3m Werkbank selbst bauen - Tipps?

Stefanseiner

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Hallo zusammen,

mein Name ist Stefan, ich bin 36, Sozpäd (trotzdem handwerklich nicht mega-ungeschickt) und nachdem der Umbau unseres 110 Jahre alten Bauernhauses nun seit etwa einem Jahr stetig voranschreitet ist jetzt endlich auch die Einrichtung einer Werkstatt an der Reihe, damit das "sämtliche Werkzeuge sind über drei Etagen verteilt"-Chaos endlich mal aufhört.

Die Werkstatt wird in einem der beiden unteren Räume des ehemaligen Kornspeichers eingerichtet. Ca. 25m², soweit ich das bislang beobachten kann trocken da fast komplett überirdisch und gut belüftet.
Der Anfang ist mit ein paar 0815-Schwerlastregalen für die Elektrowerkzeuge + Werkzeug-Holzwand für kleinere Werkzeuge bereits gemacht, ausreichend Licht, Steckdosen sowie zwei 400V CEE-Dosen sind gesetzt,
als nächstes kommt nun die Werkbank an die Reihe.

Was soll an der Werkbank gemacht werden:
- ich arbeite viel und gerne mit Holz (bohren, sägen und schleifen, aber auch Oberfräse, kl. Drechselbank ist in Planung)
- ab und an auch mal Weich- / Hartlöten + Elektrolöten
- Metallbearbeitung eher nicht so oft, beschränkt sich auf Bohren + Winkelschleifer, später sicher mal schweißen
- streichen / lackieren

Eine grobe Idee, wie das aussehen soll habe ich schon. Stationär, 300x90x80cm (BxHxT), 80x80mm Balken-Unterkonstruktion, größtenteils offene Fächer ohne Türen, ggf. später Schubladen aber erstmal nicht von Anfang an um ausloten zu können, wie ich den Platz einteilen werde,
also im Groben etwa sowas:

unten noch mit Fachboden und oben die Nieschen als Schubladenvorbereitung

Am liebsten mit Voder- und Hinterzange einer Hobelbank aber wahrscheinlich eher mit je einem Tischler-Schraubstock (also sowas hier: Tischlerschraubstock No. 52) vorn + seitlich, einen Teil der Arbeitsfläche mit Lochraster.
Frästisch und Tischkreissäge möchte ich nicht in die Werkbank integrieren da ich lieber eine große Arbeitsfläche erhalten möchte um auch größere Werkstücke (Balken, Holzplatten) handhaben zu können.

Doch bevor ich das Projekt angehe, vermutlich nach Weihnachten / zwischen den Tagen, hätte ich noch ein, zwei Fragen an euch Profis:

1.) in Bezug auf die Arbeitsplatte habe ich schon recht viel gelesen und mich nun schlussendlich für Birke Multiplex entschieden. Da ich, was Holz angeht, keine Connections habe ist der Baumarkt (Globus, Obi, Hornbach in erreichbarer Nähe) meine Bezugsquelle für Holz und da ich die 3m Breite gerne am Stück und ohne Übergänge möchte bleibt hier nur Hornbach, da gibt es auf Bestellung Birke MPX als Platte in 3000 x 1500 x 18mm für 106,90€ was ~22,75€/m² entspricht. Meine Idee: diese Platte der Länge nach halbieren und beide Hälften zusammenleimen + ggf. verschrauben. Dann hätte ich recht genau meine Wunsch-Arbeitsfläche in 36mm Stärke.
Jetzt die Frage: ist der Plan soweit eine gute Idee oder spricht etwas dagegen? Und: wie verleime ich eine so große Fläche gescheit? Mit Schraubzwingen wird das ja nichts werden. Einfach großzügig mit Zementsäcken / Fliesenpakete etc. beschweren oder wie?

2.) gibt es irgendwelche allgemeinen Hinweise und Tipps, was beim bau einer Werkbank wichtig ist, worauf man im Vorfeld achten soll?

