Kapp-/Zugsäge oder Tischkreissäge

imebro

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Danke für Deine Mühe...

Mit den Holzstar-/Holzkraft Maschinen bin ich mir dann ebenso unsicher, wie bei Scheppach, HolzProfi, Bernardo und Co. :rolleyes:

WENN ich eine nehme, dann am ehesten die Metabo.
Habe jetzt auch gelernt, dass ich darauf achten muss, dass ich das neue Modell bekomme, denn oftmals wird auch noch das Vorgängermodell verkauft... das erkennt man aber an der Metabo-Artikelnummer.

Denke die 8 mm an Schnitthöhe, die ich bei der Metabo weniger habe, kann ich vernachlässigen... ebenso wie die 3,5 cm Schnittbreite :emoji_slight_smile:

Dazu würde ich mir dann (falls ich die Metabo kaufen sollte...) eine Führungsschiene für meine HolzHer Handkreissäge bauen und dann bin ich für alle Eventualitäten ausgestattet.

Dazu habe ich noch eine Würth Oberfräse, in der in Wirklichkeit eine "DeWalt DW 621 E" steckt... Sollte eigentlich für meine Bedürfnisse reichen :emoji_slight_smile:

Dennoch:
Falls jemand von Euch noch weitere Tipps hat... gerne!!

LG
imebro
 

Georg L.

ww-robinie
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Denke die 8 mm an Schnitthöhe, die ich bei der Metabo weniger habe, kann ich vernachlässigen... ebenso wie die 3,5 cm Schnittbreite
Solange man sie nicht braucht, ja :emoji_slight_smile:. Aber egal wieviel Schnitthöhe oder -breite so ein Gerät hat, es kommt der Tag, wo ein paar Millimeter fehlen (gilt aber für alle Sägen).
 

imebro

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...ja...

Aber mit einer präzisen Säge (was ich bei der Metabo am ehesten annehme), kann man den Balken dann einfach herumdrehen und schneidet die restlichen paar Millimeter dann von da aus weiter und am Ende sieht man nichts davon :emoji_slight_smile:

Deinen Gedanken hatte ich mir nämlich auch schon gemacht :emoji_wink:

LG
imebro
 

imebro

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Danke Dir... Link funktioniert.

Sicher sind die alten ELU´s sehr gute Maschinen. Aber so eine kleine Kreissäge habe ich ja schon. Das ist auch so eine verstellbare Kapp-/Kreissäge. Allerdings von irgendeiner ital. od. span. Firma (StarkRio oder so ähnlich). Für Kleinigkeiten reicht die, aber die würde ich verkaufen, wenn ich eine vernünftige Kapp-/Zugsäge habe.

Als Kreissäge würde ich dann meine HolzHer nutzen... mit Führungsschiene und/oder in einen Selbstbautisch eingebaut.

LG
imebro
 

Neumayr Robert

ww-eiche
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Hallo,

die sind annähernd baugleich mit Holzmann oder Bernardo.
Teilweise hat Baur in Polch die auf Lager, falls Du sie einmal in Natura sehen möchtest.

Hallo bello,

hier muss ich kurz einhaken. Die Maschinen sind nicht wirklich baugleich.
Vom Grundprinzip her ja, aber nicht von der Mach und Bauart.
Was hier vergleichbar ist, ist wahrscheinlich nur das Sägeblatt.
Die Schnittdimensionen sind relativ die gleichen.

Auf dem Bild sehen viele Maschinen gleich aus. Ganz wichtig ist es, die Führungen, Motorleistung, Ausfertigung der Anschläge zu vergleichen!
Hier trennt sich oft die Spreu vom Weizen!

Hier hatte ich schon mal einen Bericht darüber geschrieben:

https://www.woodworker.de/forum/hilfe-kappsaegenauswahl-metabo-kgs-holzmann-kap305jl-t85656.html
 

WinfriedM

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Wenn ich mir die Preise auf dem US-Markt angucke, kann ich nur sagen:

Das liegt daran, dass der deutsche Verbraucher das mit sich machen lässt.

Wie soll das funktionieren? Alle Händler von Kreissägen machen Preisabsprachen?

