60er Jahre Teak-Esszimmer-Möbel, wie Oberflächen erneuern?

Alfredo_Gomez

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Liebes Forum,

ich bin schon lange froh, dass es dich gibt. Bisher kam ich mit dem Lesen alter Beiträge zurecht, aber dieses Mal möchte ich doch einmal selbst etwas fragen (Hier kommt Frage 1, Frage 2 stelle ich in einem Extra-Thread), wenngleich die Frage sooo speziell wahrscheinlich auch wieder nicht ist. Es ist eher so eine vorübergehende Überforderung...

Ich konnte gestern einen Tisch und 2x vier Stühle für einen guten Preis, aber immer noch viel Geld von einem Antik-Großhändler erstehen. Ich find die Möbel so schon recht chic, aber insbesondere die Oberfläche der Tischplatte scheint mir an den Rändern den Lack verloren zu haben und bei den Stühlen ist das an verschiedenen Stellen der Fall. Putzen (feucht mit Wasser und etwas Neutralseife, Baumwolllappen) hat schon für eine merkliche Aufhellung gesorgt.

Auf jeden Fall würde ich neu polstern/beziehen. Aber sehr gern möchte ich auch den holzigen Teil schöner machen. Ich nerve euch nicht, mit allem, was mir dazu im Kopf rumschwirrt und frage stattdessen: Was würdet ihr machen?

Vielen Dank schon einmal für's Lesen!
 

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derdad

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Diese Teakmöbel aus den 60ern/70ern waren meist geölt. Die Skandinavier waren der Zeit einige Jahrzehnte voraus.
Ich bin kein Öl Spezialist. Hier im Forum gibt es aber einige sehr kompetente Kollegen die sicher eine Lösung haben.
LG Gerhard
 

Alfredo_Gomez

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Danke Gerhard, zu bestimmen, was da eigentlich drauf ist (z.T. eher war), ist meine erste Schwierigkeit. Ich glaube nicht so recht an Öl. Die noch intakten Oberflächen (Tischbeine, Einlegeplatte vom Tisch, manche rückwärtige Teile von den Stühlen) fühlen sich m.E. eher nach Lack an. Aber ich bin wirklich kein Profi. Wir haben eine geölte Arbeitsplatte, ein geöltes Bett, Parkett auch. Das fühlt sich (glaube ich) anders an.

Hab mal mit allen Lösungsmitteln, die ich so im Haus habe (Ist mickrig: Waschbenzin, Terpentinersatz, Nagellackentferner), mit nem Q-Tip an versteckten, aber intakten Stellen ein bisschen rumgetupft. Waschbenzin und Terpentin machen nicht viel, bei Aceton gibt es eine leichte Verfärbung mit deutlichem Rand um den Tropfen.

Ich hab auch nen Öltropfen ne Weile ziehen lassen, als Vergleich auch bei meinen geölten Sachen. Da zog aber nix ein (auch nicht bei meinen geölten Möbeln).

Lack, oder?

Dann leicht schleifen und lackieren? Aber womit? Ich frage nochmal bescheidenst und vorsichtig: Was würdet ihr machen?
 

welaloba

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Zu den Stühlen: Erst mal die Polster abnehmen, dann mit einer Mischung von Alkohol (Brennspiritus) und Aceton / Waschverdünnung den Dreck und das Oberfächenmaterial abwaschen. Das kann deine Geduld herausfordern. Evtl. gehts bei Lack, wenns denn welcher ist, besser gleich mit Waschverdünnung. Handschuhe und Maske obligatorisch. Ich würde jedenfalls alles Oberflächenmat. abwaschen für ein gleichmäßiges Ergebnis.
Tischplatten im Prinzip genauso behandeln und sachte schleifen mit K150. Flecke müssen möglicherweise gebleicht werden, wenn schleifen nicht hilft. Wenns meine wären, würde ich im Anschluß Osmo Hartwachsöl highsolid farblos dünnst rollen, trocknen / aushärten lassen, sachter Schliff K180 oder Schleifflies. Vorgang 2 - 3 Mal wiederholen. Beim Schleifen solls stauben sonst schleifst du zu früh. Letzte Runde möglichst ohne abschließendes Schleifen. Gutes Gelingen.
Gruß Werner
 

Lico

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Ist wahrscheinlich Nitrolack. Versuchs mal mit Nitro Verdünnung, dann sollte es klebrig werden.
 