3.) Stichwort Tischbohrmaschine und Maschinenschraubstock (beides noch nicht vorhanden aber in Planung): wo auf der Werkbank verschraubt man solche Sachen am besten um nicht zu viel nutzbare Fläche der Arbeitsplatte einzubüßen? Quasi die Frage nach der Aufteilung: wohin mit Tischlerschraubtsock, Bohrmaschine und Maschinenschraubstock


Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hilfe
 

Mitglied 67188

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Hallo Stefan,

komplexes Thema so eine Werkbank.
Könnte man Romane schreiben und manche schreiben sogar ganze Bücher voll damit.

Eine 25 m/2 Werkstatt ist schon mal mehr als viele haben und doch könnte es knapp werden wenn
später mal Kreissäge, Hobelmaschine, Absauge etc. dazu kommen.
In diesem Fall hättest du mit dem 3m Teil weniger Flexibilität.
(bei mir habe ich eine Platte 4,6m lang aber nur 50cm tief an einer Wandseite, arbeiten tu ich im Zentrum der Werkstatt,
da steht meine, äh "Werkbank_oder_so_ähnlich_Konstrukt" (hüstel)).

Viele die etwas Platz haben bauen sich eine relativ simple Montagewerbank die frei im Raum steht.
Bei größeren Objekten ist es sehr praktisch, darum herum laufen zu können.
Die Platte wird als Verschleissteil ausgeführt , d.h. sie wird lösbar aufgesetzt und besteht meist aus günstigem
MDF oder Spanplatte. (Leimflecken, Farbe, Dellen oder Spuren der Handkreissäge sind hier nicht tragisch)
In diesem Fall kann die eigentliche Werkbank etwas kleiner und vor allem weniger tief (60-65cm) ausgeführt werden.
Hier nimmt man meist auch etwas mehr Geld in die Hand um sie schwer, stabil und mit ordentlichen Spannzangen zu
konstruieren. Diese Werkbänke sind meist unter 90cm hoch (Körpergröße ist hier natürlich mit entscheidend) und jeder cm macht viel aus.
Wer viel mit einem z.B. Handhobel arbeitet wird die Höhe etwas geringer wählen.
Mit meinen 177cm wären die 90 cm schon zu viel (86cm sind optimal für mich)
Wenn es irgendwie geht, kann man darauf achten, dass sämtliche Arbeitsflächen in der Werkstatt die gleich Höhe bekommen.
Da können auch mal lange Teile gut abgelegt werden.
Eine Drechselbank würde ich nicht auf die Werkbank stellen sondern auf ein eigenes Gestell.
Fahrbare Lösungen (evt. auch für die Montagewerkbank) sind immer von Vorteil in einer kleinen Werkstatt.
Der Schraubstock könnte nochmals auf eine kleine separate Werkbank.
Eine für Holz die andere für Metall und Elektro z.B..
Holz und Stahlbearbeitung sollte man wenn es geht, auseinanderhalten. (Schmutz, ÖL, etc.)

Wenn der Schraubstock doch auf die Werkbank soll, dann schraub ihn auf ein Brett an welchem du von unten ein weiteres hochkant
anschraubst und verleimst. Dieses Konstrukt kann bei Bedarf in die Vorderzange deiner Werkbank eingespannt werden.

Das aufdoppeln deiner Birke MPX kann so gemacht werden. Achtung, gibt meist eine A und eine B Seite.
Mit einem Leimspachtel (feiner Zahnspachtel) Leim gleichmäßig auftragen.
Mit Schrauben die Platten fixieren und mit allem was du hast beschweren, um so mehr umso besser.
Zementsäcke (>6) und Fließen sind schonmal gut. Auf gerade Unterlage achten, nicht das du eine etwaige Bodensenke in deine Platte kopierst.
Ob das hinterher alles im Winkel ist muss geprüft werden (kenne die Hornbachplatten nicht) evt. kommst du unter die 3000x(750-Sägeblatt)mm.

