verbauen wenn das seit ~20Tkm "singende" Getriebe die Löffel streckt.

Hatte auch so einen Passat, allerdings aus 2003, habe ihn im Mai 2016 verkauft, war ein sehr dankbares Auto, auch die 100 PS Diesel haben gereicht.
 

FredT

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Auch beim Gebrauchtwagen gibt es, wenn man ihn vom seriösen Händler kauft, eine Garantie. Insofern hinkt das Beispiel. Mein letzter war auch gebraucht, mit 3 Jahren und 67Tkm auf der Uhr, und hat eben vom Händler nach der Durchsicht die übliche Gewährleistung bekommen. Und ist nach 16 Jahren Dieselleben noch nach Osten gegangen.
Irgendeinen Tod muß man immer sterben; nix ist risikolos.

Grüße Fred
 

WinfriedM

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beim leasing werden die fahrzeuge teilweise verschenkt.

Wie funktioniert denn dann deren Geschäftsmodell?

Wenn ich von Leuten gehört habe, die etwas geleast haben und wir haben es mal durchgerechnet, war das so mit die teuerste Alternative, die man machen konnte. Das ist doch auch logisch: Jeden Service, jede Leihgabe, jede Garantie und jede Risikominimierung muss ich mir erkaufen, also dafür bezahlen. Nur so kann ein Geschäftsmodell daraus werden. Und schlecht werden die Leasingfirmen davon nicht leben.

kaufe ich aber nen jahreswagen mit 5jahre garantie, ist die karre gar nicht soviel teurer wie ein 10jahr alter wagen mit all seinen wehwechen.

Bei einem Jahreswagen hast du noch extrem hohe Wertverluste in den ersten 5 Jahren. Davon kann ich aber jede Menge reparieren lassen bei einem älteren Wagen.

Wer das Ganze preislich optimieren und nicht risikoreich mit alten Autos rumfahren will, kauft sich auch besser einen 4-6 Jahre alten Wagen, der auch noch nicht so viel gelaufen ist. Wenn es gut läuft, fährt man den dann nochmal 10 Jahre.
 

zündapp

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Wie funktioniert denn dann deren Geschäftsmodell?

Da gibt es die aberwitzigsten Sachen im Autohandel. Wenn Automobilhersteller auf einmal große Parkplätze anmieten wegen Produktfehlern, Rückrufen o.ä. und auf Ihren Wagen sitzenbleiben, werden sie sehr kreativ. Da wird dann über Deckungsbeitrag gerechnet oder so, dass es nach internationalem Rechnungslegungsstandard für die Bilanz und den Börsenwert passt. Manchmal gibt es auch Marketing-getriebene Angebote, damit das groß beworbene Modell überhaupt auf die Straße kommt.

Beim VW Phaeton gabs z. B eine Zeit sehr günstige Leasingraten für Firmenkunden, der war teilweise billiger als ein Passat.

Also nicht wundern, sondern wenns passt, zugreifen.

Wobei ich mir selbst kaum irgendetwas leasen würde.

Gruß,

Wolfgang
 

WinfriedM

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@zündapp Sonderaktionen, um Bilanzen zu schönen oder was auch immer, kann ich mir gut vorstellen. Wobei man dann auch mit den Angeboten vergleichen muss, die man beim Kauf bekommt. Da wird ja mitunter auch richtig günstig was angeboten.
 

uli2003

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Spielt für die Aussage keine Rolle, wenn du einen Anspruch vor Gericht durchsetzen willst/musst hast du ein echtes Problem. Es braucht viel Zeit, Geld und Nerven wenn der Händler nicht mitmacht.

Das ist nicht richtig. Bei einer Garantie verspricht dir der Händler, dass das Produkt in den garantierten Punkten für die vereinbarte Dauer seine Funktion erfüllt.
Bei der Gewährleistung geht es ‚nur‘ darum, dass das Produkt bei der Übergabe mängelfrei ist, deshalb heißt es auch Sachmangelhaftung.

Letzteres ist vor Gericht undankbarer.
 

Pjotr

ww-ahorn
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Also ich möchte auch noch mal meinen Senf dazugeben... Ich selber schraube auch selber am Auto und hab auch einen "alten" Passat von 2004 mit dem stärksten Diesel (2.5l TDI/180PS), 5-Gang-Wandlerautomatik und Quattro (Marketingtechnisch heißt es 4-Motion, da der Motor aber längs eingebaut ist und die Plattform mit dem damaligen Audi A6 identisch ist, ists ein echter QUATTRO :emoji_stuck_out_tongue_winking_eye: )
Die Kiste hab ich mit 220.000km SCHECKHEFTGEPFLEGT vor genau einem Jahr gekauft, mittlerweile sinds 257.000km und der schnurrt wie ein Kätzchen. Super Motor, kann /darf 2.2t ziehen und hat noch Euro3 OHNE Rußpartikelfilter. Da kommt noch so eine richtig schöne schwarze Wolke raus beim drufftreten :emoji_grin:. Und ehrlich gesagt interessierts mich einen Scheiß, was die Leute aktuell über die Umwelt diskutieren. Einen neuwagen zu kaufen hilft niemandem. Es gibt genug autos auf diesem planeten, am gesündesten wäre es, einfach alle instand zu halten, dann wäre auch der Wertverlust nicht so hoch. Aber daran verdient natürlich niemand und daher wird das auch nie passieren. Mir persönlich geht dieses scheinheilige getue der Politik, der Industrie und von Greta auf den Keks. Elektroautos... Super umweltfreundlich:emoji_thinking::emoji_laughing:
Ich werd meinen Stinker so lange behalten, wie ich es mir leisten kann und werde ihn so lange reparieren, wie es Teile gibt! :emoji_wink: Es sei denn ich hab Bock auf was anderes... Vielleicht noch mal ein gebrauchter A8 mit 4.2l V8 TDI :emoji_joy::emoji_ok_hand:

Um mal zurück zum Thema zu kommen... Motoren instand zu setzen ist sehr teuer und lohnt sich bei standart PKW Motoren meist gar nicht. Ich jätte in den Caddy entweder einen gebrauchten AT Motor gepflanzt oder den Wagen abgestoßen. Denn es bleibt ja nicht bei einem neuen Turbo und einer neuen NW. Die Ölverdünnung hat sicher auch eine Ursache. Bei über 350k auf der uhr würde ich den so lange fahren wie es geht und dann einen anderen rein. Bei der Laufleistung muss quasi (vermutung meinerseits) alles neu. Der Kopf muss komplett überholt werden, der block mit planen, Kolben mit übermaß, evtl Pleul, Lagerschalen, Ölpumpe, Ketten (falls vorhanden) und so weiter und so fort... Also quasi einmal alles neu, das lohnt sich vorne und hinten nicht. Ich finde 3500€ da schon sehr günstig, da schrillen bei mir die alarmglocken :emoji_fearful:.

P. S. Ich kann die Passat-3BG-Baureihe empfehlen, groß, kann ordentlich ziehen (auch als Frontkratzer schon, als Quattro natürlich mehr), in dem Auto gibts noch den guten, alten 1,9l TDI (ein geiler, robuster Motor) und die Kisten laufen und laufen. Da sieht man noch viele von rumfahren! :emoji_slight_smile: Und drin gepennt hab ich mit 1,87m auch schon drin. Geht alles:emoji_stuck_out_tongue_winking_eye:
 
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