Alfredo_Gomez

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Danke euch!

@werner: Die Waschverdünnung macht aber nicht die eventuellen Lackreste runter, oder? Ich lese raus, du hast Zweifel, ob es Lack ist. Das wenigstens müsste sich dann ja zeigen? Auf Youtube wird hier und da auch abgebeizt. Das stell ich mir bei zylindrischen Formen aber mindestens schwierig vor...
 

welaloba

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Hast du die Waschverdünnung schon probiert? Die sollte Aceton enthalten und Nitrolacke anlösen / aufweichen. Geht auch für Öloberflächenreste.
Und siehe: Waschverd. ist dank Aceton stärker lösend als Nitroverdünnung.
Zweifel über vorgefundenes Oberflächenmaterial kann ich nur äußern, wenn ich das Möbel in der Hand habe.
 

flüsterholz

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Hallo Alfredo
Erstmal, toller Tisch mit interessanter Zarge. Wenn Lack drauf sein sollte, man ahnt von den Fotos her eher Lackreste, wird es wahrscheinlich Nitrolack sein. Unwahrscheinlicher wären noch Wachs oder Kunstharzlacke. Eine Probe mit Nitroverdünner an unauffälliger Stelle wäre trotzdem nicht verkehrt.
Falls sich Nitrolack bestätigen sollte, halte ich folgendes Vorgehen für das Beste:

Mit Schleifvlies den Verdünner einreiben, bis sich der Lack löst und dann mit einem dickeren saugenden Baumwollstoff abnehmen. Das ist einfach. Bei uns in der Restaurationswerkstatt wurde das von Aushilfskräften gemacht und es hat fast jeder nach kurzer Anleitung hinbekommen. Ich habe es auch nie erlebt, dass es einer geschafft hätte, auf diese Weise ein Furnier durchzuschleifen, es sei denn, es war schon beschädigt.
Wenn du mit dem, in Verdünner getauchten Schleifvlies kreisförmig oder an den Kanten auch längs, über den Lack gehst, rauhst du zuerst mit dem Schleifvlies den Lack an und der Verdünner kann besser eindringen. Beim Weiterarbeiten merkst du dann, dass der sehr dünnflüssige Verdünner dicker wird. Jetzt kannst du direkt mit dem Lappen den gelösten Lack abnehmen. Man muss anfangs etwas ausprobieren. Wartet man zu lange mit dem Abwischen, verdunstet der Verdünner und der Lack verbindet sich wieder mit der Oberfläche. Wischt man zu früh ab, entfernt man zuwenig Lack und braucht dementsprechend mehr Durchgänge.
Mit dieser Technik hast du den Lack entfernt und gleichzeitig auch das Furnier gewässert und zum größten Teil geschliffen. Viel Schleifarbeit ist dann nicht mehr nötig. Trotzdem mal drüberfühlen und bei Bedarf mit 240er nachschleifen. Von Hand, evtl mit Schleifklotz. Das Schleifpapier, ca 10x10, von beiden Seiten einklappen und nur mit der Unterseite schleifen. Wenn du damit fertig bist, nochmal (nur vorsichtshalber) mit einer Sprühflasche das Furnier an einer Stelle etwas wässern. Sollten sich sich dann noch Fasern hochstellen, nochmal das ganze Furnier wässern und sachte, nach dem Trocknen, vorsichtig drüberschleifen, ohne Druck. Mit dieser Arbeitsweise wirst du am wenigsten Material vom Furnier abnehmen.
In Folie einwickeln, falls die Frage kommt, macht man nur bei Abbeizern. Die brauchen, je nach Lack, ihre Zeit, bis sie eingezogen sind und reagiert haben. Damit sie in dieser Zeit nicht eintrockenen, umwickelt man sie mit Folie. Ich weiß, Herr Graefe zeigt das auch bei Nitroverdünner so, halte ich aber für eine sehr umständliche und langwierige Methode

Als Schleifvlies benutze ich für solche Arbeiten dieses
https://www.contorion.de/p/klingspor-vliesrolle-nro-400-c82651304?q=schleifvlies+klingspor

Bei diesem Projekt habe ich die Fragestellerin auch begleitet
https://www.woodworker.de/forum/thr...eboard-aufarbeiten.138192/page-2#post-1253404

Schwieriger wird es dann evtl noch beim Retuschieren der Flecken. Die kleinen Macken sollten machbar sein. Mach dich erstmal an den Lack und dann schauen wir weiter.

