Ok, das ist schon ein recht beeindruckendes Video für deine aufgestellte These. Danke für deine Recherche.Ist zwar in englisch aber man versteht das glaube ich auch ohne Sprache.
Könnte durchaus sein, dass die unterschiedliche Erwartungshaltung zu dieser Fehleinschätzung führt. Und eben auch das Bruchbild, es bricht immer an der Leimfuge, womit man denkt, der Leim hält hier nicht.Bezogen auf die Belastbarkeit des Grundwerkstoffe parallel zu Faser ist diese, wie schon erwähnt, deutlich schwächer. Daher erfüllt diese in der Regel nicht die Erwartung, welche man allein durch den Anschein der verbundenen Bauteile hat. Die Zugfestigkeit längs zur Faser kann durchaus 50mal so hoch sein, wie quer zur Faser. Ähnliches gilt für die Elastizität. Eine Hirnholzverleimung ist daher viel schlagempfindlicher und man kann durchaus von einer schlechteren Verleimung sprechen, da sie die Festigkeitseigenschaften des Grundwerkstoffes nicht erreicht.
Es bleibt natürlich dabei, dass Hirnholzverleimungen oft nicht taugen, weil man in dieser Faserrichtung deutlich mehr Festigkeit erwartet. Beispiel Regalbrett, das würde man nicht mittig zusammenleimen. Hier braucht man einfach die viel höheren Belastbarkeit in Faserrichtung.