Die 80x80er Füße sind nicht gerade üppig, doch mit einer Rückwand aus z.B. Sperrholz wird das auch stabil. (seitliche Kräfte)
Die Möglichkeit an der Wand festzuschrauben bleibt auch noch.
Bei Hobelbänken gilt neben einer durchdachten Verbindung aller Teile noch die Devise, Gewicht, Gewicht und nochmal Gewicht.
Das dämpft die Hammerschläge und gibt die nötige Trägheit.
36mm wäre jetzt für eine Hobelbank etwas mager. Auch Bankhaken wollen mehr Stärke.
Apropos Bankhaken und sonstige Spannvorrichtungen. Viele durchsieben sich ihre Bankplatte mit 19 oder 20mm Löcher um
Spannelement einsetzen zu können. Schau dir das mal an... ein paar Löcher sind nicht schlecht ob es ein Raster sein muss...

Zum Schluss:
Es gibt unheimlich viel Lektüre im Netz, lese dir so viel wie möglich an.
Falls da keine Zeit im Moment ist, würde ich erstmal so günstig wie möglich bauen.
Erst bei einem gut durchdachten Plan das teure Material kaufen.

Auch wenn es noch viel zu schreiben gibt, hör ich jetzt mal auf, sonst wird's doch noch ein Roman.

Viel Freude mit eurem Bauernhaus, 110 Jahre?
Dann wird's dir bestimmt nicht langweilig.

EDIT:
der Maschinenschraubstock ist korrigiert.:emoji_confounded:
 
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JoergW

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Hallo Stefan,

meine Kellerwerkstatt hat ungefähr die gleiche Größe.
Ich werde mir eine Hobelbank bauen, die mobil ist, und auch meine anderen Maschinen werden mobil sein.
Ich werde erstmal Hängeschränke bauen, um möglichst die ganze Fläche zur Verfügung zu haben.
Und mal sehen was die Zeit so bringt.

Gruß Jörg
 

Mitglied 67188

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ist das, was bei einer "Maschine" dabei ist, deshalb heißt es "Maschinen"-Schraubstock.
meine ich doch.
vielleicht liegt es daran, dass ich kaum noch deutsch spreche ausser mit meiner Frau und auch im
Ausland eine Lehre gemacht habe.
Denn als auch Metaller müsste ich das wissen. Danke auf jeden Fall
 

predatorklein

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Moin

Hab jetzt schon öfters aus Palettenregalen Arbeitstische gebaut ( siehe Bild ) .

Extrem belastbar , locker 2 Tonnen die man da draufstellen kann , dann braucht man auch entsprechende Rollen .
Fahrbar , bei Bedarf in 3 Minuten zerlegt .
Alle Kleinmaschinen ordentlich aufgeräumt .

Schubladen für Kleinzeug auch schon drunter gebaut .
Da kriegt man Unmengen Kleinzeug rein .

Niederige Materialkosten , ca 200 € für ein Bank von 250 - 300 cm .

Gruß DSCF1046.JPG
 

Stefanseiner

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Erstmal danke für die vielen Rückmeldungen :emoji_slight_smile:

Die Platte wird als Verschleissteil ausgeführt , d.h. sie wird lösbar aufgesetzt und besteht meist aus günstigem
MDF oder Spanplatte. (Leimflecken, Farbe, Dellen oder Spuren der Handkreissäge sind hier nicht tragisch)

Mmh ja das bin ich auch noch am überlegen ob ich obenauf noch eine austauschbare "Opferplatte" in voller Größe der Arbeitsplatte aufsetze oder mir nur bei Bedarf ein ca. 80x80cm Reststück als Unterlage hernehme.


Wenn es irgendwie geht, kann man darauf achten, dass sämtliche Arbeitsflächen in der Werkstatt die gleich Höhe bekommen.
Da können auch mal lange Teile gut abgelegt werden.
Das ist ein guter Hinweis

Wenn der Schraubstock doch auf die Werkbank soll, dann schraub ihn auf ein Brett an welchem du von unten ein weiteres hochkant anschraubst und verleimst. Dieses Konstrukt kann bei Bedarf in die Vorderzange deiner Werkbank eingespannt werden.
Das werd ich so machen, dann ist der Schraubstock schonmal weg von der Arbeitsplatte

Die Möglichkeit an der Wand festzuschrauben bleibt auch noch.
Das ist bereits fest mit eingeplant

Viel Freude mit eurem Bauernhaus, 110 Jahre?
Dann wird's dir bestimmt nicht langweilig.

