3mm Bohrung in Hirnholz verläuft immer?

SteffenH

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Idee statt Bohren: von hinten nuten, Füllstück aus Kunststoff einlegen, Nut ausleimen, Füllstück rausziehen, perfekte Löcher.
 

hemmi1953

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Hallo Oli,

deine Famag-Bohrer haben wohl eine Zentrierspitze. Ich habe mal gelernt, dass solche Bohrer fürs Bohren in Hirnholz nicht sonderlich geeignet sind, da sie dort gerne verlaufen. Ich würde es also mal mit einem Metallbohrer versuchen.

Gruß Christof
 

WinfriedM

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Oh ja, jetzt sehe ich es auch, die haben ja eine Zentrierspitze. Kenne ich auch vom Dübeln so, dass man die eher nicht nehmen sollte, weil die wohl eher verlaufen.
 

ChrisOL

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Was ich versuchen würde wären selbst zentrierende Scharnierbohrer, vorher das Bohrloch ankörnen.
centerbit1.jpg


Durch die Führung sollten der kleine Bohrer stabiler geführt werden. Eine Zentrierspitze habe die Bohrer auch nicht. Wenn die Bohrtiefe nicht reicht könnte man von beiden Seiten bohren. Ein Versuch wäre es wert.

Grüße
Christoph
 

derdad

Moderator
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Was ich versuchen würde wären selbst zentrierende Scharnierbohrer, vorher das Bohrloch ankörnen.
centerbit1.jpg


Durch die Führung sollten der kleine Bohrer stabiler geführt werden. Eine Zentrierspitze habe die Bohrer auch nicht. Wenn die Bohrtiefe nicht reicht könnte man von beiden Seiten bohren. Ein Versuch wäre es wert.

Grüße
Christoph

Hast du dir schon einmal das Bohrloch bei diesen "selbst zentrierenden" Bohrern angesehen?
Die Bohrer haben in der Führung so viel Spiel, dass 1 mm Abweichnung jederzeit möglich ist.
Fürs Vorbohren bei Scharnieren aber kein Problem.

lg
gerhard
 

ranx

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moin,

ich würde sagen die Drehzahl ist deutlich zu niedrig und der Vorschub zu schnell.
Wenn er 30 mm gerade gebohrt hat kann er nicht auf den letzten 10 mm auswandern.


Ich probiere das nachher mal in Eiche aus ...


gruß, uwe
 

sven.achstetter

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Hallo Oli,

verfolge diesen Thread, weil mich die Lösung interessiert.

Ich finde Dein Projekt super!
(Hilft Dir nicht weiter - wollte ich nur mal los werden...)

Hast Du Zugang zu einer Säulenbohrmaschine / Metallbetrieb? Vielleicht ist outsourcen eine Optieon...

Viel Erfolg,

Sven
 

dascello

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Ich würde das ganz anders machen. Ich würde das Loch in ein Vierkantholz bohren, wahrscheinlich gleich auf der Holzdrehmaschine. Dann auf einen passenden Dorn aufspannen und am Schluss erst außen abdrehen und passend kürzen.

Also quasi alles andersrum.


Gruß

Michael
 

ranx

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moin,

mit 800-900 U/min und einem 2 mm Famag Bohrer, Zentrierspitze und Seitenschneiden ...
das Bild hat eine kleine Verzerrung. Aber Abweichungen sind vorhanden!
Bohrtiefe max. 25 mm

attachment.php


mehr Drehzahl und nen anderen Bohrer evtl. später...


gruß, uwe
 

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ranx

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hallo,

habe mal die Drehzahl auf 2000 und 4000 gestellt und den 2 mm Bohrer beibehalten ... da hat sich nicht viel geändert zu dem Bild mit der Drehzahl 800-900 U/min...

aber, mit einem Standard Stahlbohrer ø3 mm in geschliffener Ausführung ( glänzend, nicht schwarz ) sieht das bei 4000 U/min ganz gut aus.
Langsamer/kleiner Vorschub und immer wieder den Schnitt unterbrechen.
30 mm Bohrlänge, mehr geben die Spannuten beim Standard nicht her.
Es gibt aber längere... "bessere" Bohrer wären dann mit 5 % Cobald legiert.
Was man noch probieren könnte wäre ein Bohrer mit einem Spitzenwinkel von 135° für Aluminium und auch den entsprechend anders
geformten Spannuten, in der Standard Länge ist das DIN338N HSS CO 5% als Beispiel.

attachment.php


Ich hab dabei 3mm vom Rand gebohrt und dann auf der Säge soviel abgeschnitten das man den Bohrerkanal beurteilen kann :emoji_slight_smile:

Gruß, uwe
 

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rolldinger

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Genau: Kobaltlegierte Bohrer sind der Schlüssel zu geraden Bohrungen in Holz, dass da vorher niemand drauf kam! :emoji_grin:
 

beppob

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grüß dich uwe,

hast du die musterbohrungen auf deiner neuen langlochbohrmaschine gemacht ???

das wäre mein vorschlag, eine langloch. da ist das Werkstück richtig fixiert und der bohrer auch präzise geführt. spänekanal immer wieder Freiräumen wurde ja schon gesagt.
 

ranx

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moin,
hallo Beppo!

Ich hatte noch eine kleine Flott Tischbohrmaschine mit Lederriemen und 2 Geschwindigkeiten in der Ecke stehen. Bis ø6 mm geht das Bohrfutter von Röhm. Die läuft sehr Präzise.
Die Bohrungen mit 800/900 U/min hab ich auf einer 100 Jahre alten Standbohrmaschine mit Transmission gemacht :emoji_slight_smile:

In der "neuen" Langlochbohrmaschine steckt gerade mein erster LLB mit ø8 mm. Aber bis 3 gibt es die ja auch nicht?
Genauso wenig hat ja @Oli die Möglichkeit.

Was auch helfen kann ist die Bohrung leicht an zu körnen ... dann muss jedoch genau ausgerichtet werden damit der Bohrer nicht schon beim
ansetzen "schief" weg läuft. Ich habe einen Riss mit nem Messer als Orientierung gerissen und dann frei Auge die Reihe gebohrt.
Besser wäre es einen kleinen Maschinenschraubstock auszurichten und fest zu schrauben/pratzen:emoji_grin:
so hat man immer den gleichen Abstand zwischen den 8-9 mm Material. Ein Risiko bleibt aber immer...

gruß, uwe
 
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