Hallo alle miteinander!
Ich will euch nicht im Dunkeln stehen lassen.
Ich habe vor eine alte hölzerne Drechselbank nachzubauen.
So richtig mit Fußantrieb und der gleichen.
Das Rad zu bauen bereitet mir keine allzu großen Probleme, auch wenn heute kaum noch jemand weiß,
wie Holzräder hergestellt werden.
Das Stellmacher Handwerk gibt es ja eigentlich nicht mehr.
Die meisten, die sich heute als Stellmacher bezeichnen sind, das von eigenen Gnaden.
Ich habe mir gedacht, ich baue ein Speichenrad mit 6 Speichen.
Das hat den Vorteil das alles auf dem gleichschenkligen Dreieck basiert.
Ich brauche also nur sechs Dreieckssegmente mit dem jeweiligen Kreisbogenanteil zusammenfügen.
Die Speichen sind da leicht montiert jeweils in der Mitte der Grundlinie senkrecht zur Spitze.
Wenn man also erst bohrt und dann abrundet, müsste das ohne Großen aufwand gehen.
Das Einzige, was mir ein wenig Sorgen bereitet hat, war das Problem,
wie ich die Drehbewegung der Kurbelwelle auf das Rad übertragen kann.
Das Problem ist inzwischen gelöst.
Ich kann einen Anschweißflansch dafür benutzen.
Der Innendurchmesser ist zwar 2 zehntel Millimeter zu klein.
Das habe ich aber an der Drehbank aufgerieben. Der Heizungsbauer war da sehr hilfreich.
Ich muss ihm nur die Frässchablonen mal für ein paar Räder für seinen Bollerwagen ausleihen.
Auf dem Lande funktioniert der Tauschhandel noch.
Vielleicht sollte ich ins Bollerwagengeschäft einsteigen???

Könnte sein das, das Zukunft hat.
