8mm Spannzange für Makita R0700

ok.58

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Das hilft m.E. generell wenn der Fräser festsitzt. Bei der geschlitzten von Makita sowieso, und bei einer "richtigen" ebenfalls, Da hab ich das Problem gelegentlich an meiner Bosch OF. Ein ganz leichter Schlag auf die gelöste Spannmutter und gut ist.
 

Toran

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@ok.58, @Toran:
Bei einer richtigen Spannzange oder auch bei der hier thematischen "einfachen" und ggf. als problematisch anzusehende Schlitzversion von Makita?

Gruß Matze
Ja, ich habe für die RT0700 "nur" die 'einfach geschlitzte Normal-Spannzange'. Bei der ist gelegentlich etwas Klopfen an die Seite nötig. Ist aber wirklich nur ein Klopfen, ein leichter Schlag, auf keinen Fall wirklich Kraft.
Es geht dabei um das Lösen von Spannung, nicht um das Verschieben von Metall gegeneinander.

Ein Materialwissenschaftler könnte Dir genau die Art von Kraft nennen, die da aufgewendet wird, aber ich hab den Begriff vergessen.
Nur halt wichtig - nicht so viel Schmackes!
 
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KalterBach

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Mir war zwar bekannt, daß es mit der mitgelieferten 8mm Spannzange Probleme geben soll.

Das hört man immer mal wieder, ich vermute mal eine Mischung aus Unwissenheit und Anwendungsfehler.

Die Spannzange und Aufnahme regelmäßig reinigen und vor allem Späne und Fräsmehl entfernen. Dazu die Mutter abschrauben, mit einem Lappen putzen, Spannzange putzen. Staub puste ich mit dem Mund weg und gut ist. Seit dem ich das nach jedem Fräsen mache, hatte ich noch nie Probleme mit lockeren Fräsern.

Fest sitzende Fräser wie bereits geschrieben mit einem leichten Schlag lösen. Wirklich nur ein kleiner Klick.
 

Helibob

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...Ein Materialwissenschaftler könnte Dir genau die Art von Kraft nennen...

Bin zwar kein Materialwissenschaftler, du suchst wahrscheinlich nach Begriffen wie: Haftreibung, Selbsthemmung, Kraftschluss.

Gut zu wissen, das der "Trick" auch bei der Makita in der Regel funktioniert. ^^Irgendwann soll mal evtl. noch was "Kleines" her.

Gruß Matze
 

suit

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Das hört man immer mal wieder, ich vermute mal eine Mischung aus Unwissenheit und Anwendungsfehler.

Jop, ich habe die Fräse seit einigen Jahren und noch nie ein Problem gehabt die Fräser ordentlich anzuziehen, man muss halt einfach nur beide mitgelieferten Schlüssel nehmen - hält bombenfest. Das hab' ich nicht anders gelernt

Es mag schon sein, dass es da den ein oder anderen Fehler gibt bei dem tatsächlich die "Spannzange" fehlerhaft ist, aber so viele wie darüber jammern und seit Jahren keine Reaktion von Makita halte ich für unwahrscheinlich.
 

Toran

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Gut zu wissen, das der "Trick" auch bei der Makita in der Regel funktioniert. ^^Irgendwann soll mal evtl. noch was "Kleines" her.
Solange keine Markentreue oder sonstige Gedanken eine Rolle spielen und das kleine Gerät nur eben ein "Zusatzgerät" (Kantenfräse?) ist - nimm einen "Katsu"-Klon. Kostet nur einen Bruchteil, ist quasi identisch in der Handhabung. Ja, der Motor klingt nicht 100% gleich, aber bei <50€ und sonst ähnlichem Verhalten hab ich mir so ein Ding auch als Zweitgerät gekauft (zu meiner RT0700).

Zum eigentlichen Thema - ja, *etwas* anderes Handling als bei normalen Spannzangen, aber nein, kein Problem im Betrieb bei mir.
 

Sherlock80

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Hallo zusammen,

ich habe bei meiner RT0700-Spannzange eine kleine Modifikation durchgeführt (siehe Bilder), um sie etwas näher an eine mehrfach geschlitzte Spannzange zu bringen.

Mit dieser eingefeilten Kerbe hatte ich selbst beim Nutfräsen an der Leistungsgrenze des Motors noch nie Probleme. Und ich ziehe die Überwurfmutter immer nur mit einem Schlüssel und Betätigung der Spindelarretierung an.

Grüße,
Matthias
 

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Oliver68

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@Oliver68:
Ob es in deinem Fall hilfreich gewesen wäre, bzw. du es womöglich so versucht hattest...
Den Trick mit den leichten Anschlagen mit dem Gabelschlüssel auf den Schaft des Fräser direkt unterhalb der gelösten Spannzange ist dir bekannt?

Gruß Matze
Den Trick kannte ich bisher nicht, werde ich auf alle Fälle das nächste Mal probieren, danke!
 

Mitglied 30872

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...ich habe bei meiner RT0700-Spannzange eine kleine Modifikation durchgeführt (siehe Bilder), um sie etwas näher an eine mehrfach geschlitzte Spannzange zu bringen.

Mit dieser eingefeilten Kerbe hatte ich selbst beim Nutfräsen an der Leistungsgrenze des Motors noch nie Probleme. Und ich ziehe die Überwurfmutter immer nur mit einem Schlüssel und Betätigung der Spindelarretierung an...