Wenn es möglich wäre, am deutschen Markt wesentlich günstiger Sägen anzubieten, dann würde es doch schon längst einen Händler geben, der diese Nische für sich nutzt und eine Menge Umsatz und Gewinne realisiert. Wenn der nicht auftaucht, muss das Gründe haben, die garantiert nicht beim Verbraucher zu finden sind. Gerade der deutsche Verbraucher guckt doch sehr genau aufs Geld.
 

Mike Woodworker

ww-nussbaum
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Frage mich schon lange warum immer mehr Fachhändler und Einzelhändler zusperren. Die sind wohl alle Reich geworden. Das hat natürlich seine Vorteile und ist auch praktisch, denn in den Läden gibt es oft anschließend ein Döner Imbiß. Man muß nicht so weit laufen. Alle 100m bekommt man bald einen Döner. Meiner Hüfte tut das aber nicht gut. Ich werde immer Dicker.

" Das ist ironisch gemeint! "

Denkt mal darüber nach.
 

elchimore

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Wenn ich mir die Preise auf dem US-Markt angucke, kann ich nur sagen:

Das liegt daran, dass der deutsche Verbraucher das mit sich machen lässt.

Bei vielen Werkzeugen des US Marktes darfst du aber auch keine deutschen Präzisionsmaßstäbe anlegen, oft ist auch die Verarbeitungsqualität unter aller Kanone. Gutes Werkzeug kostet auch in den Staaten gutes Geld.
Bei Preisvergleichen muss natürlich auch das Lohngefüge berücksichtigt werden. Hier gibt es jetzt (zu Recht) einen Mindestlohn, über dem Teich sieht es da ganz anders aus. Da kann der Hänler auch ganz anders kalkulieren. Zum anderen findet man im Netz oft auch Preise ohne Steuern, da die in den einzelnen Staaten unterschiedlich sein können..
Was hier fehlt ist vielleicht die Mittelklasse, für die ist aber der Markt warscheinlich einfach zu klein. Wobei es mit Jet und Bernardo durchaus eine Mittelklasse gibt...

Und zu deinem satz, dass wir es mit uns machen lassen, sei gesagt, wenn du nicht bereit bist den Händlern hier ihren Lohn zu zahlen, wer soll dann bereit sein dir deinen zu zahlen? Von nichts kommt nichts. Wenn drüben alles so golden wär, wie es hier manchmal vorgeschwärmt wird, warum sind nicht schon viel mehr Leute ausgewandert?
Kopfschüttelnd über das Schwarzweissdenken einiger hier
Micha
 

Seymour

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Das liegt eher daran, dass das Lohnniveau in den Staaten wesentlich geringer ist als hier.


Was soll das Lohnniveau mit den Preisen zu tun haben?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Teile auf dem US-Markt innerhalb der USA hergestellt werden. Gerade die günstigen Preislagen nicht.
 

elchimore

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Was soll das Lohnniveau mit den Preisen zu tun haben?

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Teile auf dem US-Markt innerhalb der USA hergestellt werden. Gerade die günstigen Preislagen nicht.

Du denkst ziemlich eng..., es geht hier nicht nur um die Herstellung. Die Maschine fällt ja nicht direkt vom Hersteller bei dir in den Keller.... Da gibt es Händler mit Mitarbeitern die bezahlt werden wollen, Spediteure mit Fahrern die auch Geld möchten, Mitarbeiter beim Zoll für Dinge die aus China eingeführt werden....
Nicht nur die Herstellung kostet Geld. Nein auch im sogenannten Dienstleistungssektor, hier gehört auch der Handel dazu müssen Löhne gezahlt werden.

Schönen Tag auch
Micha
 

Seymour

ww-kastanie
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Wie soll das funktionieren? Alle Händler von Kreissägen machen Preisabsprachen?

Wenn es möglich wäre, am deutschen Markt wesentlich günstiger Sägen anzubieten, dann würde es doch schon längst einen Händler geben, der diese Nische für sich nutzt und eine Menge Umsatz und Gewinne realisiert.

Warum sollte ein Händler weniger nehmen, als die Kunden zahlen wollen?

Wenn der nicht auftaucht, muss das Gründe haben, die garantiert nicht beim Verbraucher zu finden sind.

Selbstredend sind sie das. Mindestens zum Teil.

Zu Geschäften gehören immer (mindestens) zwei Parteien.

