Hobelbank - Kauf aus "wirtschaftlicher" Sicht

Dalbergia

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Hallo,

gern zeige ich noch ein paar Bilder.

Was ich wie gesagt wirklich schön finde, es ist nirgends das Holz gerissen/geplatzt (was sagt man, wenn es um Metallteile herum auseinander geht?). Alle kleinen "Sünden" wie die Bohrlöcher hat der Vorbesitzer gut ausgekittet, die Zangen laufen sauber und wenn ich da mal ruckartig gegen stoße, wackelt gar nichts. Wüsste nicht, was ich da falsch gemacht haben könnte!


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petermitoe

ww-esche
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Ich glaube das schlimmste was dir passieren kann, wäre, dass Du unzufrieden bist oder wirst, und da würde ich mir die Hoheit darüber erhalten :emoji_wink:

Die Hobelbank sieht gut aus, und die neuen "Macken" kommen bestimmt nach und nach auch dazu ...
 

Paulisch

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Die Hobelbank sieht echt klasse aus.
Soweit ich das aus meiner Lehre noch weiß haben wir die Bänke mit ner Raubank abgerichtet und dann mit einen Zahnhobel abgezogen, das eine geriffelte Oberfläche entsteht.

Grüße und viel Freude mit der Bank
 

pedder

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Schöne Bank. Da hast Du sicher nichts falsch gemacht. Klar kann man versuchen sowas auch günstiger zu bekommen. Aer das bedeutet Geduld. Und Dein Voreigentümer hat da einiges an Arbeit investiert, die Du ihm jetzt sicher nicht zu teuer bezahlt hast.

Ulmia hat mir für meine Bank auf meine Bitte eine neue Plakette geschickt. Kostenfrei. (kann man auch für 30 € bei ebay kaufen.)
 

yoghurt

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Die Hobelbank sieht echt klasse aus.
Soweit ich das aus meiner Lehre noch weiß haben wir die Bänke mit ner Raubank abgerichtet und dann mit einen Zahnhobel abgezogen, das eine geriffelte Oberfläche entsteht.

Grüße und viel Freude mit der Bank

Hallo,
wenn auch etwas OT, das Abziehen mit dem Zahnhobel kenne ich auch, in diesem Zustand habe ich auch meine Bank bekommen. Wozu soll das gut sein?
 

Paulisch

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Also beim Hobeln spanne ich das Holz ein. Ich dachte dafür wäre eine Hobelbank.

nee aber ernsthaft, die Oberfläche auf dem das Werkstück liegt wird doch dadurch kleiner, bedeutet doch auch weniger Reibung !?
 

yoghurt

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Hallo,
ich habe die Bank geschliffen und geölt. Die meisten Leim und Farbreste lassen sich so gut wieder entfernen.
 

civil engineer

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Haftreibung definiert sich aus der Kraft, die nach unten zeigt, hier das Gewicht und aus dem Reibungskoeffizienten. Die Oberfläche/Fläche spielt keine Rolle.
Der Reibungskoeffizient hängt doch wohl von der Oberfläche ab! Sonst hätte ein glatter Spiegel oder eine rauhe Schotterfläche den gleichen Koeffizienten.
 

IngoS

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Hallo,

ich habe ja auch schon so einige unterschiedlichste Hobelbänke gesehen, neu wie gebraucht. Kann mich nicht erinnern mal eine gesehen zu haben, die mit Zahnhobel bearbeitet gewesen wäre.
Mir erschließt sich der Sinn dieser Maßnahme nicht, aber vielleicht kommt ja noch ein erleuchtender Beitrag.

Gruß

Ingo
 

IngoS

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So ist es. Hier hobeln wohl nur noch wenige mit der Hand.
Man kann aber gerne einmal den Test auf einer beschichteten Spanplatte machen.

Hallo,

ich weiß jetzt nicht, wie oft, oder wie viel du schon auf einer Hobelbank gehobelt hast.
Ich behaupte mal, dass man ein einfach auf der Hobelbank liegendes Brett nicht wird hobeln können.
Ich spanne Teile zum Hobeln in die Vorderzange oder in die Hinterzange oder zwischen Bankhaken.
Bei allen drei Methoden ist der Reibbeiwert zwischen Hobelbank und Werkstück wurscht.

