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Hier nun die Bilder des schäbigen Tischs:

Vor dreißig Jahren baute ich aus Esche massiv diesen Couchtisch. Schwarz gebeizt und seidenglnzend gespritzt. Ich war verheiratet mit einer Lady aus New York, daher der Umriss der USA. Nun, nach vielen Jahren sah das Ding furchtbar aus, ein Fall für den Ofen (auch die Lady ist Geschichte). Da...

Ich habe an die mailadresse seines Sohns geschrieben. Leider keine Reaktion. Ich melde mich wenn was kommen sollte Michael

Zapfen hin, Zapfen her: Unser schweizer Freund hatte von Anfang an vor, diese Löcher, auch in die Stirnseiten, mit der Oberfräse zu erstellen. Das ist in meinen Augen zumindest ungewöhnlich, wenn nicht Blödsinn. Wir haben viel einfachere Möglichkeiten DES BOHRENS, nicht DES ZAPFENS, aufgezeigt...

....aber einen simplen Weg zum Dübeln haben wir doch auch aufgezeigt....!

Und wieder mal haben wir uns mit Ratschlägen ins Zeug gelegt, die alle samt und sonders in den Wind geschlagen werden. Ich hab dazu bald keine Lust mehr. Grummelt Michael

Aber die Schweiz ..... That's where the money is! :emoji_slight_smile:

Oh Mann, Ottmar - lang nix von ihm gehört. Weiß einer was? Ich hab die Emailadresse seines Sohns. Soll ich mal nachfragen? Michael

Du hast weniger Spannung im Holz, wenn du die Lamellen recht schmal machst. Auch parallel müssen die Kanten zueinander erstmal nicht sein. Wenn es mein Projekt wäre würde ich zwei platten fügen, jeweils die Länge plus 10 cm und etwas mehr als die halbe Breite. Die passen dann noch durch den...

Wenn Du das prüfen willst: Mal dran schleifen. Riecht es nach Weihrauch, isses Linde.

Das sollte nicht so schnell vernudelt sein. Wieviele Dübel bleibt Dir überlassen. Wenn Du meine Meinung hören willst: Verzapfen! Aber, andererseits: Solche Regale müssen ja nicht mehrere Generationen aushalten.... Gruß Michael

N bissl weitergedacht: Ein Stück Original Kantholz, vlt 4 cm lang, auf der Standbohrmaschine längs durchbohren. Wenn es nicht zentrisch ist, nochmal bis es passt. And die vier Längsseiten dieses Hilfsholzes kleine Stückchen Sperrholz anschrauben und -leimen, die unten wie eine Manschette etwas...

Ich bin mal ins Schlafzimmer gegangen. So sieht ein Barockmöbel aus. Das holt halt viel weiter aus als das gezeigte fimschige Teil. Gutnacht! Michael

Ich will es mal versuchen: Die geschweiften Schubladenfronten und das geschweifte Haupt sollen ins Barock weisen. Die aber eigentlich eckige Kastenform des Ganzen passt dazu gar nicht, wäre eher zum minimalisierenden Biedermeier gehörig. Die Profilleistchen überall wirken so, als wolle man...

Ich denke, es ist ein Stilmöbel, also alles Fake. Aber der Vorredner hat Recht. Nix Genaues weiß man nicht.

Such dir ne andere Frau! Nä, Spaß beiseite. Der ist natürlich schön so wie er ist. Eine Kostbarkeit isser nun aber auch nicht. Wenn du ihn weiß behandelt hast, dann war es das, kein Weg zurück. Gruß Michael .... der früher mal auch auf ne Frau hörte

Bravo! Das nenn ich nen Tisch! Zweckmäßig, zeitlos, materialgerecht, stabil, robust. Das Ding hält mehrere Generationen und so soll das imho sein. Keine alberne Waldkante, kein Kufengestell, keine klobigen Beine ganz an der Ecke, an denen jeder beim Aufstehen hängen bleibt. Nochmal bravo, Ingo...

Genau. Geschmack ist das Stichwort! Ich bin halt furchtbar altmodisch. Sorry, Feuer machen!

Zeige mir bitte mal irgend ein Möbel aus früheren Zeiten, das aus Baumscheiben gemacht ist (vielleicht mit Ausnahme von Tischchen an „Trimm-dich-Pfaden“ aus den Siebzigern). Keine zu finden? Hm, warum wohl? Die Dinger taugen nicht dazu. Es sei den du möchtest einen angeschnittenen Kuchen...

Kenn ich. Pragmatische Lösung: Soudal in der Tüllenflasche. Die Kartuschendinger hab ich schon halbvoll wegschmeißen müssen.