113 Jahre um genau zu sein und ja, da steht noch so einiges an - aber nach und nach.

Nur zur Info Leute, ein "Maschinenschraubstock" ist das, was bei einer "Maschine" dabei ist, deshalb heißt es "Maschinen"-Schraubstock.
Danke für die Aufklärung, hab die Bezeichnung von eBay übernommen, ich meinte natürlich einen (Google anwerf) Parallelschraubstock

Ich werde erstmal Hängeschränke bauen, um möglichst die ganze Fläche zur Verfügung zu haben.
Mit Hängeschränken werde ich auch noch arbeiten um den ganzen Kram vom Hausumbau (Elektrozeugs, Sanitär, Heizungteile etc.) sauber unter zu bekommen und greifbar zu haben. Ich hasse Gerümpelkisten, in denen man immer kramen muss bis man mal was findet.

Hab jetzt schon öfters aus Palettenregalen Arbeitstische gebaut ( siehe Bild ) .
Das sieht auch ziemlich gut aus, aber ich schätze, dazu muss man auch erstmal an solche Regale rankommen, damit sich das rentiert
 

Mitglied 67188

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OT
@predatorklein ,
ist das eine Verleimpresse links von der Werkbank?
Wenn ja, würde ich dich gerne bitten mal ein Foto zu machen wenns irgendwie ausgeht.
Insbesondere die Aufhängung der Presseinheiten interessiert mich.
Bin nämlich gerade dabei den Hauptrahmen zu schweissen.
Auch mit dem Niederhalter/Druckbalken? bin ich noch am grübeln...
siehe:
Verleimständer.jpg
Danke
 

predatorklein

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Hallo

Simpel aber doch genial gemacht :emoji_slight_smile:

Oben ist eine Rundstange , die Holme haben oben ein rundes Blech , welches genau auf die Rundstange passt .
Die Holme werden oben nur eingehängt , können ruckzuck rausgenommen werden .

Unten auch eine Rundstange , die hochgeklappt werden kann ( wie auf dem Bild ) .

Klappt man die Rundstange runter , stehen die Holme ca 30 cm schräg nach vorne raus .

Man merkt , daß Polzer einige Erfahrung hat beim Bau vor R:emoji_wink:hmenpressen hat .

Gruß
 

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Mitglied 67188

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Simpel aber doch genial gemacht :emoji_slight_smile:
lieben Dank für das Foto!
Jetzt wo ich´s seh´kenne ich die ja schon aus Herrn Kaisers Thread mit der Schrägstellung seiner Verleimzwingen.
Gut, dann bin ich nicht so weit weg davon.
Bei mir ist es ein 4kt. Rohr 40x40 auf dem dann ein 150mm langer U-Stahl sitzt an dem direkt die Presse geschraubt wird.
Unten liegen sie nur mit einer Platte an. Schwenken lässt sich das dann nicht, doch hätte ich das bei mir nicht ohne
weiteres an die Wand schrauben können.
Jetzt noch der Niederhalter und wenn nicht Weihnachten dazwischen käme, wäre ich bald fertig gewesen.
So muss ich jetzt bald wieder sinnfrei mit schicken Hemden am Tisch sitzen oder spazieren gehen,
darf keinen Dreck und Lärm machen ... oh weh.:emoji_wink:

Dank nochmal und Gruß

@Stefanseiner entschuldige bitte den OT!
 

FredT

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Hallo,

prinzipiell den Parallelschraubstock nicht auf die Platte verschrauben, sondern separat. Für die gelegentlichen Arbeitseinsätze kann man ihn dann entweder mit zwei Zwingen oder mit ein paar Schloßschrauben/Flügelmuttern auf dem Arbeitstisch befestigen. So bleibt die Platte frei. Gleiches gilt auch für die Standbohre: am besten auf ein Untergestell/Container, auf Rollen. Damit bist du wieder beweglich und variabel.
Betreffs der Austauschbarkeit von Arbeitsplatten ist die Gemeinde gespalten; ich würde aber über eineTeillösung nachdenken, bei der die Hälfte oder 1/3 austauschbar sind; die brauchen dann auch nur im größeren Raster gelocht sein; Ränder und Mitte reichen da sicher aus. Und wenn man weitere Kleinbohrungen im Raster hat, kann man schnell mal nachbohren. Rastermaß ist egal, wichtig sind Linearität und Winkligkeit.