Gerade der deutsche Verbraucher guckt doch sehr genau aufs Geld.

Aufs Geld - ja. Heißt allerdings nicht automatisch, dass es immer nur das Billigste sein muss; es gibt in Deutschland auch einen sehr weit verbreiteten Snobbismus. Guck nur auf den Automarkt.

Auf die Qualität schaut man dagegen anscheinend nur bedingt. Und gibt sich auch ganz gern mal seinen Stereotypen hin.

Wer sich in den USA erdreistet, Kernschrott wie das hier anzubieten - Holzmann mobile Tischkreissäge TS 255 M

http://www.amazon.de/Holzmann-mobile-Tischkreissäge-TS-255/dp/B00BP7YBX4/ref=cm_cr-mr-title

bei dem finden sich die Käufer in gewissen Gegenden mit der Schrotflinte zur Reklamation ein. Lynchmobs.

Grizzly.com --

254mm TKS mit zwei Kurbeln und Gusstisch für 625 Dollar UVP.

In Deutschland gibt es offensichtlich keinen Grund, so was für unter 1300 Euro anzubieten.

Weil die Käufer, die aufs Geld schauen, sich mit Kernschrott a la Holzmann oder Bosch PTS 10 zufrieden geben und sogar Metabo zwingen, Chinamüll ins Programm zu nehmen.

Während die Kunden, die sich damit nicht zufrieden geben, offensichtlich überzeugt sind, dass Produkte mit Substanz einfach irre teuer sein müssen oder eben nichts taugen können.

Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das Problem durch die Platz- und Wohnfrage überspitzt wird. Es bietet sich hierzulande ja auch nicht gerade an, mit einem Riesen-Pick-up herumzufahren, während man so was wie den Ford F150 dort vielfach als normales Auto zum Einkaufen und für Heranwachsende betrachtet.

Wer hierzulande die Kohle für eine Bleibe hat, wo er problemlos eine 140 Kilo schwere Gusssäge aufstellen kann, dem fällt es anscheinend gar nicht erst weiter auf, dass er dafür doppelt so viel bezahlt, wie sie wert ist.

Demgegenüber sind bei uns auch noch nicht ganz so weite Bevölkerungsteile unterprivilegiert wie dort (auch wenn wir uns mit großer Geschwindigkeit in diese Richtung bewegen.)

[ame]http://www.youtube.com/watch?v=JTj9AcwkaKM[/ame]
 

elchimore

ww-robinie
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Ein Stück weit ist das Angebot auch auf die Nachfrage zurückzuführen. Wer möchte hier eine solche Säge? Ein Schiebetisch mit Ausleger sollte bei dem Platzverbrauch schon drinnen sein, der kostet aber. Oder ich nehm gleich eine Formatkreissäge mit kurzem Tisch. Für kleineres ist eine Montagesäge mit Zugfunktion nicht verkehrt. Diese Maschinentypen sind in Amerika weitgehend unbekannt. Das sind eben auch zwei gewachsene Herangehensweisen der maschinellen Holzbearbeitung. Der Ami macht es so, der Deutsche eben anders. Das die Auswahl der zum jeweiligen Arbeitsstiel passenden Maschinen grösser ist, man andere wegen mangelnder Nachfrage/ mangeldem Bedarf garnicht erst zu kaufen bekommt dürfte doch einleuchtend sein.

Noch einmal du darfst eben die 600$ nicht einfach umrechnen.
Gruss Micha
 

elchimore

ww-robinie
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Bezüglich deiner verlinkten Grizzlysäge. Die hat nur knapp 1500 Watt, das ist recht wenig für eine Tischkreissäge. Die 140kg sind auch eher wenig für eine Säge dieser Größe wird hier dann doch eher als Blechkasten bezeichnet, dann von einem Gussmonster zu schreiben..... Das Bild von hinten zeigt dann doch eher eine windige Sägeagregataufhängung. Ob du mit dem Gebotenen zufrieden wärst, sei dahingestellt, da du ja auch deutschen Maschinenbau kennst und mit einer günstigen Bosch scheinbar auch nicht so zufrieden wärst....
 