Gruß

Ingo
 

yoghurt

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Hallo,
ohne jetzt das Thema noch weiter aufzuweiten, ich wäre ja froh, wenn ich ein Material wüsste, auf dem meine Werkstücke so fest liegen, dass ich ohne zu spannen daran arbeiten kann. Leider kenne ich da nix und halte auch die Bench-top-cookies für einen schlechten Kompromiss.
 

19rudi99

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Hallo,
ich weiß jetzt nicht, wie oft, oder wie viel du schon auf einer Hobelbank gehobelt hast.
Ich behaupte mal, dass man ein einfach auf der Hobelbank liegendes Brett nicht wird hobeln können.

Häufig genug, um das beurteilen zu können.

Und wirklich, man muss nicht immer einspannen. Gerade bei kleineren Teilen halte ich mit einer Hand fest und hobel dann passend. Oftmals benutze ich auch ein Stoppbrett, wenn häufig der Arbeitsfortschritt kontolliert werden muss. Gerade bei Handarbeit hilft ein wenig Phantasie und natürlich haben unsere Altvorderen schon gewusst, was sie taten.

Aus Wiki: Die Reibung hängt von vielen unterschiedlichen Faktoren ab (Materialpaarung, Oberfläche, Schmierung, Temperatur, Feuchte, Verschleiß, Normalkraft etc.), so dass in einer Tabelle nicht die „richtigen“ Werte gefunden werden können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lico

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Hat nichts mit Reibung zu tun. Wenn der Zahnhobel sehr fein eingestellt ist, kann man die verbliebenen Unebenheiten erkannen, die man dann nachfolgend rausputzen kann, bis die Riefen komplett durchlaufen. Einmal noch drüberputzen und fertig.

Lico
 

Macchia

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Wozu soll das gut sein?
Nun, zum Flächen hobeln oder bei größeren Schleifarbeiten wird eine aufgeraute Fläche das Stück
auch nicht halten können.
Ist klar denke ich.
Bei meiner alten Kinderhobelbank (gehobelte, geölte Buche) ist es jedoch schon nervig beim z.B.
parallel anreißen entlang einer Kante egal ob mit Bleistift oder Nadel.
Mit der bloßen Hand / Handballen aufdrücken langt da oft nicht mehr aus.
Das Brett rutscht zu leicht.
Dazu meine neue Hobelbank (ja, ich verschone euch) die ist aus Kiefer nur mit 80er Schleifpapier und Leinöl endbehandelt
da halten die Werkstücke schon deutlich besser.
Kurz mit Excenterschleifer mit einer Hand locker festgehalten, funktioniert prima.

Wenn mit Niederhaltern gearbeitet wird (in meinem Fall mit den simplen Haken zum draufkloppen) ist der
Unterschied enorm (Buche gehobelt vs. Kiefer grob geschliffen)

Allerdings würde ich mir nie die Hobelbank mit einem Zahneisen abziehen...
hätte Bedenken, dass ich da den Leim und sonst. Schmodder nicht mehr gut wegbekomme.
Habt ihr da mal eine Aufnahme?
Nehme an, dass ihr da nur ganz fein drüber geht?

Zum losen auflegen als rutschfeste Unterlage habe ich mir so eine Antirutsch Noppenmatte besorgt.
Das taugt zum schleifen oder ähnlichem... (kosten ein paar wenige €)
zumindest besser als die erwähnten Bench-top-cookies von denen ich einige habe, die sind zwar nicht ausgesprochen schlecht
aber sobald da Staub drauf ist werden die auch rutschig.
 

WinfriedM

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Der Reibungskoeffizient hängt doch wohl von der Oberfläche ab! Sonst hätte ein glatter Spiegel oder eine rauhe Schotterfläche den gleichen Koeffizienten.

Mit Oberfläche war oben im Kontext die geriffelte Oberfläche gegenüber einer glatten Oberfläche gemeint. Und in diesem Sinne spielt es keine Rolle.

Hier nochmal, worauf es sich bezog:

nee aber ernsthaft, die Oberfläche auf dem das Werkstück liegt wird doch dadurch kleiner, bedeutet doch auch weniger Reibung !?
 
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