Ah so, Du hast Die Spannzange also mit einer Soll-Bruchstelle versehen. Naja, kann man vielleicht dann auch nachkaufen.
 

Sherlock80

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Ah so, Du hast Die Spannzange also mit einer Soll-Bruchstelle versehen. Naja, kann man vielleicht dann auch nachkaufen.

Hallo Stefan,
ich vermag nicht zu erkennen, ob Deine Antwort sarkastisch gemeint war.

Ganz neutral kann ich aber sagen, dass die Kerbe imho mitnichten eine (sicherheitskritische) Sollbruchstelle darstellt. Selbst wenn die Spannzange an der Kerbe brechen sollte, kann nichts passieren - die Bruchstücke wären ja komplett umschlossen und könnten nicht wegfliegen.
Durch die gezielte Schwächung entsteht vielmehr ein Festkörpergelenk, wodurch sich die beiden Halbschalen besser / mit weniger Kraft an den Fräserschaft anlegen können - so wie es bei normalen Spannzangen auch der Fall. Schau Dir z.B. mal die ER-Spannzangen aus der Metallbearbeitung an.

Wie schon gesagt: Bei mir das Spannen / Lösen in der RT0700 überhaupt kein Problem.

Gruß,
Matthias
 

Mitglied 30872

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Hallo Stefan,
ich vermag nicht zu erkennen, ob Deine Antwort sarkastisch gemeint war.

Ganz neutral kann ich aber sagen, dass die Kerbe imho mitnichten eine (sicherheitskritische) Sollbruchstelle darstellt. Selbst wenn die Spannzange an der Kerbe brechen sollte, kann nichts passieren - die Bruchstücke wären ja komplett umschlossen und könnten nicht wegfliegen.
Durch die gezielte Schwächung entsteht vielmehr ein Festkörpergelenk, wodurch sich die beiden Halbschalen besser / mit weniger Kraft an den Fräserschaft anlegen können - so wie es bei normalen Spannzangen auch der Fall. Schau Dir z.B. mal die ER-Spannzangen aus der Metallbearbeitung an.

Wie schon gesagt: Bei mir das Spannen / Lösen in der RT0700 überhaupt kein Problem.

Gruß,
Matthias

Vorneweg: Es wird nichts kaputt gehen. Tatsächlich aber konzentrierst du die Biegebewegung, die eigentlich über den ganzen Federbogen der Spannzange erfolgt, auf die Kerbe. Das bedeutet auch, dass nicht mehr die gesamte Spannzange formschlüssig am Fräserschsft anliegt, sondern nurmehr punktuell.
Festkörpergelenke sind nicht wirklich mit allen Werkstoffen herstellbar, mit Federstahl sicher nicht. Daher auch die Sollbruchstelle.
Aber es wird ziemlich sicher nichts passieren. Und im Falle, dass der Fräser nicht greift, hat es ok.58 ja auch richtig gemacht.
Übrigens: Ich hab' das Fräschen auch. Ich ziehe die Spannzange mit Arretierung und Schlüssel fest. Kein Problem. Lösen geht allerdings nur mit zwei Schlüsseln.
 

Toran

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Zur Zweischlüssel-Methode: Wer es schon so macht, wird es bereits wissen, aber man legt sich die zwei Schlüssel so an die Spannzange und die Welle (?) an, dass man mit einer Hand durch "Faust-zusammen-drücken" entweder spannt oder löst. Den Rest der Zeit braucht man nicht mit zwei Schlüsseln arbeiten...
 

suit

ww-birke
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Zur Zweischlüssel-Methode: Wer es schon so macht, wird es bereits wissen, aber man legt sich die zwei Schlüssel so an die Spannzange und die Welle (?) an, dass man mit einer Hand durch "Faust-zusammen-drücken" entweder spannt oder löst. Den Rest der Zeit braucht man nicht mit zwei Schlüsseln arbeiten...

Und falls auch das noch niemand selbst rausgefunden hat: die beiden Gabelschlüssel haben ein um 15° geneigtes Maul - man kann einen oder beiden Schlüssel umdrehen, um den Öffnungswinkel zu verändern, falls die Schlüssel zu nahe zusammen sind oder zu weit auseinander um ordentlich zu drücken.

Bevor man den Fräser festzieht mit der Spindelarretierung und der Hand anziehen, weil die Zange den Fräser nicht greift rutscht er gerne mal ein Stück rein oder raus bevor man ihn richtig festzieht.
 

WinfriedM

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Vorneweg: Es wird nichts kaputt gehen. Tatsächlich aber konzentrierst du die Biegebewegung, die eigentlich über den ganzen Federbogen der Spannzange erfolgt, auf die Kerbe. Das bedeutet auch, dass nicht mehr die gesamte Spannzange formschlüssig am Fräserschsft anliegt, sondern nurmehr punktuell.

Man muss bedenken, dass der der Formschluss des Kegels die Spannzange rundherum zusammendrückt. Ich glaube, da spielt die zusätzliche Kerbe keine große Rolle. Vermutlich wird bei einseitig geschlitzten Spannzangen aber eh nie ein gleichmäßiger Druck rundherum erzeugt.
 
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