1985er Ulmia TKS

Dietrich

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Hallo,

vermutl. für den einen oder anderen interessant, hier bekommt jemand, leider nur auf englisch, eine Ulmia TKS erklärt, ob das eine 1710 ist?
Sehr lustig, der junge Interessent wundert sich offenbar darüber das es schon 1985 in Deutschland einen Spaltkeil gab.
Die Kollegen die so etwas für abgerockten Gußschrott halten müssen ja nicht kommentieren.


Gruß Dietrich
 

ChrisOL

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Die Idee mit der Langlocheinheit finde ich ganz gut gelöst. Aber es ist und bleibt die alte Zeit. Für über 30Jahre sieht die Säge noch sehr ordentlich aus.
 

ChrisOL

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Nicht unbedingt besser, nur die Zeit von Ulmia,‘Magnum und Co ist vorbei. Die Maschine ist über 30 Jahre in Gebrauch gewesen, das ist ordentlich. Nur gibt es die heute nicht mehr. Das war alles. Sollte kein schlecht machen sein.
 

Holz-Fritze

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Nicht unbedingt besser, nur die Zeit von Ulmia,‘Magnum und Co ist vorbei. Die Maschine ist über 30 Jahre in Gebrauch gewesen, das ist ordentlich. Nur gibt es die heute nicht mehr. Das war alles. Sollte kein schlecht machen sein.
Hörte sich aber so an. Dieses Maschinchen ist wahrscheinlich immer noch besser als manche neue Blechdose die teuer verkauft wird.
 

pedder

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Ich hab das völlig anders verstanden. So:

"Für eine 30 Jahre alte Maschine zeigt sie aber wenig Gebrauchsspuren."
 

Dietrich

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Hallo,

die meißten von uns werden auch nicht mehr so taufrisch sein...vermute ich mal.
Was spricht dagegen sich mit Maschinen sagen wir mal aus seiner Ausbildungszeit zu versorgen.
Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Nachhaltigkeitsdiskussion eine besonders nachhaltige Herangehensweise.
Es ist nett das hier die Magnum mit der Ulmia zusammen genannt wird, aber das wird den Ulmias nicht gerecht, die waren schon eine Kategorie höher an zu siedeln.
Das gezeigte Modell in der vermutl. kompletten Ausstattung hat etwa die Abmessungen und die Möglichkeiten der Magnum TK aber die Ulmia dürfte rund das Doppelte wiegen und somit ist sie für die Zukunft schon besser gerüstet.
Nicht zuletzt kostete die Ulmia auch rund das Doppelte der Metabo.

So wie sie in ihrem Maschinengrün auf dem deutlich genutzten Werkstatt-Holz-Boden steht könnte man schon schwach werden.

Gruß Dietrich
 

Mathis

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Hörte sich aber so an. Dieses Maschinchen ist wahrscheinlich immer noch besser als manche neue Blechdose die teuer verkauft wird.
Neee, kann Dir leider nicht ganz zustimmen: dieses Maschinchen ist ganz sicher immer noch viel besser als alle neue Blechdosen, die teuerer verkauft werden.

Hab drei davon im gewerblichen Einsatz, seit 35 Jahren fast täglich genutzt und keine Probleme damit. 1 defekter Schalter, bei Elektra Tailfingen neu gekauft- das waren alle Defekte.
 

Clemens J.

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Hallo,

Neee, kann Dir leider nicht ganz zustimmen: dieses Maschinchen ist ganz sicher immer noch viel besser als alle neue Blechdosen, die teuerer verkauft werden.

Hab drei davon im gewerblichen Einsatz, seit 35 Jahren fast täglich genutzt und keine Probleme damit. 1 defekter Schalter, bei Elektra Tailfingen neu gekauft- das waren alle Defekte.

Und genau darum sind diese Maschinen gebraucht recht schwer zu bekommen, da sie fast unkaputtbar und gut zu reparieren sind.
Wenn ich damals, als ich meine Werkstatt einrichtete, sowas bekommen hätte, hätte ich wohl zugeschlagen. So ist es halt dann eine Metabo Magnum geworden was für die damalige Zeit im Semiprovibereich wohl nicht das schlechteste war. Aber halt nicht zu verglichen mit einer Ulmia oder Rapid.

Gruß Clemens
 

Holzrad09

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Moin
Das die alten Ulmia's gute Tischkreissägen waren / sind steht außer Frage, nicht umsonst findet man sie auch heute noch in vielen Betrieben.
Und dass diese Maschinen nicht mehr hergestellt werden lag nicht an deren Qualität, sondern der hohen Lohn und Produktionskosten hierzulande.
.... als alle neue Blechdosen
Fairerweise sollte man ergänzen, dass es sich bei der Ulmia auch nicht gerade um ein Schwergewicht handelt. https://www.hoechsmann.com/article/67076/ulmia_tischkreissage_1710_s
Zum Abgleich mal die Daten eines "Chinaböllers, wie man ihn unter verschiedenen Label's angeboten bekommt. https://www.fradashop.de/tischkreis...GxhEg0e4ebFgEylktdcZYdSfMrIEGRQxoC4wEQAvD_BwE
Neuling fragt Profi
Ja wo ist denn nun Deine Frage, Dietrich ?
LG
 

Holz-Fritze

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Moin
Das die alten Ulmia's gute Tischkreissägen waren / sind steht außer Frage, nicht umsonst findet man sie auch heute noch in vielen Betrieben.
Und dass diese Maschinen nicht mehr hergestellt werden lag nicht an deren Qualität, sondern der hohen Lohn und Produktionskosten hierzulande.
LG

Nein es lag eben an der guten Qualität, wenn eine solche Maschine im harten gewerblichen Einsatz nach 35 Jahren immer noch einwandfrei funktioniert, dann bricht einfach irgendwann der Umsatz ein. So brutal ist das leider.
 

