19mm Bankloch auf 20mm vergrössern?

Mitglied 30872

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...Noch eine Idee: Wenn du eine Drehmaschine hast: Aus einem 19mm Rundholz 10mm lange Teile abstechen, die zuvor mit einem Zentrierbohrer angebohrt wurden. Diese leimst du in die Löcher ein und bohrst später mit einem Forstnerbohrer genau zentriert über die Zentrierbohrung.

Unter den bisher genannten Vorschlägen halte ich das für die einzige sicher funktionierende Möglichkeit. Man sollte das dann auch mit der gleichen Holzart machen.
 
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VoodooChile

ww-kiefer
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Ich würde mir dafür eine Zentrierhilfe drehen (lassen). einfach ein kurzes Stück Rundmaterial mit Durchmesser 19mm an einer und 20mm an der anderen Seite.
Dann noch ein Brett (leicht größer als die Grundplatte meiner Oberfräse) mit nem 20mm Loch in der Mitte.

Zentrierhilfe ins vorhandene 19mm Loch stecken, Brett mit 20mm Loch zentrisch aufsetzen und festspannen, Zentrierhilfe entfernen, 19mm Loch mittels Bündigfräser aufweiten.

Falls ein 20mm Fräser für die OF vorhanden ist und eine Kopierhülse wo dieser durchpasst könnte man die Methode entsprechend abändern:
Dann müsste die Zentrierhilfe einseitig eben 24 oder 30mm (wie die Kopierhülse außen) Durchmesser haben, genauso das Loch im Brett.

Bündigfräser funktioniert aber einwandfrei, habe so vor kurzem die komplette Arbeitsplatte eines Festool MFT "kopiert" - sehr präzises Ergebniss :emoji_wink:
 

Stefan586

ww-kastanie
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Das musst Du jetzt mal erklären. Wieso scheinbar? Steht es nun in der DIN, dass es Zylinderschaft ist oder nicht? Und wenn ja, warum stellst Du das dann in Frage?

Ganz einfach die DIN liegt mir nicht vor. Aber im Werkzeughandel werden die Aufbohrer mit Zylinderschaft also Aufbohrer DIN 344 verkauft. Daher war es meine Schlussfolgerung das die DIN 344 den Aufbohrer mit zylinderschaft beschreibt.

Hab jetzt auch nochmal beim Beuth Verlag nachgeschaut, die DIN 344:1981-10 heißt: Aufbohrer mit Zylinderschaft. Also lag ich wohl richtig hab mir die DIN aber immer noch nicht gekauft :emoji_wink:
 

rafikus

ww-robinie
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Mich hat nur die Verwendung von "scheinbar" irritiert, als ob Du wüßtest, dass in der DIN kein Zylinderschaft erwähnt wird.
 

dansanc

ww-nussbaum
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Eine 20mm Reibahle schafft die Vergrösserung mühelos.

Sie sind eigentlich für die Metallbearbeitung gedacht,
funktionieren aber einwandfrei mit Holz wenn die richtige
Drehzahl verwendet wird.
 

ranx

ww-robinie
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moin,

bei einer Handreibahle benötigst du nur ein Windeisen ...
Maschinenreibahle könnte schwieriger werden, MK2 Aufnahmen
sind nur an speziellen Handbohrmaschinen vorhanden.
Handreibahle für ø20 sollte problemlos mit einem 16er
Futter zu spannen sein, gut möglich das das auch mit
einem 13er geht... eine verstellbare ø25 habe ich gerade
mit ein ø14 Schaft gemessen.

LG uwe
 
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