Ich war mir sicher, dass nach meiner Antwort gleich das große Gekläffe losgeht wie: LEBENSGEFÄHRLICH, AUF KEINEN FALL, FLEISCHERHAKEN usw usf.
Hat einer von euch schon mal darüber nachgedacht, dass es schon vor der Existenz jeglicher Berufsgenossenschaften und BG Test-Werkzeugen Holzfräsen gegeben hat, mit denen alle Fenster, Türen, Möbel etc. die vor 1950 entstanden sind, gebaut worden sind?
In Deutschland ist so gut wie jeder Gründerzeitaltbau mit Möbeln, Fenstern und Türen ausgestattet, die mit 12er und 16er Fräsdornen hergestellt worden sind, praktisch alles ab 1860 bis zum zweiten WK ist so entstanden. Und damals haben auch nicht die Mülltonnen oder die Gossen voller abgefräster Finger gelegen, wenngleich es damals sicher schwere Unfälle gegeben hat. Und kein Tischler ist verdurstet, weil er keine Finger mehr an der Hand hatte.
Auch vor Erfindung des Airbags hat es zig Jahre schon Autoverkehr gegeben, und es sind nicht alle mit tödlichem Ausgang lustig ineinandergeknallt deswegen.
Damals war eher als heute noch echtes Wissen und Sachverstand gefragt, um mit solchem Werrkzeug richtig umzugehen. Heute soll jeder Dödel nach einem kurzen Maschinenlehrgang mit großem Werkzeug arbeiten können, möglichst idiotensicher. Dafür gibts die BGs und ihre völlig übertriebenen Vorschriften.
Wir bewegen uns auf US-Verhältnisse zu, wo auf jedem BIC-Feuerzeug aufgedruckt sein muss, dass man dieses nicht anbohren, verschlucken oder ins Feuer werfen soll. Wenns nicht darufsteht, kann mans ja mal tun.
Ich arbeite seit 30 Jahren an einer Fräse auch mit 16er Spindel und bilde mir ein, sehr viel vielseitigere Arbeiten mit meiner Maschine machen zu können, wenn es erst mal abgeht von 500 lfm Profil nach DIN 4512.
Also lass Dir eine Frässpindel anfertigen und nutze deine 25er Werkzeuge weiter, und sch...ss auf die BG.