22 mm Massiv Eiche Stabparkett

Dani521

ww-pappel
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Ich habe jetzt bei Ebay ein 22mm massiv Eiche Stabparkett ersteigert mit Nut & Feder (70mm x 450mm) ohne mich vorher kundig zu machen (ziemlich dämlich) und stehe nun vor der Frage, wie ich dieses Parkett auf Holzestrich (darunter wie es aussieht Beton) und auf Dielen (mit Ölfarbe bestrichen) und auf alte Fliessen anbringen soll, oder ob ich doch das falsche Produkt gekauft habe und lieber nur eine geringe Menge bestelle. Dann auf ein anderes Produkt (Schichtholz o.ä.) umschwänke.

Ich muss dazu sagen, dass es sich um ein altes Haus handelt (BJ 1913) und das ich fast das gesamte Erdgeschoss mit dem Parkett auslegen will (also Stube, Esszimmer, Küche und Flur ohne Stolperkante). Das Erdgeschoss ist etwa 1 1/2 Meter höher als der Boden aussen und das gesamte Haus ist unterkellert. Würde es Feuchtigkeitsprobleme geben?

Bitte hilft mir. Bin verzweifelt.

Dani
 

Jungschiss

ww-birnbaum
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Hallo Dani!

Du brauchst nicht zu verzweifeln, bist nämlich in einem Forum gelandet wo Dir geholfen wird.

Die Parkettkleber mit denen ich gearbeitet habe, kleben sowas von stark da brauchst Du Dir glaube ich keine Sorgen machen.( Solange der Untergrund hält, sprich Ölfarbe, Fliesen, Holzesstrich) Das ist halt die Frage.

Eventuell müsste man die Farbe auf den Dielen abschleifen oder zumindest anschleifen.
Alternativ könnte man auch vorher 8mm OSBplatten + Dampfsperre verlegen und dann den Parkett darauf.Dann hättest Du mit feuchtigkeit von unten keine Probleme.

Ich würde es bei einem unterkellertem Boden auch ohne Dampfsperre machen, da der Kleber ja auch bestimmt schon eine Menge abhält. Aber besser ist natürlich mit Dampfsperre...vielleicht weiss jemand anders besser bescheid

Eine Frage: Hat denn der alte Boden Stolperkanten oder ist das auch eine Fläche?

Gruss aus Schwelm

Jan
 

Unregistriert

Gäste
Hi Dani,
Ratschläge ohne genaue Kenntnis der Situation vor Ort sind hier schwierig, vielleicht gar unseriös. Zum Parkett selbst. Eiche ist schon mal sehr gut, weil wenig arbeitend, Massivparkett auch, aus dem gleichen Grund und wegen der Nutzschicht. (Und Optik) Vielleicht findest Du einen Parkettleger, der sich das Haus ansieht, Lösungen für den Untergrund kennt, Dir zu Beginn bei der Verlegung hilft und Dich dann "in die Selbstständigkeit" entläßt. Machen Handwerker eher ungern, aber vielleicht hast Du ja Glück.
Grüße,
vollholz
 

Eurippon

ww-robinie
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Nabend zusammen,

also über das Parkett mache ich mir keine Sorgen, über Feuchtigkeit auch nicht, dafür gibt es Epoxidharz zum Rollen als Sperre.
Vielmehr bereitet mir der Untergrund Schmerzen. Das dürfte zu Problemen führen.

Sicherlich hält der Kleber auf Fliesen oder Dielen, aber arbeiten diese verschieden.

Bei Fliesen bringt das in sofern nichts, weil sich die Fliesen an sich lösen (aus dem Bett) könnten.

Vielmehr sollte ein einheitlicher Untergrund geschaffen werden, d.h. Dielen raus und Span oder OSB als Untergrund rein, im gleichen Zug die (vermutlich vorhandene) Bratsche zwischen den Sparren raus und mit Perlit oder anderem gefüllt...
Kann mir auch unter dem Begriff "Holzestrich" im Moment wenig drunter vorstellen.
Wenn normaler Estrich drunter ist, dürfte der über die gesamte Etage gehen. Das wäre natürlich noch besser. Dann mit Epoxid behandelt, evtl. Unebenheiten können mit einem Quarzsandgemisch - Spachtel ausgeglichen werden.

Dazu müssen aber die Dielen und die Fliesen raus.


Der Gang zum Parkettleger wäre aber in jedem Fall schon ratsam, da Ferndiagnosen bei dem Problem schwierig sind...


Hoffe aber geholfen zu haben...



Gruss



Michael
 

derdad

Moderator
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Hi zusammen!
Also einmal grundsätzlich: Stabparkett wie du ihn beschreibst wird normerweise in fischgrät verlegt und genagelt. Das heisst, es wird ein blindboden verlegt und darauf der parkett in der nut oder der feder (da gehen die meinungen auseinder) auf den blindboden genagelt. Es wird kein leim oder sonstiger kleber verwendet.
Wieweit dieser parkett jetzt auch verklebt werden kann weiss ich nicht. Da ist es am besten einen bodenleger (aber einen mit ausbildung und erfahrung) zu fragen.
gerhard
 
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