Öl maschinell einarbeiten - worauf kommt es an?

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Hi zusammen,

Öl auf größere Flächen einzuarbeiten worauf kommt es da an?

Ich habe gerne in einem Zimmer den Boden neu geölt, da ich nicht eine 1 Scheiben Maschine mit 50 KG hochwuchten wollte dachte ich mach ich das fix mit der Flex Handygiraffe :emoji_slight_smile: ist praktisch die Handversion ohne Stange der klassischen Flex Giraffe) - hat auch den selben Drehzahlbereich wie eine klassische Einscheiben Parkettmaschine das habe ich verglichen.

Ich habe mir dann sogenannte "Superpads" besorgt also die "dicken weißen" Pads mit 225 mm Durchmesser.

Soweit hat alles funktioniert, mit einem Pad das ÖL verteilt, gewartet und nach 20 min mit einem neuen Pad das überflüssige Öl wieder aufgenommen.

Die Flex hat ab Werk ein gepolstertes Adapter supersoft mit Klettaufnahme - was ich so lese ist es aber besser unter den Superpads etwas hartes zu haben oder? So wäre es ja bei einer klassischen 1 Scheiben Maschine mit Pad? die Flex hat ein wenig geeiert wenn man nicht aufgepasst hat ich hatte den Eindruck das liegt an dem Superweich Aufbau erst 16 mm supersoft Aufnahme und dann kommt ja noch das ca 2,5 cm Dicke Pad...

Daneben generell nochmal gefragt immer weiße Superpads beim Ölen oder? (nicht Beige oder Grün right? )
 

eckartz

ww-buche
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Ich brauche auch weiße Pads zum Ölen. Grüne zum reinigen. Das schwarze Zwischenpad hat vor allem den Vorteil , dass man das weiße Pad drehen kann ohne dass der Treibteller versaut.
Logisch eiert eine leichte Maschine mit kleinerem Durchmesser eher eiert. Aber ein interessanter Versuch.
 

Holzsinn

ww-robinie
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Je größer die Fläche der Scheibe ist, mit der das Öl einmassiert wird, um so gleichmäßiger wird es. Ist schon nach physikalischen Gesetzmäßigkeiten so.
Das Zauberwort bei der Oberflächenbehandlung ist immer die Gleichmäßigkeit - nur dann sieht das Ergebnis auch entsprechend aus. Wobei die Vorbereitung, die Auftragsmenge, das Einmassieren, die Überschußabnahme immer so zügig wie gleichmäßig erfolgen sollte. Nur so ergibt sich optimalerweise überall eine annähernd gleiche Dichte bzw. Dicke des aufgetragenen Materials, was es wiederum im Ergebnis auch gleichmäßig aussehen lässt.
(Entschuldigung: ich hab jetzt so doziert, um mich warmzuschreiben für das zweitägige Oberflächenseminar, was ich dieses Wochenende halte..)

Melanie
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(Entschuldigung: ich hab jetzt so doziert, um mich warmzuschreiben für das zweitägige Oberflächenseminar, was ich dieses Wochenende halte..)

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:emoji_slight_smile: was es alles als Weiterbildung gibt hast du mal einen Link / Inhaltsplan worum es da so geht?

Nachvollziehbar was du schreibst - wobei ich denke "Fehler" in den Sachen kann ggf. ein "gutes" Produkt auch "ausgleichen" :emoji_slight_smile:
 

Holzsinn

ww-robinie
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:emoji_slight_smile: was es alles als Weiterbildung gibt hast du mal einen Link / Inhaltsplan worum es da so geht?
Nachvollziehbar was du schreibst - wobei ich denke "Fehler" in den Sachen kann ggf. ein "gutes" Produkt auch "ausgleichen" :emoji_slight_smile:

Ich halte Seminare ab u.A. bei der Münchner Volkshochschule: https://www.mvhs.de/programm/schreinerarbeiten.18720/N227600

Und beim letzten Satz muss ich leider widersprechen: Kein noch so gutes Produkt kann technische Fehler in der Vorbereitung ausgleichen - es ist eher so, dass ein schlechtes Produkt eine gute Vorbereitung zunichte machen kann.

Melanie
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