Gruß Michael
 
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Alfredo_Gomez

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@welaloba: Ich hab fast nix im Haus. Ich müsste so oder so mehr oder weniger alles besorgen. Wenn ich Michael richtig verstehe, soll ich Nitroverdünner nehmen (wenn es Nitrolack ist). Seid ihr da uneins oder ist das eher ein bisschen egal?

@flüsterholz: Vielen Dank für die super ausführliche Antwort und die implizite Zusage, mir weiter zu helfen :emoji_slight_smile: Und danke für das Tischkompliment. Also ich besorge Nitroverdünner (Reicht da Baumarktqualität?) und teste nochmal? Im nächsten Schritt dann so ein Schleifvlies (Welche äh.. Körnung?).

Ich dachte die ganze Zeit: Hä? Furnier? Ist der nicht massiv? Aber nee, er tut nur so. Man sieht in den Bohrungen die Spanplatte.

Ich berichte, was der Nitroverdünnungstest ergibt.
 

flüsterholz

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Ergänzend noch was zum Gebrauch von Nitroverdünner. Das Zeug stinkt erbärmlich und bereitet Kopfschmerzen bei längerem Gebrauch. Also unbedingt eine Maske tragen und wenn irgendwie möglich, draußen verarbeiten. Der Geruch bleibt noch ein paar Tage in der Wohnung und auch in den Wohnungen über Dir. Also nichts für Miethäuser.
 

Alfredo_Gomez

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Hab Nitroverdünner gekauft. Weckt gute Erinnerungen an Modellbauprojekte in meiner Kindheit.

Ich habe mit einem getränkten Q-Tip einige Minuten an versteckten Flächen rumgemacht, auch mal mit nacktem Finger. Ich hatte nicht das Gefühl, dass es klebrig oder schmierig wird. Der Effekt bei Tisch und passenden Stühlen war maximal, dass die Stelle hinterher weniger glänzt. Bei den anderen Stühlen wurde die Schicht dünner, aber geklebt oder geschmiert hat es auch nicht. Gibt es da die ultimative Testmethode?
 

flüsterholz

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Mmh, QTip und Finger hab ich noch nicht ausprobiert. Durch das Schleifvlies rauhst du ja den Lack etwas auf und die Fläche, die der Verdünner angreift ist größer. Gleichzeitig hast du eine abrasive Wirkung. Hast du feines Nassschleifpapier oder feine Stahlwolle da? Die meisten Baumärrkte haben heute ja auch einzelne Stücke Schleifvlies im Angebot.
Hat der QTip denn Lack angenommen, aufgesaugt oder hat sich da gar nichts getan?
 

flüsterholz

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Du kannst da auch ruhig etwas herzhafter drangehen. Der Verdünner tut dem Holz nichts. Im schlimmsten Fall passiert nichts. QTip ist mehr was für die Reinigung von alten Ölgemälden, etc.
 

Alfredo_Gomez

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Unser Baumarkt ist in der Hinsicht äußerst schlecht sortiert. Ich hab ein Mikrofasertuch genommen und ordentlich gerubbelt - das hat immerhin ein bisschen abrasive Wirkung. Man sieht auf beiden Fotos ganz gut (jeweils mittig), dass es heller geworden ist. Aber war es jetzt das Tuch oder das Lösemittel?

Unser Tischler (für neue Holzfenster, kein Möbelbauer), der heute nochmal da war, meint, es könnte auch geölt sein.

Was soll ich tun?
 