Holzrad09

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wenn eine solche Maschine im harten gewerblichen Einsatz nach 35 Jahren immer noch einwandfrei funktioniert
Wir hatten in meinem Ausbildungsbetrieb eine Bankraumsäge, die lief wenn es hoch kommt die Woche einmal und das auch nur wenige Minuten.
Die Plattensäge und F-45 dagegen nahezu an der Belastungsgrenze.
Nur wenige Gewerbetreibende werden 35 Jahre lang die selbe Säge stehen haben, bei uns wurde im 3 Jahres Rhythmus ausgetauscht und wenn jemand die Säge 35 Jahre stehen haben sollte, was kaufen dann die Neugründer ?
LG
 

zündapp

Gäste
Nicht unbedingt besser, nur die Zeit von Ulmia,‘Magnum und Co ist vorbei. Die Maschine ist über 30 Jahre in Gebrauch gewesen, das ist ordentlich. Nur gibt es die heute nicht mehr. Das war alles. Sollte kein schlecht machen sein.

Doch es gibt sie, und zwar gebraucht. Es zählt ja nicht nur Neuware. Meine Elu TGS 171 gibt es auch noch, die habe ich aus dritter Hand gekauft und die werde ich wieder verkaufen. Und der, der sie danach nutzt, wird sie vermutlich dann irgendwann auch wieder verkaufen und dann nutzt sie jemand anderes.

Gruß,

Wolfgang
 

Dietrich

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Hallo Holzrad09,

Anfänger bin ich keiner, das liegt dann doch schon 28 Jahre zurück.
Allerdings habe ich keinen Holzberuf vor 42 Jahren gelernt.

Meine Frage ob das eine 1710 ist wurde ja mittlerweilen beantwortet.
Interessiert hätte mich der innere Aufbau der gezeigten Ulmia, auf den Bildern von Hoechsmann kann man ein Schwenksegment an der Vorderseite erkennen, was natürlich hoffen lässt, handelt es sich um ein Grauguß-Sägeaggregat mit beidseitigen Schwenksegmenten?

Vielen Dank an die Ulmia Kenner und Gelernten!

Gruß Dietrich
 

schrauber-at-work

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Ich denke (hab noch keine 1710 live befingert, bin nur im Besitz einer 1610) das Sägeaggregat ist Guss. Ulmia hat m.M.n. nie "Käse" gebaut/verkauft.

An meiner 1610 (Bj '68, bisher nix gemacht ausser Grundreinigung, geschmiert und Absaugung etwas optimiert) gibt's nix auszusetzen......massiv, stabil & präzise. Haben, zu zweit, auch schon Eichebohlen mit 65x500x2500 drüber geschoben. Da gibt nix nach oder "jault". Hat zwar "nur" 1,1 KW zum stehen habe ich Sie bisher nie gebracht.
Anständiger Maschinenbau halt.

Probier das mal mit ner GTS10:emoji_grin:
Kannst im Anschluss dem Elektroschrott zuführen (Stirbt ja schon alleine beim auflegen der Bohle:emoji_innocent:
).
Denke die Ulmias (wenn nix fehlt) kann man durchaus kaufen. Lager etc. sind alles "Normteile".

Gruß SAW
 

Holz-Fritze

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Ich denke (hab noch keine 1710 live befingert, bin nur im Besitz einer 1610) das Sägeaggregat ist Guss. Ulmia hat m.M.n. nie "Käse" gebaut/verkauft.

An meiner 1610 (Bj '68, bisher nix gemacht ausser Grundreinigung, geschmiert und Absaugung etwas optimiert) gibt's nix auszusetzen......massiv, stabil & präzise. Haben, zu zweit, auch schon Eichebohlen mit 65x500x2500 drüber geschoben. Da gibt nix nach oder "jault". Hat zwar "nur" 1,1 KW zum stehen habe ich Sie bisher nie gebracht.
Anständiger Maschinenbau halt.

Probier das mal mit ner GTS10:emoji_grin:
Kannst im Anschluss dem Elektroschrott zuführen (Stirbt ja schon alleine beim auflegen der Bohle:emoji_innocent:
).
Denke die Ulmias (wenn nix fehlt) kann man durchaus kaufen. Lager etc. sind alles "Normteile".

Gruß SAW
Wir sollten mal ein Ulmia 1610 Treffen veranstalten.:emoji_wink:
 

schrauber-at-work

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wiegt ja keine 200kg.:emoji_grin:
Da meine, leider:emoji_cry:, kein Schiebetisch und keine Lalo hat stehen 100Kg auf dem Typenschild.
Lässt sich recht easy bewegen (ganz ohne Fahrgestell).
Wir sollten mal ein Ulmia 1610 Treffen veranstalten.:emoji_wink:
Ist auch mal ne gute Idee. Gibt ja noch ein paar mehr hier im Forum:emoji_wink:

Muss jetzt unbedigt mal den Winkel hinten am Tisch angehen damit der Paralellanschlag hinten auch geklemmt werden kann.
Du hast ja zum Glück Bilder mit den Abmessungen eingestellt:emoji_thumbsup:

Erst gestern wieder was gesägt.

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Macht echt Spass die "kleine":emoji_kissing_heart:


EDIT: Die Gehrungen sehen auf dem Bild grottig aus, sind auch nur mit jeweils nem 8-er Domino zusammengesteckt. Schliessen alle sauber.

Gruß Stephan
 
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