Älterer Ulmia Putzhobel - Spielfreie Feineinstellung?

Holzweg

ww-kirsche
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Guten Tag zammen,

ich habe einen älteren Ulmia Putzhobel mit Weissbuchensohle und Eisenfeineinstellung günstig erstanden. Es scheint sich dabei um ein älteres Modell zu handeln, denn die Feineinstellung wird am Spanbrecher, welcher ziemlich lange und am Ende umgebogen ist, vorgenommen (siehe Foto).
Die Einstellschraube fehlt mir, deshalb habe ich eine Standardschraube und Muttern verwendet (ebenfalls auf einem Foto zu sehen).

Leider ist die Feineinstellung so nicht zufriedenstellend zu bedienen, geschweige denn spielfrei.

Weiss jemand von euch, wie das bei diesen Putzhobeln im Originalzustand ist? Lässt sich die Spandicke spielfrei einstellen oder wie sieht das aus... Kennt jemand diesen Hobel?

Vielen Dank und Gruss,

David
 

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narrhallamarsch

ww-robinie
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was meinst du denn genau mit spielfrei?? den toten gang, bis sich das hobeleisen bewegt?

das ist ziemlich normal, nur muss man wissen, wie man damit umgeht. wenn du die hobeltiefe eingestellt hast, sollte die schraube immer mit einem"vorwärtsdrehen" abschließen, gerade dann wichtig, wenn du das eisen etwas zurück genommen hast. sonst kann es dir passieren, dass sich das eisen beim hobeln wieder zurückdrückt.

probieren, einstellen, sich darüber ärgern, das ding in die ecke feuern und dann doch wieder damit versuchen ist das normalste überhaupt:emoji_grin::emoji_grin: wenn du den bogen raus hast, macht es richtig spass:emoji_grin:
 

Holzweg

ww-kirsche
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Ja, diesen toten Gang, den ich übrigens auch von der Rändelschraube meines Stanley Doppelhobels kenne.
Irgendwie habe ich gehofft, dass sich die Spandicke durch Ein- und Ausdrehen der Feineinstellschraube etwas einfacher (ich sage dazu spielfrei) einstellen lässt.

Ansonsten ist mir die Handhabung, so wie du sie beschreibst, schon bekannt.

Nicht so toll ist bei meiner Ersatzkonstruktion in dem Fall das kleine Rädchen - es erfordert recht viel Kraft, wenn das Eisen mit der Klappe fixiert ist.
Da werde ich wohl eine Schraube mit grösserem Rädchen finden müssen :emoji_slight_smile:
 

rafikus

ww-robinie
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Hallo David,

bei Deiner Konstruktion fehlen noch zwei Unterlegscheiben. Es sollten nicht die Muttern an dem abgewinkelten Teil des Spanbrechers schaben, sondern gute Unterlegscheiben gleiten.
Was noch eventuell zur Verbesserung beiträgt ist sicherzustellen, dass diese Zunge des Spanbrechers auch genau in rechtem Winkel abgebogen ist. Nur so gleiten die Scheiben gut und man kann den Toten Gang noch weiter elliminieren.
Wie sieht denn die Mutter für die Einstellschraube aus? Ist das Gewinde dort recht lang?

Rafikus
 

Holzweg

ww-kirsche
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Vielen Dank schonmal für die guten Tipps. Ich sehe schon, ich muss mich an die Holzhobel noch etwas gewöhnen. Aber die gleiten so schön über die Oberfläche, traumhaft :emoji_slight_smile:

Was meinst du mit "Mutter der Einstellschraube"? Das Gewinde, in das die Einstellschraube eingedreht ist, ist ca. 8 mm lang...
 

rafikus

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Und dieses Gewinde ist doch nicht ins Holz geschnitten - oder? Deswegen ist das für mich erst mal eine Mutter. Wie fest sitzt sie denn im Hobelkörper? Eventuell gibt es da auch Spiel.

Rafikus
 

Holzweg

ww-kirsche
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Hallo zusammen,

nochmals vielen Dank für eure Bemühungen. Nach Einsetzen von zwei Unterlegscheiben aus Metall (mit mässigem Erfolg!) habe ich sie heute durch Kunststoffscheiben ersetzt.
Jetzt gleitet es perfekt und gibt sogar ein Gefühl von "kein Spiel". Toll!

Gruss
 
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