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flüsterholz

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Geh mal mit einem feuchten Lappen drüber und schau, ob die Feuchtigkeit einzieht. Wenn es nur geölt ist, wird das weitere Vorgehen wahrscheinlich einfacher, falls da nicht jemand mit einer Möbelpolitur rumgepanscht hat.
 

welaloba

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Ich bleibe bei der Empfehlung Waschverdünnung. Geht auch bei geölten Teakmöbeln. Ich würde das nicht empfehlen, wenn ichs nicht dutzende Male mit Erfolg angewandt hätte. Das waren immer Möbel aus dem Handel, die entsprechend hochpreisig verkauft werden sollten.
Wir sind hier in der glücklichen Lage, zwei Profiläden in Wiesbaden zu haben: Prosol (sollte es in D öfters geben) und Malereinkauf- beide akzeptieren auch Privatkunden.
Schleifflies muss ich auch online kaufen. 10 Meter Rolle :

Mirka Mirlon Schleifvlies VeryFine VF360 10 Meter Rolle 115mm x 10m rot Vlies

bei Alex Lackierbedarf über Ebay für 29,90
 

flüsterholz

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Falls die Stellen, die du für Lack gehalten hast, nur ein Gemisch von Fett, Schmutz, etc. war, ist Waschbenzin ein gutes Mittel um die Möbel zu reinigen. Es gibt noch Alternativen, aber egal was letztendlich zum Erfolg führt, Schleifvlies brauchst du.
 

Alfredo_Gomez

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Dass Stellen, deren Oberfläche Lack oder Öl sein könnten, sind definitiv kein Dreck. Das eine ist ja die Erweiterungsplatte, die so gut wie nicht benutzt wurde (der Fleck darauf ist eine eklige andere Geschichte - da ist irgendwas reingelaufen, von unten klebt es noch dran - zeig ich euch mal)

Wasserprobe: Ein Tropfen, der zwei drei Minuten auf den Flächen war, zieht zwar nicht direkt ein, aber wenn ich ihn wegwische, bleibt ein deutlicher feuchter Fleck übrig. Es ist also was eingezogen. Was sagt mir das?

Ja, Vlies bestell ich auf jeden Fall.

Ich hätte heute auch Waschverdünnung gekauft, wenn sie es gehabt hätten. Einen Prosol gibt es hier. Die Waschverdünnung von da? Ich hab ansonsten das Gefühl, dass "Waschverdünnung" nicht unbedingt immer dasselbe ist. Oder täuscht das. Insofern sag mir gern, wo ich das kaufen soll.

Zünftige Atemmaske, Handschuhe und Garage hab ich...
 

Alfredo_Gomez

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Auf die Frage mit dem geklebten Polster antwortet bisher niemand (in einem englischsprachigen Spezialforum bisher auch nicht). Könnte also ein Experiment werden. Mein Plan wäre: Vorsichtig ein bisschen wegbiegen und mal gucken was passiert. Dann je nachdem mit Spachtel, Cutter, Föhn...
 

flüsterholz

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Mal etwas grundsätzliches zum besseren Verständnis der Problematik. Wenn ich ein Möbelstück zum Restaurieren da habe, bewerte ich zunächst mal, was hat es für eine Oberfläche, ist sie original und ist sie noch erhaltungswürdig, oder muss sie erneuert werden. Manchmal erkennt man an bestimmten Merkmalen recht schnell, welchen Lack/Politur man vor sich hat, bzw kann aus der Entstehungszeit des Möbels Rückschlüsse ziehen, manchmal muss man es anhand verschiedener Tests herausfinden.
Nachdem ich weiß um welche Oberfläche es sich handelt, wird sie dann entweder gereinigt oder aber entfernt. Bei Nitrolacken kann man z.B. gut Waschbenzin nehmen um Fette und Öle zu entfernen, Petroleum macht das zwar auch, greift aber auch den Nitrolack an. So hat jeder Lack und Politur seine gut verträglichen Reinigungsmittel.
Ähnlich ist es, wenn der Lack/Politur entfernt werden muss.
Hier probiere ich z.B. immer erst Alkohol, Nitro-, Universalverdünner, Terpentin, Dowanol aus. Erst wenn die nicht helfen kommen stärkere Mittel, wie Wärme oder Abbeizer,Owatrol zum Einsatz.
Du merkst schon, nicht immer ganz einfach, selbst dann nicht, wenn man das Möbelstück live vor sich hat. Schwieriger wird es nochmal, das ganze anhand von Beschreibungen und Fotos richtig einzuschätzen. Wenn dann auch nicht alle für mich üblichen Hilfsmittel vor Ort sind, wird es noch mal schwieriger. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, sondern dir nur die Schwierigkeiten der Situation vor Augen führen. Ich denke, wir sollten jetzt erstmal abwarten, bis du wenigstens das Schleifvlies hast. Das macht es dann schon etwas einfacher.
Gruß Michael
 
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