BRH

ww-ahorn
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Ein Stück weit ist das Angebot auch auf die Nachfrage zurückzuführen. Wer möchte hier eine solche Säge? Ein Schiebetisch mit Ausleger sollte bei dem Platzverbrauch schon drinnen sein, der kostet aber. Oder ich nehm gleich eine Formatkreissäge mit kurzem Tisch. Für kleineres ist eine Montagesäge mit Zugfunktion nicht verkehrt. Diese Maschinentypen sind in Amerika weitgehend unbekannt. Das sind eben auch zwei gewachsene Herangehensweisen der maschinellen Holzbearbeitung. Der Ami macht es so, der Deutsche eben anders. Das die Auswahl der zum jeweiligen Arbeitsstiel passenden Maschinen grösser ist, man andere wegen mangelnder Nachfrage/ mangeldem Bedarf garnicht erst zu kaufen bekommt dürfte doch einleuchtend sein.
Da liegt der Hund begraben. Du kriegst hier in der EU keine einfache stabile Guss Tischkreissäge. Ich kann mit einem Formattisch nix anfangen da ich keine Platten verarbeite. Schon garnix kann ich mit einem Alu Schiebetisch anfangen der gleich krum geht wenn man da mal was tatsächlich schweres drauflegt, also n Kanten Eiche und keine Spanplatte.
Damit muss man wohl leben. Auch hier im Forum scheint das Holzwerken sehr eng mit dem Möbelbau verbunden. Möbel gibts bei Ikea:emoji_grin: Ich will eine Tischkreissäge! und keine Formatkreissäge. Himmelherrgott. Gibt es halt nicht wenn man mal von Baustellensägen absieht (also die Hochgelobte Erika, das ist keine Tischkreissäge, nennt der Hersteller ja auch nciht so). Mehr wie 2000€ will ich auch nicht ausgeben weil ich eben weiß dass so ein Ding wie ich es mir vorstelle nicht mehr Wert ist.
Natürlioch soll die aus China oder Taiwan sein, ein in Deutschland hergestelltes Gerät in so einer Ausführung ist für mich unbezahlbar. Wie das eben auch für die meisten technischen Produkte so ist.
Noch einmal du darfst eben die 600$ nicht einfach umrechnen.
Doch, ich denke man muss das genau so umrechnen. Die Dinger kommen aus China/Taiwan. Du sagst denen was die Draufdrucken sollen und die schicken das her. Die könnten hier zu genau dem gleichen Preis verkauft werden.
Schon klar, der Kunde will das nicht.

Mein favourit is ja der hier. Die Steinmetzschaltung muss man eben Rückgängig machen. Und selbst wenn, einen Motor Verkauft der Chinese auf ebay für 200€.
Grizzly.com --
In der Bedinungsanleitung (die sehr gut ist) sind weitere Bilder anhand deren ich denke zu Wissen welche Maschinen noch so dieses Label tragen.
Ein so ein Bsp. ist Gemacho, die sitzen zwar in Deutschland. Die Maschinen kommen aus China/Taiwan aber die Verteiben nur nach Dubai usw. und verkaufen die Maschinen nicht auf dem EU Markt.
Grizzly.com --

Achja, für ca 350€ kann man eine Liefrung wie eine Tischkreissäge nach Deutschland schicken lassen. Glücklicherweise stehen soviele Leute aus US Autos das es da Sammelcontainer gibt in denen man sich einen Platz buchen kann.
Scheint mir manchmal eine echte Alternative zu sein. Ausserdem ist die Welle dann 5/8 Zoll und man zahlt für die Sägeblätter auch noch nur die Hälfte. Die kriegt man auf Amazon.com ab ca 3 stück auch noch Kostenlos aus den USA hierher geschickt.

Oder halt doch ne Kölle oder ne Rapid oder sowas mit 30 Jahren auf dem Buckel. Aber ich befürchte die Dinger muss man erstmal überholen und nochmal einen 1000er Reinbuttern. Auch ein Hobby.
 

starcat

ww-buche
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Eine Metabo KGS 254 M habe ich auch gehabt. Gute Baustellen-Maschine, habe ich aber verkauft und mir eine Kapex geholt. Ich sage nur eins, kein Vergleich. Ein weiterer Vorteil der Kapex wäre, dass du sie später fast fürs gleiche Geld verkaufen könntest.
 
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