Grüße
Fred
 

Stefanseiner

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Betreffs der Austauschbarkeit von Arbeitsplatten ist die Gemeinde gespalten; ich würde aber über eineTeillösung nachdenken, bei der die Hälfte oder 1/3 austauschbar sind

Hmm, das klingt mir nach einem guten Kompromiss, könnte bei mir etwa so aussehen:
linkes 1/3: nicht austauschbar, wird auch eher nicht verhunzt sondern für Standbohrmaschine / Schraubstock / kleinere Arbeiten
mittleres 1/3: austauschbar zum Bohren / Sägen / Fräsen
rechtes 1/3: nicht austauschbar, mit Raster für die beiden Spannzangen vorn + seitlich

Um dann gleich noch mehr Stabilität durch Materialdicke der Arbeitsplatte zu bekommen wäre es vermutlich sinnig, eine dritte Lage mit 18mm OSB / Pressspan zu nehmen, also für ganz unten. Mittellage dann MPX und die Oberfläche ebenfalls MPX mit austauschbarem Mittelteil.


Gleiches gilt auch für die Standbohre: am besten auf ein Untergestell/Container, auf Rollen. Damit bist du wieder beweglich und variabel.
Hmm, mal schauen, eigentlich hätte ich die schon ganz gerne fest auf der Werkbank aber da ich hier noch garkeine Maschine habe und auch die Richtung noch nicht fest ist kann's nach jetzigem Stand auch gut sein, dass die von der Höhe eh nicht auf die Werkbank passt. Ich mach dazu mal einen eigenen Thread auf -> bezahlbare Standbohrmaschine für Einsteiger mit großem Spindelhub
 

Stefanseiner

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Sodalla, hoffe, ihr hattet ein paar schöne Weihnachtstage.

Nach ein paar ruhigeren Tagen ist die Werkzeugwand für über der Werkbank schonmal fast fertig bzw. voll (das dicke Regalbrett ist bislang nur belegt mit Zeugs, welches ich zum Bau benutzt habe, das wird so nicht bleiben)


Und nachdem die Frage der Tischbohrmaschine mittlerweile geklärt ist und heute 20% auf Alles in "meinem" Baumarkt war kann es nun bald mit der Werkbank los gehen:

30 Meter 10x10er Balken (10 Stk. a 3m) und OSB zum Verstärken der MPX-Arbeitsplatte - welche nächste Woche bestellt wird.

Außerdem habe ich meine Werkstatt nun kpl. entrümpelt und entkernt und werde an der gegenüberliegenden Wand zur Werkbank eine zweite, schmälere Werkbank, oder eher ein Highboard bauen, auf dem dann Tischbohrmaschine, Zug- & Kappsäge und ggf. weitere kleinere Geräte (hab z.B. einen alten Doppelschleifer geschenkt bekommen) fest montiert werden.
Auf euer Raten hin wird es dann so sein, dass die Werkbank selbst dann immer komplett frei ist ohne fix montierte Gegenstände.
Für die Gerätewerkbank ist auch die Küchenarbeitsplatte im Hintergrund gedacht (für 15€ da zwei Macken an der Kante).

Die Bohlen im Vordergrund gehören nicht zur Werkbank, das wird eine Treppe für auf den Kornspeicher, welche die jetzige Wackelleiter ersetzen soll, dazu habe ich gestern die Öffnung in der Betondecke erweitert.

Die Treppe wird zwar etwas steil werden (18cm Tritthöhe aber nur 20cm Stufentiefe) aber gut begehbar, sodass ich den oberen Teil des Kornspeichers dann auch sinnvoll nutzen kann, wahrscheinlich werde ich da ein Lager für Holz (Zuschnitt-Reste, Vorrat an Balken etc.) und andere Dinge einrichten, gut erreichbar direkt über der Werkstatt. Aber eins nach dem andern.
 
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